Weihnachten

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PoV: John

,,Komm schon Sherlock, bitte hilf mir. Wir sind auch gleich fertig", bitte ich meinen Mitbewohner.

Dieser seufzte nur und rollte mit den Augen, schnappte sich aber dennoch die Weihnachtsdekoration und half mir, die Wohnung zu dekorieren.

In einer Stunde würden Lestrade, Molly und Mrs Hudson zum Weihnachten feiern kommen. Vielleicht schaffte es Greg auch, Mycroft, seinen festen Freund, Zu überreden, auch noch mitzukommen.

Auch wenn Sherlock behauptete, er fände es nicht schlimm, wenn Mycroft nicht kommen würde, wusste ich dennoch, dass es ihn sehr freuen würde seinen Bruder zu sehen.

Zu zweit schafften wir es, unsere Wohnung in 15 Minuten zu dekorieren, sodass wir noch ein paar Minuten Zeit hatten.

Ich setzte mich deshalb in meinen Sessel, wärend Sherlock seine Violine in die Hand nahm und zu spielen begann.

Ich schloss glücklich die Augen und genoss jeden einzelnen Ton, den Sherlock auf seiner Violine spielte. Ich liebte es, wenn er Violine spielte, es zeigte eine neue Seiten von ihm. Eine verletzliche, unsichere Seite, sie geliebt werden wollte.

Und ich war stolz, dass Sherlock mir diese Seiten von ihm zeigte, ich wusste das sehr zu schätzen. Ich öffnete meine Augen wieder und blickte vertäumt zu Sherlock. Er stand mit dem Rücken zu mir und sah nach draußen, wärend er spielte.

Ich hatte deshalb einen guten Blick auf ihn und ließ meine Augen über seinen Körper wandern. Plötzlich sagte Sherlock:,,John, du starrst", und drehte sich um. Peinlich berührt sah ich in sein Gesicht und versank augenblicklich in den Augen der Person, die ich über alles liebte.

,,John, ist was, du guckst schon wieder so komisch", fragte Sherlock noch einmal, diesmal klang er besorgt.

Energisch schüttelte ich meinen Kopf und riss mich von dem Anblick seiner einzigartigen Augen los. Im Raum entstand eine peinliche und unangenehme Stille, die jedoch glücklicher Weise von Mrs Hudson unterbrochen wurde.

Sie klopfte an die Tür und fragte:,,Jungs, kann ich reinkommen oder seid ihr gerade noch beschäftigt?"

,,Nein, Nein. Kommen sie ruhig herein", antwortete ich erleichtert, fragt mich aber dennoch, was sie mit ihrer Frage gemeint hatte.

Mrs Hudson öffnete dir Tür und betrat unsere Wohnung. Sie umarmte erst Sherlock, dann mich und gab mir eine Dose mit Keksen.

,,Oh, das wäre aber nicht nötig gewesen, Sherlock und ich haben doch alles besorgt, was wir brauchen. Sie sollten sich doch nicht Stress machen", sagte ich zu ihr.

Sie lachte und winkte nur ab. Da hörten wir sich schon Schritte auf der Treppe.

,,Gandalf und Mycroft. Gavin hat es also geschafft, ihn zu überreden", sagte Sherlock sofort.

Ich sah ihn nur lachend an, war ja klar das Sherlock das weiss. Wahrscheinlich hat er das an der Lautstärke und Schwere der Schritte auf der Treppe erkannt. Sowas kann er, aber Gregs Namen kann er sich nicht merken. Aber dafür unteranderem liebte ich ihn so sehr.

Als Greg und Mycroft unsere Wohnungbetraten begrüßte ich die beiden. Auch Mrs Hudson und Sherlock begrüßten die beiden.

Also fehlte nur noch Molly, dann wären wir vollzählig. Nach kurzer Zeit kam auch Molly die Treppe hoch und begrüße alle.

Da alle da waren gingen wir an, Weihnachten zu feiern. Es war eine unbeschreiblich schöne Atmosphäre, alle verstanden sich gut und wir lachten viel.

Als wir alle etwas aßen brachte ich Sherlock sogar auch dazu, was zu essen, was mich ziemlich glücklich und ein bisschen stolz machte. Ich machte mir nämlich ziemlich oft Sorgen, weil er einfach immer zu wenig aß und es machte ich glücklich ihn essen zu sehen.

Johnlock Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt