Alleine bis er kam (Teenlock)

118 4 0
                                    

PoV: Sherlock

Mit gesenktem Kopf betrat ich die Klasse und ging schnell zu meinem Platz in der hintersten Reihe.

Die Kommentare von Sally Donavan und Anderson ignorierte ich so gut es ging. Schnell holte ich meinem Zeichenblock heraus und began zu zeichnen.

Als kurz darauf der Lehrer die Klasse betrat, hob ich kurz den Kopf, doch als ich den Blick wieder senken wollte, blieb er an einem, mir unbekannten, Jungen hängen.

Ich spürte ein unbekanntes Kribbeln in meinem Bauch. Ich wusste, dass ich Gay war, doch das ich mich verliebte war noch nie vorgekommen.

Und jetzt kommt so ein Junge daher und ich bin sofort verliebt? Ich wundere über ich selbst und ärgerte mich über meine Gefühle, Er wird mich sowieso nicht lieben. Es wird nur in Herzschmerz enden, dass wusste ich von Molly.

Doch als der Lehrer zu sprechen begann, blickte ich trotzdem abermals auf. Während der Lehrer uns begrüßte, betrachtete ich den Jungen genau.

Er war ja echt schön ganz süß, seine dunkelblonden Haare waren etwas zerzaust, er war etwas kleiner als ich und hatte ein hübsches Gesicht.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass der Lehrer uns schon begrüßt hatten, und alle schon wieder auf ihrem Platz saßen, außer ich, ich stand immer noch.

,,William, setzt du dich bitte hin?", fragte der Lehrer gereizt. Wütend presste ich meine Lippen aufeinander, ich hasste es , wenn man mich William nannte und das hatte ich dem Lehrer auch schon oft gesagt, trotzdem nannte er mich so, Idiot!

Schnell setzte ich mich auf meinen Platz, woraufhin unser Lehrer dem neuen Schüler ein Zeichen gab, sich vorzustellen.

Nervös sah der Neue sich in der Klasse um und begann dann zu sprechen, seine Stimme zitterte ein wenig:,,Ähhm...,Hi. Ich bin John Watson und bin mit meiner Mutter und meiner Schwester neu hierher gezogen. Ich bin 16 Jahre alt und gehe seit heute auf diese Schule."

Nachdem seinen Worten senkte er schüchtern den Kopf. Ich wusste nicht wieso, aber er sah so unendlich süß aus.

Der Lehrer nickte und deutete auf mich. Möchtest du doch vielleicht neben William setzen, ihr beide versteht euch bestimmt gut.

Der Neue nickte, dann ging er schnell durch den Mittelgang und ließ sich neben mich auf den Stuhl sinken.

Er drehte sich zu mir und lächelte mich an. ,,Hey, ich bin John und Du bist anscheinend William oder?" Mit seinen schönen Augen musterte er mich interessiert.

Ich lächelte zurück und erwiderte: ,,William ist mein erster Name, aber mein Zweitname ist Sherlock und ich hasse es, wenn man mich William nennt. Sally, Jim und Anderson, die drei da vorne, ärgern nich immer damit. Niemand nennt mich Sherlock, auch wenn ich Sherlock viel besser als William finde. Mit ganzem Namen heiße ich übrigens William Sherlock Scott Holmes."

John nickte, dann sagte er: ,,Okay Sherlock, ich freue mich dich kennen zu lernen."

Ich musste lächenls bei seinen Worten, endlich mal jemand, der mich nicht als Freak abstempelte oder mich ärgerte. Ich liebte John jetzt schon. Doch ich bezweifelte, dass er mich noch mochte, wenn er wusste was andere von mir dachten, dass ich schon seit Jahren gemobbt werde und was für eine Schwuchtel ich bin.

(Ich habe übrigens nichts gegen homosexuelle, ich habe nur Schwuchtel geschrieben, weil es zu Sherlock's Gedanken passt xD)

Außerdem ist er bestimmt nichr homo oder so und selbst wenn, würde es mich bestimmt nicht lieben.

Mit diesen Gedanken schaltete ich ab und der Unterricht rauschte an mir vorbei. Als es zur Pause klingelte, schnappte ich mir schnell meine Jacke und lief aus dem Klasserraum. Bloß weh bin Anderson, Jim und Sally, sie würden die Pause bestimmt nicht auslassen, um mich zu ärgern.

Ich war so schnell aus dem Klassenräume gestürmt, dass ich den verwirrten und verletzten Ausdruck in Johns Augen gar nicht bemerkte.

Schnell lief ich in den alten, verlassenen Trackt unserer Schule und lief in Richtung verlassenes Jungenklo. Hier war nie jemand und ich hatte meistens meine Ruhe. Hier suchte halt niemand nach dem Looser Sherlock, da sich so gut wie niemamd in diesem Teil der Schule aufhielt, weil er einsturzgefärdet war.

Ich lief in Gedanken an John versunken durch dem langen Gang, sodass ich die Schritte hinter mir nicht hörte. Erst als ich grob am Arm gepackt wurde und von starken Armen an die harte Betonwand gedrückt wurde schreckte ich aus meinen Gedanken auf.

Ich versuchte mich loszureißen, doch sie waren größer und stärker, außerdem waren sie in der Überzahl.

Ich werte mich, doch sie drückten mich immer stärker gegen die Wand. Dann spürte ich ein stechenden Schmerz im Bauchraum und brach zusammen. Einer von ihnen hatte mir sein Knie in den Bauch gerammt.

Immer weiter traten sie auf mich ein, schlugen mich und schrieen mich mit Beleidigungen an. Am Anfang versuchte ich mich noch zu schützen und zu wehren, doch nach einiger Zeit ließ ich es einfach über mich ergehen und betete, dass sie bald bin mir ablassen würden.

Ich hoffte, sie würden es nicht wieder übertreiben und mich Krankenhaus reif schlagen, was sie nämlich schon öfters gemacht hatten. Doch plötzlich hörte ich eine Stimme, die augenblicklich eine angenehme Wärme in mir verursachte.

,,Hey, was fällt euch ein, lasst ihn sofort in Ruhe! Sonst habt ihr ein verdammt großes Problem!", schrie John und lief auf meine Peiniger und mich zu.

Diese sahen mich nur gehässig an und einer von ihnen raunte mir noch bedrohlich zu:,,Warte nur ab. Dein John kann dich nicht immer beschützen und dann werden wir dich bekommen. Du kannst uns nicht entkommen Freak.''

Mir diesen Worten drehten sich Jim, Anderson, Sally und die anderen um und verschwanden.

Augenblicklich war John bei mir und half mir mich aufzusetzen. Zitternd lehnte ich mich gehen die Wand. Sanft strich er mir die Tränen aus dem Gesicht und zog mich in seine Arme.

Sanft strich er mir über den Rücken, während ich mich an seine Brust schmiegte und seinen Duft einatmen. ,,Shhh", flüsterte John und langsam beruhigte ich mich wieder.

Ich hob meinen Kopf und sah ihn an. ,,Warum hast du mir geholfen?", wisperte ich heiser.

,,Weil du mir schon jetzt den Kopf verdreht hast und ich meinem Schwarm doch helfen muss, wenn ihm weh getan wird. Aber davon abgesehen halte ich gar nichts von Mobbing und versuche zu helfen wo ich kann", erwiderte John und schaute mich mit seinen wunderschönen Augen liebevoll an.

,,Ich bin dein Schwarm? Aber warum? Warum hasst du mich nicht so wie alle anderen und wieso siehst du irgendwas gutes in mir? Das tut niemand! Außerdem müsste dir doch schon jemand gesagt haben, was für ein Freak ich bin", erwiderte ich.

Er konnte mich doch nicht wirklich lieben oder? Ich hörte nicht verdient, dass so ein umwerfender Mensch wie John mich liebt.

,,Also erstens bist du kein Freak und so jemanden wie dich kann man doch nicht hassen. Du bist total süß, lieb und einfach nur perfekt. Und es ist doch total egal was andere über dich erzählen. Ich liebe dich und das ist das einzig wichtige."

Mit den Worten legte er seine Lippen sanft auf meine. In meinem Bauch explodierte ein Feuerwerk der Gefühle und ein sanftes Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus.

Sanft bewegte ich meine Lippen gegen seine und sie passten perfekt aufeinander, wie für einander geschaffen. John hatte seine Hände an meine Hüfte gelegt, während meine Hände in seinen Nacken verschränkt waren.

Ich kannte John zwar erst ab heute, doch schon jetzt wusste ich, dass ich ihn mehr als alles andere in meinem  Leben brauchte, ich wusste, dass ich ihn über alles liebte.

Johnlock Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt