10.Der Ausflug in die Stadt

5 1 0
                                    

Happier ~ Marshmallo ft. Bastille

Ich wachte durch das Öffnen meiner Tür auf. Hinode betrat den Raum und in ihrer Hand holt sie ein Tablett mit essen. "Hier Tsuki. Du musst etwas essen." Ich bedankte mich bei ihr und setzte mich aufrecht hin, bevor ich das Tablett auf meinen schoß stellte. Auf dem Tablett stand auch eine kleine Schüssel mit Medizin. Ich schaute sie fragend an und als sie mir erklärt hatte, dass es wegen meiner Panikattacken war nickte ich. Als ich fertig mit essen war, stellte Hinode das Tablett auf den Tisch und setzte sich neben mich auf einem Stuhl an mein Bett. "Gibt es Neuigkeiten wegen dem Fest gestern?" fragte ich sie neugierig und sie nickte. "Als ich heute zum Markt gegangen bin um ein paar Sachen zu besorgen, hörte ich wie alle nur noch von dem Fest sprechen. Sie sagten nur gutes über dich und alle die nicht beim Fest waren, möchten dich auch mal persönlich sehen." sagte sie mit strahlenden Augen und einem Lächeln." Dann ermöglichen wir ihnen das." sagte ich und sie schaute mich erstaunt an. "Warte was?!". "Wir gehen einfach in die Stadt und ich werde ihnen dann die Möglichkeit geben mich persönlich kennenzulernen beziehungsweise zu sehen." Sie schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf. "Du bist einfach zu gutherzig Tsuki. Die Menschen können froh sein dich als Königin zu haben." Ich strahlte sie mit einem dankbaren Lächeln an, bevor sie mir half mich fertig zu machen. Ich beschloss Klamotten und Schmuck zu tragen, die ich gestern zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.

Nachdem ich fertig war, zog ich mir noch einen Mantel an und verließ mit Hinode mein Zimmer. Vor der Tür standen wir immer Kitzune und Mayo. Ich Wuschelte beiden gleichzeitig auf den Kopf und beide schauten mich mit großen Augen an. "Meister sie sehen heute sehr gut aus. Wo geht's hin?" fragte Kitzune und ich lächelte. "Danke Kitzune. Ihr beide werdet mich heute mit Hinode und ein paar Wachen als Schutz in die Stadt begleiten. Wenn wir mit der Kutsche in der Stadt angekommen sind, möchte ich fürs erste zu Fuß weiter gehen". "Aber..." Ich unter brach Mayo indem ich meine Hand vor sein Gesicht hielt. "Kein aber und du auch nicht Kitzune. Verstanden?". "Ja Meister." Ich senkte mit einem Lächeln meine Hand wieder, die vor dem Gesicht von Mayo war und sprach weiter. "Nun gut. Dann sucht ein paar Wachen zusammen. Ich warte vorm Tor auf euch." Beide verschwanden und ich ging mit Hinode zum Eingang des Palastes. Ich bittete eine Wache die Kutsche zu holen. Als alles fertig war und Kitzune mit Mayo und ein paar Wachen zurück kam, stieg ich mit Hinode in die Kutsche. Mayo und Kitzune führten die Kutsche und die Wachen gingen hinter uns.

Hinode saß gegenüber von mir und schaute durch ein kleines Fenster aus der Kutsche. "Sie nur Tsuki wie schön es draußen aussieht." sagte sie und ich beugte mich leicht nach vorne und warf auch einen kleinen Blick nach draußen. Wir fuhren gerade den Berg von dem Palast hinunter und um uns herum befanden sich viele Bäume voller Schnee. Alles war nur noch eine Schneelandschaft. "Schau dort Hinode. Da läuft ein Schneefuchs lang." Ich machte ihr Platz und sie war total begeistert. Ich lächelte und wir beide setzten und wieder richtig hin. "Es ist wirklich sehr schön, wenn alles voller Schnee ist". "Das stimmt. Früher haben meine Geschwister und ich immer im Schnee gespielt und einen Schneemann gebaut." erzählte sie, während sie eine Decke über meine Beine legte. Ich bedankte mich bei ihr und schaute sie genauer an. Sie wirkte etwas traurig. Wahrscheinlich vermisste sie ihre Familie sehr. "Wo ist deine Familie jetzt?" fragte ich sie vorsichtig und sie schaute leicht zur Seite. "Ich weiß es nicht. Ich bin schon von klein auf im Palast. Viele Erinnerungen habe ich nicht mehr an sie." antwortete sie mit einem bitteren Lächeln. Ich legte auch ihr eine Decke um und gab ihr einen Mantel der noch in der Kutsche lag. Leicht Strich ich ihr über ihren Kopf und legte meine Hände auf ihre. "Ich werde dir helfen sie zu finden, wenn du sie sehen möchtest. Du kannst immer zu mir kommen okay?" Sie nickte und ich legte wieder meine Hände auf meinen Schoß. Es blieb eine Weile still, als plötzlich die Kutsche anhielt. "Wir sind da Meister!" hörte ich Mayo. Hinode und ich legten die Decken beiseite und Kitzune half uns aus der Kutsche. Ich atmete die kalte und frische Luft ein, bevor ich mich umsah. Man erblickte schon aus weniger Entfernung die belebte Stadt. Ich lächelte und nahm Hinode an die Hand. "Komm lass uns gehen!" sagte ich. Ich zog sie aufgeregt Richtung Stadt gefolgt von Mayo und Kitzune, sowie auch die Wachen.

Who the Hell are you?! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt