Survivor ~ 2WEI, Edda Hayes"Mommy warum wird Papa von bösen Männern verfolgt?" Meine Mutter schaute mich überrascht an. "Hast du Mama und Papa belauscht?". "Ich habe das nicht mit Absicht gemacht. Crystal konnte nicht schlafen und wollte zu Mama und Papa gehen. Da habe ich euch reden gehört. Tut mir leid Mommy." Erklärte ich ihr. Sie hob mich hoch und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ist schon okay Schatz. Alles wird gut ja?" Ich nickte und umarmte sie fest. "Ich habe dich lieb Mama!" . "Ich dich auch meine süße!" Sie legte mich in meinem Bett und deckte mich zu. "Gute Nacht meine kleine". "Gute Nacht Mama!" Nachdem sie mein Zimmer verlassen hatte, schlief ich sofort ein.
Ein lautes Gepolter ließ mich hochschrecken. Ich stand auf und verließ mein Zimmer. Im Gang waren lauter Bluttropfen. "Mama? Papa?" flüsterte ich wimmernd und folgte den Bluttropfen. Sie führte mich direkt zum Wohnzimmer. Ich schob die Bambus Tür auf und erstarrte. Ein schwarz gekleideter Mann stach auf meinen leblosen Vater ein. Als meine Mutter mich erblickte lief sie auf mich zu und packte mich an den Schultern. "Lauf Crystal!" sagte sie und ich schüttelte den Kopf. "Nein niemals!" Meine Mutter drehte sich um als wir die Schritte hörten. Sie stellte sich schützend vor mich und ich sah nur noch die Spitze des Schwertes durch sie dringen, bevor sie tot in meine Arme fiel. "Mama!" schrie ich weinend und umklammerte sie fest. Der Mann der sie erstochen hatte kam immer näher mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. "Bitte töte mich nicht." rief ich und schaute ihn mit flehenden Augen an. Er fing an zu lachen und holte mit dem Samurai Schwert aus. Ich schloss zitternd meine Augen. Dann war Stille. Langsam öffnete ich die Augen und sah einen jungen Mann vor mir stehen. Er hatte den Mörder meiner Eltern der auch mich umbringen wollte getötet. Er reichte mir seine Hand. Ich schaute ihn mir an, als er mich plötzlich hoch hob. "Geht's dir gut?" fragte er mich mit trauriger und tiefer Stimme. Ich nickte leicht und er lächelte. Vorsichtig ließ er mich runter. "Wer sind sie?" fragte ich und schaute zu ihm auf. "Mein Name ist Shimazu Yoshihisa. Ich war ein guter Freund deines Vaters." Er lächelte und schaute sich um. "Leider bin ich nicht rechtzeitig gekommen um deine Eltern zu retten, aber dich. Komm." Er zog mich aus dem Haus, aber ich entriss ihm meine Hand und lief zurück zu meiner Mutter. Der Mann kam rein und seufzte. "Lass sie uns Begraben okay?" Ich nickte und zusammen begrabten wir meine Eltern. Ich legte ein paar Kirschblüten auf die Gräber und ging zu dem Mann. Ich drehte mich noch ein letztes Mal um, bevor er mich durch die dunklen Straßen zog. "Wo gehen wir hin?" . "Ich musste deinen Eltern Versprechen auf dich zu achten, wenn ihnen etwas zustößt, also nehme ich dich mit mir nach Hause."
Als wir bei ihm daheim ankamen setze ich mich auf den Boden an den Tisch, während er in der Küche war. Nach einer Weile kam er mit Essen zurück und stellte eine Schale mit Reis und Gemüse vor uns. Langsam fing er an zu essen, doch ich starrte es nur an. "Du musst etwas essen". "Lass mich! Ich habe keinen Hunger..." sagte ich und biss mir auf die Lippe. Shimazu stand auf und nahm mich in den Arm. "Beruhige dich dir wird nichts passieren." Ich schob ihn von mir weg und schaute zu Boden. "Herr. Yoshihisa." flüsterte ich und schaute ihn wieder an. "Bitte machen Sie mich zu ihrer Schülerin! Ich möchte stärker werden und mich an der Gruppe rächen, die den Mann auf meine Eltern aufgehetzt hat!" sagte ich ernst und schaut ihn flehend an. Er schaute mich mit großen Augen an und seufzte. "Wenn das dein Wunsch ist." sagte er mit einem gezwungenem Lächeln. Ich nickte und umarmte ihn fest. "Vielen Dank Meister!" Er legte seine Arme um mich und ich lächelte. "Kein Problem."
(Das oben im Bild ist Crystal jetzt)
"Ich muss wieder von meiner Vergangenheit geträumt haben, aber warum? Ich verstehe es nicht. Was passiert hier nur?" flüsterte ich und setzte mich auf. Mit meinem Handrücken Strich ich über meine Stirn, die voller Schweißperlen war. Ich stand auf und wusch mich erstmal. Nachdem ich fertig war zog ich meine Kleidung an und nahm mein Samuraischwert. Anschließend ging ich zu meinem Boss. Bedacht darauf nicht gesehen zu werden schlich ich mich durchs Fenster ins Gebäude. Ich lehnte mich gegen die Wand neben dem Fenster und schloss meine Augen. "Ich verstehe nie warum du nicht wie normale Menschen die Tür benutzt." Er pustete den Rauch seiner Zigarre aus seinem Mund. Ich zuckte desinteressiert mit den Schultern und öffnete die Augen. "Weil ich keine Lust habe Boss." Er brach ins Gelächter aus und ich verdrehte die Augen. "Du bist und bleibst die selbe Crystal, die ich einst großgezogen habe. Du kannst mich auch ruhig mal beim Namen nennen." sagte er und ich biss mir genervt auf die Innenseite meiner Wange. "Ach halt deine Klappe Shimazu. Was ich bei dir nicht verstehe ist, warum du zum Boss für Auftragskiller geworden bist". "Na weil ich nichts besseres zu tun habe und außerdem konnte ich dich gut in der Truppe gebrauchen. Wie lange bist du jetzt schon Mitglied unserer Truppe? 5 Jahre?" Ich schüttelte den Kopf. "Seit 12 Jahren du Idiot. Meine Eltern starben als ich 3 war und als ich 5 war, hast du mich fertig ausgebildet. Danach bin ich deiner Truppe beigetreten und mit 7 war ich schon die beste Auftragskillerin in ganz Tokio und Japan. Auch bekam ich den Spitznamen: "Beast of the night". Warum auch immer". "Natürlich, weil du immer in der Nacht zuschlägst und gleichzeitig ein Biest bist, was kein erbarmen kennt nicht wahr?" Ich nickte zustimmend und seufzte. "Ach wie schnell die Zeit doch vergeht. Und jetzt bist du schon 18 Jahre alt." sagte er stolz und schniefte. "Du bist zu sentimental geworden alter Mann." Er schaute mich empört an. "Na hör mal! Ich bin erst 38 Jahre alt du kleine Göre!" Er stand auf und schlug mir auf den Kopf. Ich schaute ihn böse an.
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Who the Hell are you?!
FantasiCrystal ist eine Samurai Kriegerin und lebt in ihrer Heimatstadt Tokio. Durch Zufall traf sie auf einen alten Händler, der ihr eine Wunderlampe gab. Crystal dachte sich nichts dabei, aber plötzlich passierte etwas ungewöhnliches. "Wer zur Hölle bis...