Merle wachte auf und merkte, dass sie nicht zu Hause war. Sie lag auf einem fremden Bett in einem fremden Zimmer, das ihr doch bekannt vorkam. Erst jetzt bemerkte sie, dass jemand seine Arme um sie gelegt hatte. Sie drehte sich so vorsichtig wie möglich um und sah dann das es Noah war, der neben ihr lag. Er schlug seine Augen auf und lächelte. "Guten Morgen." murmelte er und im nächsten Moment fielen seine Augen wieder zu. Merle wollte ihn nicht wecken und versuchte sich so vorsichtig wie möglich aus seinen Armen zu lösen. Sie lief aus dem Zimmer und die Treppe runter in Richtung Küche, der einzige Raum zu dem sie sich den Weg gemerkt hatte. Auf dem Weg dorthin sah sie sich die Bilder an, die im Flur hingen. Auf vielen war auch ein Mädchen zu sehen. Merle fragte sich wer sie wohl war.
Nachdem sie die Küche betreten hatte machte sie sich einen Kaffee und beschloss dann auch Noah einen zu kochen, er hatte ihr am Vortag gezeigt wo alles steht. Sie nahm die beiden Tassen und brachte sie dann nach oben.
"Ich hab hier was für dich." sagte sie als sie sein Zimmer betrat. Er sah sie verschlafen an und lächelte dann. "Du bist ein Schatz." seine Stimme war noch ziemlich kratzig. "Wie spät ist es?" Merle warf einen Blick auf die Uhr. "12:56 Uhr." antwortete sie. Noah schrekte auf und schien jetzt wach zu sein. "Aber wir haben noch so viel zu tun!" rief er verzweifelt. "Dafür hast du ja mich und zur Not fragen wir noch Anna, Linus oder Luna." beruhigte sie ihn und er entspannte sich wieder.
Nach einer Weile stand auf und lief aus seinem Zimmer. Kurze Zeit später kam er wieder und warf Merle etwas zu, das er gerade noch in der Hand gehalten hatte. "Hier zieh das an, müsste dir passen." murmelte er, ging zu seinem Schrank, holte sich ein paar Sachen raus und verließ das Zimmer wieder. Sie zog die Sachen an und schon kurze Zeit später hörte sie Noah wiederkommen. "Kann ich reinkommen?" fragte er und Merle bejahte. "Von wem sind die Sachen?" fragte sie gleich. "Die sind von meiner Schwester." antwortete er. "Ist sie das Mädchen auf den Fotos?" fragte sie weiter und Noah nickte. "Wo ist die jetzt?" und Noah meinte, dass sie Medizin studiere und schien nicht weiter darüber reden zu wollen. Merle beschloss nicht weiter nachzufragen. Sie gingen in einen Raum, das Wohnzimmer, wo der Einkauf von gestern stand. Merle schaute in die Tüten. "Was ist mit Essen und Trinken?" fragte sie. "Das bringt Luna alles mit." Und einen Moment später hörten sie wie die Tür ins Schloss fiel und Luna kam in das Wohnzimmer. "Wie bist du hier rein gekommen?" fragte Merle verwirrt. "Ich weiß wo der Schlüssel liegt." antwortete sie während sie die Sachen ablegte. "Ich hab noch ein paar Sachen draußen stehen, helft ihr mir?" Die beiden nickten.
Nachdem sie die Sachen ins Haus gebracht hatten setzten sie sich alle in die Küche. "Also wie hast du es dir genau vorgestellt?" fragte Merle und auch Luna sah Noah fragend an. "Ich hab gedacht wir feiern draußen, hinten am See und falls das Wetter doch schlechter wird gehen wir rein." beantwortete er die Frage. Als Merle ihn fragend ansah fiel es ihm ein. "Ach stimmt, ich hab dir ja noch gar nicht das ganze Grundstück gezeigt." Luna sah ihn empört an. "Wirklich nicht?", sie wendete sich an Merle, "das Grundstück ist der Hammer, vorallem hinten am See." schwärmte sie. "Na dann lasst uns mal anfangen." sagte Merle.
Als Fynn aufwachte sah er auf sein Handy, seine Eltern hatten ihn angerufen und abgesehen von ein paar Nachrichten, hatte ihm keiner geschrieben. Er war enttäuscht, dass auch Noah ihn anscheinend vergessen hatte. Er stand auf um sich fertig zu machen, gerade heute musste er arbeiten.
Als er die Wohnung verließ schickte er noch eine Nachricht an Luna.
Fynn: Hast du heute Zeit? Ich hab gedacht wir beide könnten was zusammen unternehmen.
Luna: Tut mir leid, hab schon was vor. Ein anderes Mal, okay?
Er wurde sauer, hatte seine beste Freundin seinen Geburtstag vergessen? Fynn beschloss einfach zur Arbeit zu gehen und später Merle oder einen seiner Freunde zu fragen ob die Zeit hätten.
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1 Jahr
Teen FictionDann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Er drückte sie fest an sich und sie legte ihre Hände in seinen Nacken. Dann löste sie sich von ihm. Ein wenig verwirrt, aber auch glücklich folgte er Merle zurück ins Auto. "Warum hast du da...