Verletzt 2.Teil (sad End)

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PoV: Gregory Lestrade

Enttäuscht schloss ich die Tür vom der Bakerstreet hinter mir. Ich hatte wieder einmal John Watson besuchen wollen, doch er hatte mich mal wieder angewiesen.

Er war so ein guter Freund und es tat mir so weh zu sehen, das es ihm so schlecht ging. Vor einiger Zeit war Sherlock Holmes, Johns fester Freund und ein sehr guter Freund von mir, gestorben.

Wir alle, einschließlich Mycroft, welcher Sherlock's Bruder und mein fester Freund war, litten unter dem Verlust von Sherlock.

Doch John war daran zerbrochen, er wies jeden ab und zog sich zurück. Es war zwar verständlich, trotzdem fand ich es unerträglich ihm nicht helfen zu können.

Ich besuchte John jeden zweiten Tag, doch John wollte nichts mehr von mir wissen. Ich redete oft mit Mrs Hudson, welche John auch oft besuchte. Auch sie konnte John nicht helfen, er war genauso kalt zu Mrs Hudson wie zu mir.

Langsam ging ich die Bakerstreet entlang. Ich erinnerte mich so oft an die alte Zeit. Wo Sherlock noch lebte und Johns Augen leuchteten, wann immer er von Sherlock sprach.

An die kleinen Dinge, z.b dass Sherlock sich nie meinen Namen merken konnte. Früher hatte es mich immer gestört, doch jetzt vermisste ich es.

Aber ich vermisste den echten John, den dieser war wie ausgewechselt. Ich vermisste den glücklichen und strahlenden John, ich vermisste John und Sherlock.

Sie waren so gute Freunde von mir, und ich hatte sie beide aufeinmal verloren. Denn John war innerlich gestorben, in dem Moment, indem auch Sherlock gestorben war.

Ein lauter Knall riss mich aus meinen Gedanken. Es kam aus der Richtung vom Café Speedy's. Es lief mir eiskalt den Rücken hinunter, als mir klar wurde, dass die Wohnung von Sherlock umd John darüber war.

So schnell ich konnte drehte ich mich um und lief zurück. Ich riss die Tür auf und rannte die Treppe hinauf. Ich öffnete die Tür der Wohnung und sah mich hektisch im Wohnzinmer um.

John war nicht dort, deshalb lief ich schnell hoch in sein Zimmer. Doch auch dort war er nicht, weshalb ich zu Sherlock's Zimmer lief.

Ich öffnete die Tür und musste mich im gleichen Moment am der Wand abstützen, um nicht umzukippen. John lag auf Sherlock's Bett, in der Hand eine Pistole.

Ich lief zu ihn und fühlte seinen Puls, er hatte keinen Puls mehr. Sein Atem hatte ebenfalls aufgehört. Mit zitternden Händen griff ich in meine Tasche und zog mein Handy hervor.

Ich wählte die Nummer von Mycroft und betete, dass er abnehmen würde (auch wenn er, wenn ich anrief, immer dran ging). Als er abnahm fragte er:,,Greg, was ist los?"

Als ich seine Stimme hörte konnte ich meine Tränen nichtmehr zurückhalten. ,,Komm schnell...John...er...tot...Bakerstreet...beeil dich", schluchzte ich und brachte keinen ganzen Satz mehr heraus.

,,Ich bin sofort da Greg, ich beeil mich", sagte Mycroft angespannt, dann legte er auch schon auf.

Ich ließ das Handy achtlos auf den Boden fallen. Nach kurzer Zeit hörteboch auch schon Schritte die Treppe hinaufkommen, dann öffnete sich die Tür und Mycroft stand in der Tür.

Er kam zu mir und nahm mich liebevoll in den Arm. ,,Shh, alles gut Schatz, ich bin da", sagte er leise und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Dann sah er sich John genauer an. Auch er hatte Tränen in den Augen.

Er nahm mich wieder in den Arm. Wir standen lange eng umschlungen im Zimmer und ließen unseren Tränen freien Lauf.

Als unsere Tränen versiegt waren sorgte Mycroft dafür, dass man sich um Johns Leiche kümmerte.

,,Jetzt sind sie wieder zusammen. Sie waren nicht sie selbst ohne den anderen. Ich hoffe sie werden jetzt wieder glücklich zusammen, dort wo sie jetzt sind", flüsterte Mycroft mir ins Ohr.

~Zeitsprung~

Zu Johns Beerdigung waren nur wenige Leute gekommen, da es eine geschlossene Trauerfeier war. Mycroft hielt die ganze Zeit meine Hand. Uns liefen wieder stumm die Tränen die Wangen hinunter.

Nach der Beerdigung standen Mycroft und ich mich alleine vor John und Sherlock's Grab. Auf unsere Anordnung hin, hatte John ein Grab neben Sherlock bekommen.

,,Ich hoffe sie sind oben im Himmel jetzt zusammen und werden wieder glücklich. Jetzt sind sie wieder vereint", murmelte ich leise.

Mycroft nickte stumm.

Ab diesem einen Tag besuchten wir John und Sherlocks Grab jeden Tag. 

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Hey, ja, das war jetzt der zweite Teil dieses Oneshots (auch wenn es dann eher eine kurze Geschichte ist)

Ich dachte, dass es vielleicht mal interessant ist, etwas aus der Sicht von Gavin zu schreiben, weil die meisten Kapitel/Oneshots aus der Sicht von Sherlock oder John geschrieben sind.

Schreibt mir doch gerne, ob ihr das gut fandet und ob euch der zweite Teil dieses Oneshots gefallen hat

Und sonst, bis zum nächsten mal

Bye 🤗

Johnlock Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt