Last words
Ein weiteres, unangenehmes Geräusch folgte und Loki fand wieder auf den Boden zurück. Fluchend wälzte er sich zu Seite und schnappte angespannt nach Luft. Seine Brust hob und senkte sich mit jedem Atemzug, während er versuchte sich so gut es ging wieder aufzusetzen. Seine Schuhsolen knirschten über den rauen Boden, als er sich zur Wand schob und erneut versuchte wieder auf die Beine zu kommen. „Verdammt Loki lass es endlich sein!“, zischte ich ihn wütend an, mit einem Hauch Verzweiflung und beobachtete ihn dabei, wie er Anlauf nahm. Sein Blick war auf sein Ziel fixiert und er ignorierte mich gekonnt, als er schließlich loslief. Zum wiederholten Male lief er auf die Gitterstäbe zu, mit den Schultern nach vorn gerichtet, die Hände hinter den Rücken gefesselt und mit voller Wucht warf er sich gegen das Gestell. Ich konnte ihm nicht mehr weiter dabei zusehen, wie er diese Dummheit begann. Immer wieder aufs neue, als würde es etwas bringen. Diese Stäbe waren aus speziellem Eisen hergerichtet, nur Mjölnir hätte die Kraft dazu sie zu durchbrechen. Zu dumm, dass ich sie beim betreten dieses Kerkers aushändigen musste. Loki schrie vor Schmerz und Frust auf und sank dann vor der verriegelten Tür auf die Knie. „Wurde auch mal Zeit.“, gab ich genervt von mir. Sofort schnellte sich sein Blick in meine Richtung und sein finsterer Blick bohrte sich in meine Seele. Ich hatte nie verstanden warum er eine solche Verachtung mir gegenüber empfand, wobei ich es immer war der seinetwegen in Schwierigkeiten geriet. Wie oft hatte ich ihn davor gewarnt und ihn dazu geraten sich von den Bewohnern dieses Planeten fernzuhalten und sieh wohin uns sein Ungehorsam geführt hatte. Kaum gab ich ihm die Chance mit mir auf eine Mission zu gehen, landeten wir in einem düsteren Verließ, mitten im Spektrum vom Nirgendwo. „Wenigstens versuche ich etwas, anstatt nutzlos hier rum zu sitzen!“, meinte er ebenfalls genervt und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Tür. Seine Worte ließen mich mit dem Kopf schütteln. „Wessen Schuld ist es denn, dass wir überhaupt hier gelandet sind?!“, warf ich ihm an den Kopf, woraufhin er nur die Augen verdrehte. „Ich hatte dich nicht darum gebeten mir hier her zu folgen.“, murrte er und seufzte laut. Als wollte er damit die Unterhaltung beenden, doch das ließ ich nicht auf mir sitzen.
„Wieso kannst du nicht ein mal in deinem Leben das richtige tun und damit aufhören dich wie ein bockiges Kind zu verhalten?“, entsetzt schaute er mich an, als hätte ich ihm gerade mit einem Messer gedroht und verzog dann verachtend das Gesicht. „Halt du dich gefälligst aus meinem Leben raus! Wenn es dich stört wie ich bin, dann geh doch.“, zischte er wütend und ich lachte nur tief. „Das würde ich liebend gern tun Bruder. Nur kann ich das nicht, weil du uns in dieses Loch hast sperren lassen!“, zischte ich zurück und er wandte sich nun endgültig von mir ab. Immer wieder brachte ich meine ganze Kraft auf um ihn wieder in die richtige Bahn zu lenken und immer wieder warf er sich selbst Steine in den Weg, um das zu verhindern. Ich verstand einfach nicht was er sich darunter erhoffte, warum er es nicht wenigstens versuchte und stattdessen einfach kampflos aufgab.
Ein Knarren außerhalb des Käfigs ließ uns beide auf horchen. Schritte waren zu hören und sie wurden immer lauter, je näher sie uns kamen.
„Am besten du überlässt mir das Reden.“, meinte Loki, als er aufstand und sich abwartend vor die Tür stellte. Ich tat es ihm gleich und lachte nur über seine äußerst schlechte Idee.
„Das kannst du dir gleich mal aus dem Kopf schlagen. Der einzige der hier redet bin ich. Immerhin warst du derjenige der einfach so in ihr Land gedrungen ist und einen Kampf angezettelt hat.“, er schmunzelte nur über meine Worte, als wäre seine Tat etwas beachtenswertes gewesen. Unsere Blicke richteten sich auf die schlanke Gestalt vor uns. Mir war nicht klar zu welcher Spezies sie angehörte, doch sie war unserer keineswegs ähnlich. Ihre scheinbare Haut war blass und geradezu durchsichtig, doch es gab nichts darunter zu sehen, außer einem Gewühl aus Farben und Punkten. Der Körper an sich war dürr und schmächtig, doch wir hatten uns davon überzeugen lassen, dass sie wesentlich stärker waren, als sie aussahen. Ihre Köpfe waren groß, hatten winzige Spalten die vermutlich ihre Augen waren, doch sonst nichts was ich als Mund, oder Nase identifizieren konnte.
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𝐴𝑙𝑤𝑎𝑦𝑠 𝑦𝑜𝑢
Fanfiction𝐴𝑙𝑤𝑎𝑦𝑠 𝑦𝑜𝑢... 𝐼𝑛 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑟 𝐺𝑒𝑠𝑐ℎ𝑖𝑐ℎ𝑡𝑒 𝑒𝑟𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑛 𝑒𝑢𝑐ℎ 𝑣𝑖𝑒𝑙𝑒 𝑣𝑒𝑟𝑠𝑐ℎ𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛𝑒, 𝑒𝑚𝑜𝑡𝑖𝑛𝑎𝑙𝑒 𝐸𝑟𝑒𝑖𝑔𝑛𝑖𝑠𝑠𝑒 𝑧𝑤𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑇ℎ𝑜𝑟 𝑢𝑛𝑑 𝐿𝑜𝑘𝑖. 𝑍𝑤𝑖𝑠𝑐ℎ𝑒𝑛 𝐿𝑖𝑒𝑏𝑒, 𝐻𝑎𝑠𝑠 𝑢𝑛𝑑 𝑇�...