Kapitel 16

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~Josh~ Sie lagen nebeneinander, zugedeckt, ihr Kopf auf seiner Schulter. Er spielte mit ihrem Haar, ihre Hand ruhte auf seiner nackten Brust. "Ich liebe dich, Josh.", flüsterte sie. "Ich liebe dich bis zum Mond und wieder zurück.", antwortete er. Sie küssten sich. Nach einer Weile sagte Josh: "Ich überlege, nach Los Angeles zu ziehen. Ich wurde von einem Freund eingeladen, bei einem Film mitzumachen. Ich bin ja Teilzeit-Stuntman, wie du weisst. Und ich wollte das eigentlich schon länger, aber dann hab ich dich kennengelernt." Alexis sagte nichts. Schliesslich murmelte sie: "Heisst das, du machst Schluss mit mir?" "Um Himmels Willen, nein! Natürlich nicht." "Aber... Eine Fernbeziehung... Ich wiess nicht, Josh." Sie sah ihn nicht an. "Ich will keine Fernbeziehung.", sagte er. "Ich verstehe, ich ja auch nicht. Aber ich will dich auch nicht von dieser Chance abhalten.", flüsterte sie, den Tränen nah. Sie richtete sich auf und wollte aufstehen, doch Josh zog sie zurück ins Bett und lehnte sich über sie, pinnte sie auf das Bett. "Ich will, dass du mit mir kommst.", flüsterte er, die Lippen an ihrem Hals. Er spürte ihren beschleunigten Puls. "Aber ich lebe hier in Canada. Ich weiss nicht, ob ich in Amerika leben will.", flüsterte sie ausser Atem. "Es ist ja nicht für immer. Ein, zwei Jahre, dann können wir wieder zurück kommen. Bitte, Alexis. Komm mit mir mit.", bat er leise. Alexis atmete tief ein.
~Luke~ Er rieb seine kalten Hände aneinander, um sie zu wärmen. Grace sprang auf und ab. Die Tür ging auf und Josh stand vor ihnen. "Hey! Was macht ihr denn hier?", fragte er lächelnd. "Wir wollten euch besuchen.", sagte Luke zitternd. "Kommt rein." , lachte Josh und umarmte beide. "Wie geht's?", fragte Josh und öffnete die Wohungstür. "Ganz gut.", sagte Luke und zog seine Jacke aus. "Wir sind gerade zusammen gezogen.", lächelte Grace. "Wir wohnen nur zehn Minuten entfernt von euch.", sagte Grace und plötzlich stand Vanessa im Gang. "Gracie!", rief Vanessa und rannte auf sie zu. Sie fiehlen sich in die Arme. "Flühchen! Wie geht's dir?" "Bestens. Ich freu mich so, dich zu sehen!" Ashton gesellte sich zu ihnen. Er begrüsste Luke und Grace mit einer Umarmung und legte Vanessa dann einen Arm um die Taille. "Ich kann es kaum erwarten!", sagte Grace aufgeregt und Luke lächelte. "Es dauert noch über sechs Monate.", lachte Vanessa und Ash legte sanft seine Hände auf ihren Bauch und küsste ihren Nacken. "Trotzdem!", lachte Grace. Sie gingen ins Wohnzimmer und Josh bat allen Kaffee an. Sie redeten eine Weile, während Alex auf dem Boden spielte. "Wo ist eigentlich deine Freundin?", fragte Luke Josh nach einer Weile. "Sie besucht ihre Eltern.", sagte Josh leise. 'Ich erklär's euch später.', formte Vanessa mit den Lippen, als Luke und Grace sie stirnrunzelnd ansahen. "Sollen wir was zum Essen bestellen? Ich hab Hunger!", sagte Ash und hielt sich den Bauch. "Flühmännchen, was würdest du denn am liebsten Essen?" "Hmm... Pizza?", sagte Vanessa. Josh stand auf und griff nach dem Telefon. "Dann also Pizza. Wie viele und welchen Belag?" ~Josh~ Er half Alex beim Auspusten der drei bunten Kerzen, die in der Torte steckten. "Happy Birthday.", sagte er und alle begannen, zu singen. Kaum zu glauben, dass sein kleiner Sohn bereits drei Jahre alt war. Josh hob ihn hoch und wirbelte ihn durch die Luft. Der kleine quiekte vor Vergnügen. Luke hatte das erste Geschenk für Alex in der Hand. "Also, Kurzer. Da ich dein Patenonkel bin, bekommst du mein Geschenk als..." "Gib!", rief Alex und streckte seinen kurzen Ärmchen nach den Paket aus. "Okay.", lachte Luke und reichte ihm das Geschenk. Der Kleine riss es auf und quietschte, als er den Inhalt sah. "Pingi!", rief er und drückte den Plüsch-Pinguin an sich. Alexis kicherte und stupste Luke an. "Ein Pinguin?" "Ja, mein Lieblingstier. Ausserdem ist es doch süss, nicht?" Josh half Alex beim Auspacken der restlichen Geschenke. Von Alexis bekam er ein Malbuch, Ashton und Vanessa schenkten ihm eine grosse Schachtel Lego, die der Kleine über den ganzen Boden auslehrte. Calum und Michael schenkten ihm eine Spielzeuggitarre und von Grace bekam er ein Brettspiel für Kinder. Joshs Mutter war morgens schon da gewesen und hatte ihr Geschenk, viele Kleidungsstücke, vorbeigebracht. Luke uns sie hatten kein Wort gewechselt und zu Josh war sie ebenfalls sehr abweisend gewesen. ~Alexis~ Sie packte Vanessa am Arm und zog sie ins Nebenzimmer. "Flüh, ich muss dir was erzählen." Nervös kaute sie an ihrer Lippe. "Okay.", sagte Vanessa. Alexis holte tief Luft. Kein Wort kam heraus und sie atmete wieder aus. "Was gibt's?", fragte Vanessa. "Ist alles okay?" Alexis schüttelte den Kopf. "Was hast du?" "Flüh... Ich... Ich bin..." Vanessas Blick fiehl auf Alexis' Hand, die auf ihrem Bauch ruhte und ihr Mund öffnete sich. "Du bist..." Alexis nickte. "Von Josh..." Wieder nickte Alexis. "Wow.", sagte Flüh und mit diesem Wort fasste sie alle Gefühle zusammen, die Alexis in diesem Moment fühlte. "Weiss er es schon?"

Die neue zweite ChanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt