𝚂𝚌𝚊𝚛𝚜 - 𝚆𝚘𝚕𝚏𝚜𝚝𝚊𝚛

Epilog

So.. (Bitte lesen:))

Was soll ich sagen? Ich will mich bei allen bedanken, die sich das hier durchgelesen haben. Nach langem Überlegen bin ich zu dem Schluss gekommen die Geschichte enden zu lassen, eigentlich war das Ende ja schon im Kapitel 11 da, nehmt die Kapitel 12-19 also als Bonus/Extra Kapitel. Eigentlich dachte ich, dass es mir leicht fallen wird die Geschichte weiter zu schreiben - wie man merkt geht es nicht voran - und auch noch interessanter zu machen. Wie man merkt sind mir die letzten Kapitel echt schwer gefallen und haben - für meine Verhältnisse - echt viel Zeit in Anspruch genommen und ich möchte die Fan-Fiction nicht halbherzig weiterschreiben. Das ist eigentlich das was ich von Anfang an vermeiden wollte. Daher werde ich die ganze Geschichte demnächst noch überarbeiten.

Wie dem auch sei. DANKE, an alle. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass das so viele Reads, Votes und insgesamt Aufmerksamkeit bekommen wird. Danke. 🥰😊😊Viel Spaß mit dem Epilog<3

- Remus -

Der Wind wehte ihm durch die schwarzen Haare als wir vor dem Bahngleis standen. Er freute sich, dass sah man ihm an. Unwillkürlich musste ich auch lächeln. Den ersten Teil der Winterferien würden wir zusammen verbringen, den Rest der Zeit würde er wieder bei den Potters verbringen. An Weihnachten, würde ich ihn besuchen kommen, als kleine Überraschung.

Apropos Überraschung, das erinnerte mich an seinen Geburtstag, letzten Monat.

Bumm. Plötzlich sprangen James, Lily und Peter in sein Sichtfeld. Sirius zuckte zusammen, drückte mein Hand für einen Moment fester. Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

„Alles gute zum Geburtstag, Tatze!"

Da hatten seine Augen zum letzten mal, wie die von kleinen Kindern, wenn sie etwas Süßes bekamen, gefunkelt. Ich mochte dieses Funkeln, das sah süß bei ihm aus.

Ich schnappte mir seine Hand und zog ihn in den Zug. James hatte bestimmt schon ein Abteil gefunden, das hoffte ich jedenfalls. „Na komm."

Der schmale Gang war gut gefüllt, zwar nicht so wie bei der Hinfahrt oder der Rückfahrt, aber trotzdem mussten wir uns durch einige Stellen durchzwängen. Schließlich schob ich die Abteiltür auf, erblickte die wild miteinander rummachenden Personen und schloss sie wieder. 

Sirius stieß gegen mich, er hatte meinen Stopp wohl nicht mitbekommen. "Was ist denn?", fragte er verwirrt und sah durch das Fenster der Abteilungstür. Er fing an zu grinsen. Lily und James konnten in den letzten Wochen kaum die Finger von einander lassen. Manchmal nervte es, wenn man in den Schlafsaal kam, das Stöhnen hörte und dann wieder umdrehen konnte und sich somit diesen Anblick ersparte. James meinte, dass es bei uns doch genau das Selbe wäre. Ich empfand das doch ein wenig anders.

"Komm, wie suchen uns ein anderes Abteil", meinte ich. Doch er hielt mich fest. "Ach was. Warum das denn?" Er lachte und riss die Tür mit einem lauten Knall auf. "Hier kommt die Anstandspolizei!!"

Zugegeben waren die Gesichter der beiden wirklich unbezahlbar, als sie auseinander sprangen. Ich schüttelte leicht lachend den Kopf und nahm am Fenster platz. Es ging nach Hause. Und Sirius würde mitkommen. Jetzt war er nicht mehr der Einzige, der sich freute. Dieses Gefühl kroch nun auch mir den Hals hinauf.

Er stritt sich grade mit James. Über seinen grandiosen Auftritt. Lily hatte ihre Bluse gerichtet und lächelte mich jetzt schief an. Ich erwiderte es. Schnell nahm ich das mitgebrachte Buch heraus und schlug es auf.

Das Pfeifen des Zug ertönte und er setzte sich ruckelnd in Bewegung. Sirius setzte sich neben mich. Die Beine Überschlagen und auf meinen Schoß abgelegt, schaute er mich erwartungsvoll an. "Nein, Sirus." 

"Ich hab doch noch gar nichts gesagt", protestierte der Schwarzhaarige. 

"Ich massiere dir deine Füße nicht." Er zog ein Schnute und verschränkte die Arme, doch ich blieb dabei und zog das Buch unter seinen Füßen hervor. Manchmal kam es mir vor, als wären wir ein altes Ehepaar.

Als mir die Position seiner Füße langsam auf die nerven ging und ich ihn grade anpampen wollte, weil sie auf meine Blase drückten, fiel mir auf, dass er schlief. Immer noch wie ein trotziges Kind die Arme verschränkt. Er sah süß aus wenn er schlief. Er sah zu jeder Zeit putzig aus, wenn man mich fragte, aber man fragte mich nicht. 

Sanft hob ich seine Beine an, legte sie wieder ab und verließ das Abteil. James und Lily waren zum Süßigkeiten-Wagen gegangen. James brauchte das, um seine Nerven zu beruhigen. Die Rothaarige hatte dem nur wild den Kopf nickend zugestimmt.

Ich pinkelte und kehrte wieder in das Abteil zurück. Sirius lag nicht mehr halb auf den Sitzpolstern, sondern guckte aus dem Fenster. Als er mich sah fing er an zu lächeln und streckte mir seinen Arm entgegen. Ich nahm die Hand und setzte mich wieder neben ihn. 

"Wo sind die Andern?" - "Süßes holen."

Ich lehnte mich an ihn, er war warm und mein persönliches Kissen. Das wusste er auch. 

Wenn ich so auf die letzten Monate zurückblickte war ziemlich viel passiert:

James hatte endlich seine Gefühle für Lily auf die Reihe bekommen, sie waren endlich ein Paar geworden. Es war wirklich zum Haare raufen gewesen, wie die beiden um einander herumtanzten.

Die Sache mit mir und Sirius. Sie war schön, fühlte sich gut an. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass aus uns was werden würde. Oder eher, dass ich ihm meine Gefühle ihm gegenüber gestehen könnte. Es ist zwar durch einen blöden Zufall passiert, aber es hatte mein Leben angenehmer gemacht.

Unsere erste gemeinsame Nacht. Die Sicht von oben war zwar nichts neues gewesen, aber der Anblick hat mir schon gefallen. Ja... Er musste mir mein Oberteil runterreißen, weil ich es nicht ausziehen wollte. Da hatte ich mich noch für die Narben geschämt. Völlig unbegründet. 

Ich hatte Sirius und James dazu bewegen können, Schniefelus mit den meist mehr als gemeinen Streichen zu verschonen. Ich hatte ihm gesagt, dass ich das mittlerweile mehr als albern fand. Er hatte nachgegeben.

Mit ein paar Handgriffen hatte ich Sirius auf meinen Schoß gesetzt. Er sah mich nur verwundert an, ehe er anfing mich zu küssen. Das altbekannte Kribbeln in meiner Magengegend nahm zu und ich zog ihn näher an mich heran, ließ mein Zunge in seine Mundhöhle gleiten, vertiefte ihn.

"Hier kommt die Anstandspolizei!", schrie James und riss die Tür, genau wie Sirius vor wenigen Stunden. Sirius zuckte zusammen und ich konnte ihn gerade noch davon abhalten auf den Boden zu knallen.

James lachte los und Lily kicherte mit. "Sehr. Lustig", knurrte Sirius. Und nun musste ich auch lachen.

Es war doch immer noch so wie früher.