δέκα

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MARK LEE POV:

Nachdem ich einen Kunden bedient hatte, ging ich in den Raum mit den CCTV in dem Haechan die Stellung hielt.

„Und? Ist noch alles in Butter?"

Er drehte sich um und nickte. Ich sah nochmal kurz auf mein Handy und setzte mich dann zu ihm.

„In ungefähr fünfzehn Minuten kommt Subin."

„Und was machen wir dann zuhause?"

„Essen bestellen und Filme gucken?"

„Hast du Disney-Filme?"

Ich nickte. Die Augen des Jüngeren würden größer.

„Also machen wir gleich einen Filmabend?"

Lächelnd nickte ich. Auf dem Monitor sah ich einen kleinen Jungen durch den Laden laufen. Ich ging zur Kasse und sah den kleinen Jungen vor den Süßigkeiten stehen. Er sah zu den Gummibärchen die ganz oben lagen.

Traurig kam er zur Kasse und legte eine Erdbeermilch und Pocky-Sticks auf den Tresen. Ich scannte die beiden Sachen ein. Er legte zwei 5.000₩-Scheine auf Tresen und sah nochmal zu den Gummibärchen.

„Guck mal, einen Schein kannst du behalten."

Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Schein wieder. Er sah mich mit großen Augen an.

„Wo ist deine Mama?"

„Sie wartet zuhause.. Aber sie weiß das ich hier bin."

„Soll ich dich bis nach Hause begleiten?"

Er nickte. Ich gab ihm sein Rückgeld und holte ihm noch die Gummibärchen die er haben wollte. Schnell scannte ich sie ein und bezahlte mit dem Kleingeld was ich noch im meiner Hosentasche hatte. Ich nahm die Milch, die Pocky-Sticks und die Gummibärchen und ging zu ihm.

„Haechanie, ich bring ihn schnell nach Hause. Bin gleich wieder da."

„Okay, bis Gleich."

Zusammen mit dem kleinen Jungen ging ich aus dem Laden und fragte ihn wo er denn Wohnte. Er erklärte mir den Weg. Bei einem kleinen Bungalow klingelte er. Eine kleine, pummelige Frau öffnete die Tür und lächelte uns Freundlich an.

„Dankeschön das sie Jihoon nach Hause begleitet haben."

„Kein Problem, mach' ich gerne."

Ich lächelte die Dame an und gab Jihoon seine Sachen.

„Ich muss dann mal wieder zur Arbeit, Tschüss!"

Jihoon ging rein. Seine Mutter schloss die Tür und fing direkt an ihren Sohn anzuschreien. Seufzend ging ich schnell wieder zum Convenience Store. Solche Kinder tun mir leid. Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, wie sich diese Kinder fühlen. Ich war auch eins von ihnen..

Ich verschwand in den Mitarbeiterraum und versuchte nicht zu weinen. Ich weiß nicht warum aber irgendwie muss immer weinen wenn Kinder angeschrien werden. Ich glaube, ich bin einfach ein sensibler Mensch.

„Mark? Was ist los? Ist alles gut?"

Ich nickte bloß und kaute auf meiner Lippe rum, während ich an die Decke starrte.

Convenience Store | MarkhyuckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt