Einige Zeit war vergangen. Die Semesterferien nahmen ein Ende, genauso wie Donghyucks Beziehung. Vor ein paar Wochen hatten Ryujin und er sich ausgesprochen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass sie mehr als Freunde nicht sein können. Auch wenn sie, mit ihren 4 Wochen, keine wirklich lange Beziehung hatten, tat es Donghyuck dennoch weh. Er hatte sich die letzten 2 Wochen in seinem Zimmer verkrümelt und war nicht rausgekommen. Heute war der erste Tag nach langem, an dem er sich raus traute.Mark bediente gerade einen Kunden als er Hyuck im Augenwinkel sah. Er spürte sofort das etwas nicht stimmte, mit dem jüngeren. Auch fragte er sich, warum er schon so früh hier war.
Der kleine Junge, der gerade von Mark bedient wurde, verließ glücklich mit seinem Eis den Laden. Der ältere begleitete ihn zur Tür und sah ihm solange hinterher bis der kleine Junge bei seiner Mutter angekommen war. Die Mutter lächelte Mark freundlich zu und ging mit ihrem Sohn vom Parkplatz runter.
Donghyuck zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht und nahm sich seine sieben Packungen Ramen-Nudeln, mehrere Dosen Energy-drinks und zwei Päckchen Erdbeermilch mit. Er legte alles auf die Theke und holte schonmal seinen Ausweis aus seiner Geldbörse.
Mark kam hinter die Theke und lächelte Donghyuck an.
„Hey.. Lang nicht gesehen Donghyuck. Wie gehts dir?"
„H-Hey Mark.. M-Mir gehts gut und d-dir?", log der jüngere und setzte ein gefälschtes Lächeln auf.
„Danke, mir geht es auch gut. Meine Schicht endet gleich, wollen wir dann was machen? O-Oder hast du schon was vor?"
Der jüngere überlegte kurz.
„Nein.. Ich hab nichts mehr vor. W-Wir können aber nicht zu mir gehen, es sind alle d-da.."
„Gut, dann gehen wir gleich zu mir. Aber ich brauche trotzdem deinen Ausweis."
Er zeigte ihn vor und sagte dabei: „Kannst du dir nicht langsam merken, wie alt ich bin?"
„Natürlich kann ich mir merken das du am sechsten Juni zweitausend geboren bist, aber ich will nicht gekündigt werden."
„Ach komm. Noch niemand wurde gekündigt, weil er den Ausweis nicht kontrolliert."
Der Koreaner kicherte und steckte seinen Ausweis wieder ein.
Mark fing an zu lächeln, da es ihn glücklich machte Hyuck kichern zu hören.Gerade als der jüngere bezahlte, kam Taeil durch den Hintereingang rein.
„Hey Donghyuck! Mal wieder der übliche Montagseinkauf?", rief der ältere lachend.
Hyuck drehte sich um und nickte.
„Komm Mark, geh' Nachhause. Diese fünf Minuten kannst du auch eher gehen."
Mark bedankte sich und verschwand kurz im Mitarbeiterraum. Der jüngste packte alles in seinen Rucksack und wartete vor dem Eingang auf den Kanadier.
Schließlich kam Mark und nahm die Hand des jüngeren, um mit ihm Rauszugehen. Donghyuck wurde rot und drückte die Hand des älteren, leicht.
„Wollen wir essen gehen? Oder Filme gucken? Was willst du machen?"
„Können wir Filme gucken?"
„Klar."
Zusammen gingen die beiden Jungen zu Marks kleiner Wohnung. Nach ein paar Minuten, kamen sie an der Wohnung des Älteren an.
„Ignorier' die Unordnung.. Am
Wochenende war ein Freund hier, der ist heute Morgen wieder zurück nach Chicago geflogen. Ich hatte noch keine gelegenheit aufzuräumen.", erklärte der Kanadier, während er seinen Schlüssel, aus seiner Tasche kramte.„Nicht schlimm. So lange hier keine Maden sind, ist alles gut."
Mark schüttete den Kopf und machte die Tür auf. Als sie reingingen staunte Haechan, über Marks kleine Wohnung.
„Mund zu, sonst werden die Milchzähne sauer."
Mark stand grinsend neben dem jüngeren und legte seinen Arm um ihn.
„Wow.. Das ist hier voll schön eingerichtet!"
„Das ist doch erst der Eingang."
Mark lachte und zog sich seine Schuhe und seine Jacke aus. Haechan tat es ihm gleich. Zusammen gingen die beiden im Marks Wohnzimmer. Besser gesagt, watschelte der jüngere, dem Kanadier hinterher.
„Hast du hunger? Ich könnte dir Nudeln kochen oder wir bestellen Pizza."
„Ich habe grade nicht so Hunger, aber danke."
„Ich bestelle trotzdem Pizza, vielleicht hast du ja später hunger."
Haechan lächelte dankbar. Zum ersten mal, fühlte er sich, in der Gegenwart einer Person die er eigentlich nicht gut kannte, sehr wohl und geborgen. Bevor Mark etwas sagen konnte klingelte Haechans Handy.
Es war Renjun, der sich darüber aufregte dass Haechan nicht in ihrer Wg war. Auch wenn die beiden auf Kriegsfuß stehen, hat Renjun einen klitzekleinen Platz für Haechan in seinem Herzen. Er wollte sich nicht immer mit Haechan streiten, jedoch gingen die regelmäßigen Stimmungsschwankungen des Jüngeren, Renjun oft auf die Nerven.
Als Haechan auf den grünen Knopf und ein leises Hallo sagte, schrie der Chinese ihn direkt an, warum er noch nicht zu Hause sei. Als der jüngere ihm erklären wollte, warum er noch nicht zu Hause war, verpasste Renjun, ihm einen Einlauf. Hyuck fing an zu weinen. Mark sah ihn besorgt an und nahm ihm sei Handy aus der Hand. Nach einer kurzen Diskussion mit Renjun, legte der ältere auf und nahm Haechan in den Arm. Er strich ihm vorsichtig über den Kopf und überlegte was er tun könnte.
„Hey nicht weinen.. Alles wird wieder gut."
„G-Gar nichts wird gut..Die schmeißen mich bestimmt jetzt raus!"
„Donghyuck, Nein! Alles wird gut und die werden dich nicht rausschmeißen! Ich hoffe du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn was passiert."
Der kleinere drückte sich fester an Mark und hörte langsam auf zu weinen. Ein paar Minuten später löste der Kanadier sich.
„Willst du hier übernachten heute? Und vielleicht auch morgen? Ich will nicht das die dir was antun.."
„Wenn ich darf.."
„Natürlich darfst du. Also was willst du für einen Film gucken? Wenn du keinen Film gucken willst, ich bin auch gut zum Kuscheln."
„Können wir auch Pizza bestellen und uns mal richtig kennenlernen?"
„Natürlich! Was möchtest du für Pizza?", fragte Mark grinsend und setzte sich mit Haechan aufs Sofa.
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Convenience Store | Markhyuck
FanfictionIn der Haechan jeden Montag um 23:55 Uhr sich 7 Packungen Ramen kauft.