Kapitel 9

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Kurz nachdem ich mir das Pflaster um den Finger gebunden hatte, klingelte es schon an der Tür. Jungkook kam mir zuvor und öffnete sie. >>Wer bist du denn?<< Es war wirklich Jimin. Mein Herz machte einen Salto nach dem anderen. >>Ich heiße Jungkook. Du bist Jimin, richtig?<< Jimin antwortete nichts mehr und als er um die Ecke kam, schaute ich ihm in seine dunklen Augen. So lange hatte ich sie nicht mehr betrachten können.

Meine Wangen färbten sich rot und er musterte mich von Kopf bis Fuß

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Meine Wangen färbten sich rot und er musterte mich von Kopf bis Fuß. >>Schön siehst du aus.<<, sagte er und kam dann auf mich zu. >>Danke..<<, entgegnete ich und lächelte leicht.

Zusammen setzten wir uns an den Esstisch, Jimin mir gegenüber. Jungkook blieb stehen und auch wenn ich es nicht genau sah, wusste ich, dass er Jimin beobachtete und ihn wohl keine Sekunde aus den Augen lassen würde.

 Jungkook blieb stehen und auch wenn ich es nicht genau sah, wusste ich, dass er Jimin beobachtete und ihn wohl keine Sekunde aus den Augen lassen würde

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>>Wie kommt es, dass du hier bist?<<, fragte ich Jimin und ich konnte es kaum abwarten, seine Stimme zu hören. Ihm einfach nur zuzuhören, war einfach nur Himmel für die Ohren. >>Ich hab langsam einfach die Nase voll von Stella. Haben viel Stress in letzter Zeit.<< >>Oh.. das klingt ja nicht so schön.<< Er nickte nur und aß dann weiter. Ich betrachtete ihn. Seine Haare waren so gestylt wie früher und auch sonst hatte er sich einfach nicht verändert.

Im weiteren Gespräch fiel mir auf, dass auch sein Egoismus und seine Selbstliebe sich nicht geändert hatten. Immer ging es um ihn, nicht einmal fragte er nach mir. Er sagte zwar, dass er immer wieder an mich dachte, aber es interessierte ihn dennoch nicht, wie es mir ging.

Doch ich konnte es nachvollziehen. Schließlich hat er Stress mit seiner Neuen und ist jetzt bei seiner Ex. Da konnte man das doch auch mal vergessen.

Zu meiner eigenen Verwunderung landeten Jimin und ich wirklich auf der Couch. Seine Lippen auf meinen, meine Augen geschlossen und seine Hände an meinem Körper. In meinem Kopf war ein reines Durcheinander. Ich konnte nicht klar denken und ich fühlte mich wie in einem Rausch, solange ich meine Augen geschlossen ließ.

Doch Jimin löste sich von mir, blieb aber immer noch nah an mir. Sein Atem war schneller und ich spürte ihn an meiner Haut. Ich verlor mich in seinen dunklen braunen Augen und ich konnte nichts dagegen machen. Dann drehte er seinen Kopf zu Jungkook, der in der Ecke stand und uns die ganze Zeit beobachtete. Der Kuss mit Jimin hatte mich total vergessen lassen, dass er noch da war.

>>Kannst du mal weggehen? Mach irgendeinen Scheiss. Irgendwas, was Roboter eben so machen.<<

>>Ich werde Nika nicht von der Seite weichen. Außerdem bevorzuge ich es, wenn du gehen würdest und Nika schlafen geht. Schließlich fängt ihr Tag morgen früh an und sie muss ausgeruht sein.<< Ich schaute Jungkook an und ich wusste nicht genau, was ich dazu sagen sollte. Jimin schnaubte und war kurz davor durchzudrehen, da legte ich meine Hand an seine Wange und drehte seinen Kopf zu mir.

>>Reg dich nicht so auf. Es dauert bestimmt nicht mehr lang, dann ist er weg..<< Ich versuchte, den letzten Satz etwas leiser zu sagen. Wenn Jimin und ich wirklich zusammenkommen würden, dann würde ich Jungkook doch gar nicht mehr brauchen, oder?

Ich war mir ehrlich gesagt selbst unsicher und als ich wieder zu Jungkook sah, bereute ich direkt, was ich gesagt hatte. Er schaute mich an mit einem Blick, den ich von ihm nicht kannte. Ich konnte es nicht zu hundert Prozent deuten, doch es sah auf jeden Fall so aus, als hätte er gehört, was ich gesagt hatte. >>Nun geh schon. Wir holen das hier beim nächsten Mal nach.<< Ich küsste Jimin auf die Wange. Er stand schnell auf und nahm seine Jacke, verließ das Haus ohne noch ein Wort zu sagen.

Ich schaute zu Jungkook, der mich weiterhin ansah. >>Du willst mich wieder abgeben?<<, sagte er. Ich konnte nicht antworten. Irgendwie tat er mir jetzt doch leid. Anfangs wollte ich ihn doch nur, damit ich mein Leben auf die Reihe kriege und endlich einen Freund finde. Doch jetzt.. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht mehr hergeben. Mittlerweile hatte ich mich auch an seine komischen Eigenarten gewöhnt und ich glaubte, dass ich ohne sie gar nicht mehr leben könnte. 

 

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Robot Love | Jeon JungkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt