Kapitel 9

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Mehrere Stunden später hatten Sophie und John einen halben Marathon hinter sich gebracht, der mehrere Möbelläden und Sehenswürdigkeiten beinhaltete, wobei John immer darauf achtete, dass Sophie sich nicht überanstrengte und genug Pausen einlegte. Sophie hatte auch schon mehrere Entscheidungen für das neue Mobiliar in ihrer und Claire's Wohnung getroffen. Ins Wohnzimmer käme eine schwarze Ledercouch und ein sehr gemütlicher, aber schon etwas älterer Sessel, den sie und John zufällig in einem Second-Hand-Laden gefunden hatten.Ein gläsernen Couchtisch vervollständigte das erste Wohnzimmermobilar. Um die Küche mussten sie sich zum Glück nicht kümmern, da diese schon in der Wohnung vorhanden war. Das Esszimmer wollte Sophie zusammen mit Claire aussuchen, hatte sich aber schon ein paar schöne Modelle gemerkt und Fotos davon an Claire geschickt. Für ihr eigenes Schlafzimmer hatte sich Sophie ein großes bequemes Bett ausgesucht und einen großen, weißen Kleiderschrank,da sie, wie jede Frau, viel zu viele Klamotten besaß und genug Platz dafür brauchte. Aber an Kleidern kann man schließlich nie genug haben, oder? Mehrere Bilderrahmen hatte Sophie gleich mitgenommen, um die Wohnung etwas persönlicher zu gestalten. Sie wollte nicht eine dieser Wohnungen haben, in denen man sich nur zum Schlafen aufhielt und man ansonsten nicht merkte, dass dort jemand wohnte. Außerdem wollte sie London für sich und Claire so gemütlich und heimisch machen, wie es nur möglich war. 

Sophie hatte sich während ihres Einkaufs angeregt mit John über alles mögliche unterhalten, über ihre frühere Tätigkeit in Deutschland bei der Polizei, die Fälle die John und Sherlock erlebt hatten und vieles mehr. Am späten Nachmittag setzte John die erschöpfte Sophie bei ihrer Wohnung ab, da sie schon die ersten Einkäufe erledigt hatten und die Lebensmittel in den Kühlschrank mussten. „Danke für den schönen Tag, John. Wenn es ok ist, komme ich nachher, wenn ich alles verstaut habe, zu euch und wir können wir noch gemeinsam etwas essen?", fragte Sophie als sie aus dem Taxi ausstieg. „Ja, klar.Ich würde mich freuen und vielleicht hat sich Sherlock bis dahin auch wieder eingekriegt. Und du bist sicher, dass ich dir nicht beim Hochtragen helfen soll?" „Ja, das passt schon. Dann bis später.Ich klingel einfach." „Bis später." Dann stieg Sophie die Treppe zu ihrer neuen Wohnung hinauf, schloss die Tür auf und lies vor Schreck beinahe ihre Einkäufe fallen.

I Am SherlockedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt