Simon kletterte unsicher über die Mauer zum Haus von Rob.
Die Nachrichten von ihm am Mittag waren seltsam gewesen, das einzige was er wirklich verstanden hatte, war, dass er bei Einbruch der Dunkelheit bei Rob sein sollte.
Er sah noch einmal die Nachicht an, um vielleicht doch etwas zu verstehen, aber mehr würde er wohl nur wissen, wenn er ihn fragte.
Ein schlechtes Gewissen hatte er so oder so, weil dieses Hausmädchen Jenna sie erwischt hatte.
Rob musste echt Angst gehabt haben und das tat ihm leid.Simon wollte doch, dass es Rob gut ging.
Er sprang auf den Balkon des beleuchteten Zimmers und sah hinein.
Er hörte das Rauschen einer Dusche und lächelte leicht, setzte sich auf das Bett und wartete.
Das Bedürfnis Rob zu bestehlen hatte er nicht mehr, zum ersten Mal konnte er sich in diesem Zimmer umsehen, ohne den Wert von allem zu schätzen.
Es war entspannend hier zu sitzen und nur auf den Jungen zu warten den er mochte.Er blickte zur Tür, doch der Schlüssel verriet, dass sie abgeschlossen war, somit erleichterte es Simon noch mehr und er konnte entspannt warten.
Eigentlich seltsam, dachte er zu sich, dass er quasi freien Eintritt in diese Goldmiene bekam und nichts stahl oder ähnliches tat.
Auch war Rob ihm weiterhin suspekt, so gern er ihn mochte, denn seine Ängste waren ihm weiterhin ein Rätsel.
Wovor genau er sich fürchtete wusste er wohl selbst nicht, fest stand bloß, dass seine Ängte ihn von dem abhielten, was er gerne tun würde.Seufzend ließ Simon sich auf das Bett fallen und betrachtete die Sterne an Robs Decke.
Es war süß zu sehen, dass er sie immer noch hatte.In diesem Moment hörte er, wie das Rauschen stoppte und jemand aus der Dusche stieg.
Wohl Rob, daher setzte Simon sich wieder auf unf blickte zur Tür, die nur wenige Minuten später geöffnet wurde.Im Raum stand jetzt Rob, nur mit Jogginghose, feuchten Haaren und glänzender Brust.
Der Einbrecher musste sich fest auf die Lippe beißen, um jetzt nicht auf ihn zuzurennen und ihn zu berühren.Rob hingegen wurde rot, als er bemerkte, dass Simon schon da war und blickte kurz an sich herunter.
»Entschuldigung.« murmelte er verlegen, ging zum Schrank und nahm sich ein T-Shirt raus.
Er zog es sogleich an, sehr zu Simons bedauern.»Schon okay...« erwiederte der Einbrecher bloß, lächelte dann und stand auf.
»Also...« begann er nach kurzer Zeit des Schweigens, Rob beobachtete ihn aufmerksam.
»Ich bin aus deiner kryptischen Nachricht nicht schlau geworden, aber ich habe einen Rucksack dabei.«
Er zeigte fast stolz den Rucksack hoch, den er auch bei ihrem ersten zusammentreffen dabei hatte.Rob lächelte leicht und nickte, setzte sich dann auf sein Bett.
Simon setzte sich mit Abstand daneben.»Genau, also ich habe dir ja geschrieben, dass Jenna dich, irgendwie oder irgendwie nicht, gesehen hat.«
Simon nickte zustimmend, die Angst, er könnte an die Polizei verraten werden saß noch tief in seinen Knochen, auch wenn er das nicht zugeben wollte.
»Und ich habe dann mit meinem Psychologen geredet...«
Dass Rob einen Psychologen hatte war Simon bekannt, über was sie alles redeten wusste er nicht.
Aber offensichtlich über Simon.»Wie konnte er dir denn helfen?« fragte Simon neugierig, weil er es sich wenig vorstellen konnte.
Rob lächelte über dieses Interesse, und auch, dass Simon ihn nicht verächtlich ansah, nur weil er in psychischer Beratung war.
Für Simon war das nur normal, die Frage nach dem warum war doch überflüssig, wichtig war, dass ihm geholfen wurde.
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Thief-The Cat Burglar || CrispyWill [Beendet]
FanfictionEr springt von Dach zu Dach, rennt von Haus zu Haus und knackt Tür für Tür. Simon ist Einbrecher. Irgendwann landet er in dem Zimmer von Rob. Dem Sohn einer reichen Familie. Allerdings sind beide nicht so ganz begeistert davon, Aber beide können au...