Das Treffen

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Warnung!
Es werden sensible Inhalte, in diesem Buch vorkommen! (Wie z.b Alkohol Probleme usw.)

Ich wartete einige Tage auf weitere Anweisungen, des Zirkels.
Sie meldeten sich jedoch seit ein paar Tagen nicht mehr.

Es war ein ruhiger morgen. Die Sonne schien und das Wetter war viel zu gut, für meinen Geschmack.
An diesem Morgen bekam ich die Nachricht von dem Angriff.
Sie hatten mir keine weiteren Informationen gegeben. Es hieß ich solle mir keine Sorgen machen und einfach abwarten. Die Ältesten befehligten mir, dass ich in New York bleiben sollte, zu meiner eigenen Sicherheit. Ich war fest davon überzeugt, dass ich selber auf mich acht geben konnte, außerdem war es einfach deprimierend nichts zu tun.
Untätigkeit ist manchmal eine sehr große Last.
Nichts tun zu können und dies noch selber zu wissen, ist einfach bedrückend.

Nun war ich auf den Weg zu einem alten Freund. Also führte mein Weg in die alte Bar.
Natürlich waren einige Blicke zu spüren, da ich körperlich noch sehr jung war.
Ich fühlte mich noch nie wirklich wie ein Kind. Ich verfügte über keine normale Kindheit, was bei Hexen zwar nicht gerade ungewöhnlich war, jedoch war ich nie dieses normale Kind.
Für mich war es nie ein wirkliches Problem. Ich wusste nicht, wie eine normale Kindheit sich anfühlte.
Warum sollte man dieses unbekannte nun vermissen?
Andere empfanden dies nicht so.
Viele aus meinem Zirkel redeten über mein perfektes Leben. Niemand wusste von meinen ganzen Narben. Auch wenn die meisten nur seelisch waren.
Wobei ich der festen Überzeugung war, dass seelische noch viel schlimmer waren.

Meine Beste Freundin Riley wusste vieles über mich, dennoch nicht alles. Ich hatte schon früh angefangen mein Leben zu vergeuden. Es war ca. mit Ende 12. Mir war natürlich bewusst, dass es nicht gut war, dennoch tat ich es.
Ich lenkte mich mit Zigaretten ab, es half mir gegen Nervosität und Anfällen. Riley nahm mir immer meinen Geheimen Vorräte weg.
Es nervte, dennoch hatte sie nicht ganz unrecht.

Ich trat in die Bar ein, wo ich schon direkt begrüßt wurde. „Hey Lea! Schön dich wieder zusehen." , kam es von dem hochgewachsenen Mann.

„Hey Mike! Lange nicht mehr gesehen. Ich habe meinen Lieblings-Barkeeper schon vermisst.", zwinkerte ich ihm zu. Mike war Mitte 20 und leitete die Bar. Sie war klein und unauffällig, außerdem war sie in mitten von New York.

Mike und ich waren befreundet und er kannte einen Teil meiner Vergangenheit. Ich redete gerne mit ihm. Er war ein guter Freund, sowie Zuhörer. Außerdem war er ein Hexer und ihm war bewusst, dass ich noch sehr jung war. Wir redeten noch nie viel über mein Alter.
Er versuchte mich von dem Alkohol so gut es ging weg zu bekommen, aber ihm war bewusst, dass ich mir jederzeit selbst irgendwo etwas besorgen konnte. Er wollte mich vor der Welt und besonders vor mir slender schützen.
Er bemitleidete mich nie und hatte Verständnis.

Ich redete mit ihm schon eine ganze Weile, als sich plötzlich ein Mann neben mich setzte. Der Barhocker quietschte leicht, bei seinem Gewicht.
„Einen Bourbon bitte.", sagte die raue Stimme .
Seine Stimme war sehr attraktiv, jedoch ließ ich mir nichts anmerken.
„Kann ich die reizende Dame auf einen Drink einladen?", fragte er mich charmant.
Mein Kopf drehte sich automatisch in seine Richtung und ich guckte ihn in die Augen. Das Erst dann hatte ich ihn richtig betrachtet. Er hatte einen beeindruckende Haltung, fast schon einschüchternd. Er besaß blonde gelockte Haare. Ich verlor mich ein bisschen in seinen blauen Augen. Sie waren besonders. Es erinnerte mich an den Himmel.
Einige dunkele Stellen waren drinnen, wie Gewitterwolken.
Ein grinsen kam von meiner Seite und ich öffnete meinen Mund um etwas zu erwidern, als mir Mike ins Wort fiel.

„Nein. Sie ist wohl noch ein bisschen minderjährig.", sagte er mit einen provokanten Lächeln in meine Richtung. Dies sah ich als Herausforderung. Mike drehte sich um und kümmerte sich um Getränke.

Der mysteriöse Typ lachte leicht auf und Mike guckte ihn an. Danach fiel sein Blick in meine Richtung. Das Glas Bourbon war schwer zu übersehen.
„Woher hast du das schon wieder!", fragte er empört und gleichzeitig verwundert.
„Mike Mike, Mike. Du müsstest mich doch besser kennen!", flüsterte ich schon fast enttäuscht.
Ich nahm einen großen Schluck und der hochgewachsene Mann grinste nur vor sich hin. Als ich es gerade abstellen wollte, kam Mike mir zuvor und nahm es mir weg. Empört seufzte ich.
„Hey! Das wollte ich noch trinken!"
„Alkohol am Morgen vertreibt nicht alle sorgen.", entgegnete er lachend, aber dennoch mit einem vorwurfsvollen Unterton.

Nach ein paar belustigten Minuten drehte ich mich zu dem unbekannten.
„Ich habe sie hier noch nie gesehen.", stellte ich mit einem charmanten Lächeln fest.
„Ich bin erst seit ein paar Tagen in der Stadt. Ich suche nur jemanden.", sagte er relativ kühl und blickte mir tief in die Augen.
Es war ein suchender Blick. Als würde er tief in mich hinein gucken. Aber was es auch war, ich wusste es nicht.
„Viel Glück dabei.", kam es von mir, mit einem provokanten Lächeln.
Ich verabschiedete mich von Mike und war auf den Weg nachhause. Ich hatte das Gefühl, dass ich verfolgt wurde.
Meine Schritte wurden automatisch schneller. Plötzlich wurde ich von etwas in eine Gasse geschleudert und unsanft gegen eine Wand gedrückt.
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Wer hat sie wohl angegriffen?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.^^
Die Zeitform wird sich vielleicht in anderen Kapiteln ändern, da es auch in späteren Kapiteln um die Geschichte mit Elena geht.
Last gerne ein Vote da! (wenn ihr möchtet)
Es würde mich sehr freuen!
Ihr könnt gerne Tipps und Verbesserungen, in die Kommentare schreiben.
~E

(K) Eine Gefangenschaft (TVD FF/Mikaelson)~ 𝚜𝚕𝚘𝚠 updates~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt