~Josh~ Er sah in die blauen Augen seines jüngeren Bruders. Der grinste ihn an und fuhr sich durch die blonden Haare. "Hey, grosser Bruder. Ist lange her, wie geht's dir?" Josh musterte seinen Bruder. Er hatte sich in den zwei Jahren, die er in Australien verbracht hatte, sehr verändert. Er war einen Kopf gewachsen, er mass jetzt etwa 1.90. er trug sein blondes Haar anders, seitlich am Kopf etwas kürzer und mittig länger. Sie waren wild aufgestellt. Er hatte trainiert, Josh sah es an seinen Armen. Doch die grösste Veränderung stach Josh erst jetzt, wo er genauer hinsah, ins Auge. Sein kleiner Bruder hatte einen Piercing. In der Lippe. Ein schwarzer Ring in der linken Seite seiner Unterlippe. Irgendwie stand es ihm. "Luke.", sagte Josh endlich und umarmte seinen Bruder. Luke musste sich zu ihm herunterbeugen. "Komm rein." Als Luke und Josh ins Wohnzimmer kamen, umarte Rosie Luke sofort. Als Luke Alexis sah, hob er die Augenbrauen und sah Josh an. Der schüttelte nur den Kopf. Luke ging langsam auf Alex zu. "Das ist also mein Neffe.", sagte er und hockte sich vor den kleinen Alex, der ihn neugierig musterte. Luke war genau zur Zeit von Alex Geburt abgereist. Es war das erste Mal, dass die beiden sich sahen. Lukes Augen glänzten. "Er hat unsere Augen.", stellte er fest und grinste. "Darf ich ihn hochnehmen?" Josh lächelte, hob Alex aus seinem Stuhl und überhab ihm vorsichtig seinem Bruder.
~Alexis~ Luke, Josh und ich sassen seit einer Weile am Tisch und unterlielten uns. Rosie war vor Stunden gegangen, da sie müde gewesen war. Sie hatte Alex ins Bett gebracht und war nach Hause gefahren. Luke erzählte gerade, dass er einen neuen Song geschrieben hatte. Er war Musiker. "Wollt ihr ihn hören?", fragte er. Ich lächelte und nickte, während er aufstand, um seine Gitarre zu holen. Er spielte und als er zu singen begann, blieb mir die Luft weg, so schön war seine Stimme. Er liess den Song langsam ausklingen. "Wow.", hauchte Josh. "Ich wusste gar nicht, dass du so gut bist!" Luke lächelte ihn traurig an. "Du hast mir ja auch nie zugehört." Ich sah die beiden an und sagte schnell: "Ich sollte nach Hause gehen, es ist schon spät." "Du kannst doch auch hier bleiben.", sagte Luke sofort. Ich biss mir nervös auf die Lippe. "Ja, bleib doch einfach.", sagte Josh und lächelte mich an. "Wenn Josh schnarcht, kannst du einfach zu mir kommen.", grinste Luke. Er würde die Zeit über, die er in Canada verbrachte, bei Josh wohnen. Er wollte bei Alex schlafen, obwohl die Couch frei und gemütlich war, doch er bestand darauf. Josh hatte ihn daran erinnnert, dass Alex manchmal aufwachte, doch es war Luke egal. Ich spürte, dass er ein schlechtes Gewissen hatte, weil er seinen kleinen Neffen nie besucht hatte. Ich grinste über Luke's Angebot und gab nach. "Na gut." Josh umarmte mich und sagte: "Glaub Luke kein Wort. Ich schnarche überhaupt nicht." Ich lachte. "Nein, nie.", schnaubte Luke sarkastisch. Eine halbe Stunde später stand ich vor Josh's Bett, unsicher, was ich tun sollte. Ich trug nur Unterwäsche und ein T-Shirt von Josh, dass zum Glück gerade so lang war, dass es mein pinkes Höschen verdeckte. Josh legte von hinten seine Arme um mich. "Was ist?" "Nichts." "Na wenn das so ist.", flüsterte er in mein Ohr und ich erschauerte, als sein warmer Atem meine Haut streifte. Er drehte much zu sich um und küsste meine Lippen. Ich erwiderte seinen Kuss, machte aber deutlich, dass es bei einem Kuss bleiben würde. Eine Weile lagen wir noch nebeneinander und unterhielten uns. Ab und an strich Josh mir das Haar aus der Stirn und jedes Mal hielt ich die Luft an. Mein ganzer Körper kribbelte. Ich wollte ihn. Ich wollte Josh so sehr, jeden Zentimeter seines Körpers entdecken. Doch ich hielt mich zurück. Ich wollte noch warten. Offensichtlich meinte er es ernst mit mir, doch ich wollte testen, ob er mir zuliebe warten konnte. Er hatte seine Hand unter seine Wange gelegt und lächelte mich an. "Josh, willst du mit mir schlafen?", platze es aus mir heraus. Shit. Er sah mich mit grossen Augen an. Ich schloss die Augen. Verdammt. Plötzlich sagte Josh, ganz leise, doch ich hatte ihn verstanden. "Irgendwann." Erleichtert atmete ich aus, lächelte ihn an und küsste ihn. "Gute Nacht." "Gute Nacht. Ich liebe dich.", antwortete er. "Ich dich auch.", flüsterte ich und ich meinte es ernst. ~Alexis~ Sie wachte mitten in der Nacht auf. Es war dunkel im Zimmer, sie sah nur schwache Lichter durch die dicken Vorhänge vor dem Fenster. Luke lag falsch, Josh war vollkommen still. Alexis tastete nach ihm und spürte kurz darauf seine Wärme. Er bewegte sich und murmelte. Alexis rutschte vorsichtig näher an ihn heran. Plötzlich drehte er sich im Schlaf, sodass er mit dem Gesicht ganz nah an ihrem war. Alexis hielt den Atem an und versuchte, von ihm wegzurücken, um ihn nicht zu wecken, doch Josh legte seinen Arm um sie und zog sie näher an sichh heran. "Wieso willst du weg?", flüsterte er und zog sie noch näher, sodass seine Lippen sie beim sprechen ihre berührten. "Was?", hauchte Alexis. "Beweg dich nicht.", murmelte Josh und küsste sie. Der Kuss war unglaublich. Seine weichen Lippen verschmolzen mit ihren. Sie spürte ihn aber sah ihn nicht, was alles aufregender machte. Alexis strich mit den Fingern über Josh's Arm und sie spürte, wie er erschauerte. Er zog sie auf sich und küsste sie weiter. Schwer atmend löste sie sich kurz von ihm, doch seine Lippen wanderten einfach zu ihrem Hals und immer tiefer. "Jetzt?", keuchte sie. "Hmm?", machte Josh zwischen zwei Küssen. "Du weisst schon." Er löste seine Lippen und sagte: "Ist es verboten, einfach nur rumzumachen?" Sie wusste, dass er lächelte. "Nein.", sagte sie und er legte eine Hand auf ihren Hinterkopf und zog sie zu sich herunter, um sie wieder zu küssen. "Gut.", murmelte er, die Lippen auf ihren. Nachdem sie sich voreinander gelöst hatten, blieb Alexis auf Josh's Brust liegen und er fuhr mit einem Finger ihr Rückrad rauf und runter. Leise unterhielten sie sich noch eine Weile, bevor Alexis in einen festen Schlaf fiel, in den Armen des Mannes, den sie liebte.
DU LIEST GERADE
Die neue zweite Chance
Romance"Es ist mir egal, dass du einen zweijährigen Sohn hast. Ich liebe dich und ich liebe ihn. Ich will den Rest meines Lebens mit euch verbringen, Josh." Josh brauchte eine Weile, um Alexis' Worte zu verarbeiten. "Das heisst, du bleibst bei mir?" "Für i...