15. Letzte Rettung mit Risiken

1 0 0
                                    


Bring Me To Life ~ Evanescence

Mayo P.O.V

Sie schloss ihre Augen und hörte auf zu Atmen. Meine Hände und Kleidung waren voller Blut von ihr getränkt. "Nein bitte nicht. Ich brauche dich doch so sehr. Warum musste es so enden?" flüsterte ich. Sie hätte sich es nie wünschen sollen. Warum habe ich sie nicht davon abgehalten. Sie wäre jetzt noch am Leben, aber wer hätte gedacht, dass ich mich in sie verliebe. "Sie kann noch gerettet werden." sagte Kitzune und ich schaute ihn erstaunt an. "Es gibt ein Ritual das man durchführen kann um jemanden ein zweites Leben zu schenken. Leider gibt es auch Risiken die man eingehen muss". "Welche und wie kann man es ausführen?" fragte ich und er seufzte. Seine Miene verfinsterte sich und ich hielt seinen Blick stand. "In ihrem Arbeitszimmer bei unserer Basis gibt es ein Buch über Rituale. Sie hat früher viel über so ein Zeug gelesen und niedergeschrieben. Ab und zu wollten Menschen das Buch klauen oder sie entführen, da sie sehr viel Erfahrungen damit hatte. Da sie aber zu stark war, konnte sie immer entkommen. Wer hätte gedacht, dass wir dieses Buch einmal einsetzen müssen." sagte er seufzend und redete weiter. "Vorher hat sie nur ein Tier als Versuch genommen, was sie verwundet gefunden hatte. Es war Tod als sie Zuhause ankam und es ist wieder lebendig durch das Ritual geworden. Jedoch ist das Tier nicht mehr richtig in seine ursprüngliche Form zurück gekehrt." Ich zog scharf die Luft ein. "Warte! Heißt das, wenn wir es an ihr anwenden, wird sie dadurch das sie halb Wolf ist wahrscheinlich für immer in die Menschwolfsgestalt verwandelt?!" rief ich und Kitzune nickte ernst. "Da sie aber wenn sie sich in der Menschwolfsgestalt noch einen Menschen Körper hat, dann hat sie Glück, aber wer weiß ob sie nicht doch ein richtiger Wolf wird." fügte Kenji hinzu und ich nickte (Sandā hat den Wölfen ihre Sprache beigebracht). "Sie muss aber jetzt gerettet werden, sonst hat sie keine Chance mehr." sagte Kitzune und wir alle nickten. Ich setzte mich auf den Rücken von Kenji mit der leblosen Sandā fest in den Armen. Kitzune und Hinode setzten sich auch auf einen Wolf und machten uns auf den Weg zur Basis der Auftragskiller.

Als wir ankamen ließ ich Sandā bei Hinode und lief mit Kitzune rein. Er riss die Tür zum Arbeitszimmer auf und betrat es mit mir. Schnell durchsuchte er das Regal und wurde fündig. Er zog ein riesen braunes und altes Buch aus dem Regal und wir verließen wieder das Gebäude. "Leg sie gleich auf den Boden. Ich muss Zeichen auf den Boden schreiben." sagte er, während er anfing mit Kreide die Zeichnungen aus dem Buch zuschreiben. Er gab mir ein Signal und ich legte Sandā auf den großen Kreis. Er nahm etwas Blut von dem Rudel und auch von mir zum Ausgleich. Hinode und Kitzune taten auch ihr Blut zu unserem in eine kleine Schüssel. "Der letzte Schritt ist, dass jemand ihr das Blut geben muss, aber durch den Mund. Also müssen es entweder Hinode, du Mayo oder ich machen." sagte er und schaute Hinode und mich an. Ich nahm ihm die Schüssel aus der Hand und goss mir das Blut in den Mund. Bevor ich es schlucken konnte, öffnete ich leicht den Mund von Sandā und legte meine Lippen auf ihre. Langsam floss das Blut in ihren Körper, während Kitzune irgendwelche Sätze auf lateinisch sagte. Als das Ritual durch war, lag Sandā immernoch leblos dort auf dem Boden. "Aber wir haben doch alles richtig gemacht!" rief ich und hörte ihren Herzschlag ab. Kein Herzschlag... "Sie hat es noch nie an einem Menschen ausgeführt. Es lag eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie es nicht schafft." sagte Kitzune traurig und drehte sich um. Gerade wollte er weggehen, doch plötzlich hustete Sandā. Wir alle schauten sie an und tatsächlich war sie am Leben, doch langsam verfärbten ihre Haare sich weiß und sie war in der Menschwolfsgestalt. Ich schaute zu Kitzune und er nickte. "Genau das meinte ich Mayo." flüsterte er und sie öffnete ihre Augen. Auch ihre Augenfarbe war wie die von einem Wolf. Schwer atmend sah sie sich um. Ihre Augen weiteten sich, als sie bemerkt hatte, dass sie lebte und ihr weißes Haar ansah. "Kitzune was hast du getan?!" rief sie und schaute ihn verzweifelt an. "Wir hatten keine andere Wahl. Du wärst sonst nie wieder aufgewacht." antwortete er ihr ruhig. "Aber genau das wollte ich!" schrie sie ihn an und schaute leicht traurig.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 14, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Who the Hell are you?! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt