Training

2 0 0
                                    

Luis Pov: 

Sie war schon seit Tagen verschwunden. Keiner in diesem beschissenen Haus konnte mehr ruhig schlafen, vor allem nicht Saphira und Jason. Die saßen wie auf Kohlen und verhielten sich unmöglich. Saphira machte sich voll die Vorwürfe, da sie Thena nie trainiert hatten und Jason lenkte sich mit der Arbeit ab. Area 51 und DARK Area arbeiteten auf Hochtouren daran, Thena zu finden. Nur leider war keine Spur von dem Auto sichtbar und auch sonst hatten wir sehr wenige Hinweise. Ich drückte wie jeden Tag mit Clarissa und Clemens die Schulbank. Warum machten wir nichts sinnvolles? Kann man wohl nix machen. Recht gerädert kam ich zu Hause an und ließ mich aufs Bett fallen. Unsere Lehrer hatten beschlossen mit uns Nahkampf zu machen. Schüler gegen Lehrer . Ich hasste es. Ich landete gefühlt 100 mal auf der Matte, obwohl ich dachte ich wäre nicht so schlecht. Naja mein lieber Lehrer hatte mich und Clemens dazu verdonnert, dass wir zusammen trainierten, damit Ich besser wurde. In dem Moment stürmte Clemens ins Zimmer und meinte, dass ich in ner Stunde in der Trainingshalle sein sollte. Mürrisch nickte ich ihm zu und fragte mich warum ich nicht mit Clarissa trainieren konnte. Doch meine liebe "Schwester" war anderweitig beschäftigt. Sie half Saphira in der Ordination, in ihrer Freizeit. Langsam schlurfte ich in die Küche und machte den Auflauf von gestern warm. Mhm köstlich. Nachdem ich mein Geschirr verstaut hatte, machte ich mich fertig und ging rüber in die Area 51. Clemens war schon da und wärmte sich auf. Ich schloss mich ihn an und wir liefen stumm nebeneinander her. Danach dehnten wir und und los ging es. 

"Aahhh, Clemens verdammt", schrie ich wütend, " Ich bin keine Puppe die du herumschleudern kannst!" ER lachte jedoch nur, aber stellte sich dann erstmal nur in Kampfposition hin. Ich machte es ihm nach. "Kein Wunder, dass du so schlecht bist, deine Haltung ist Müll!", offenbarte er mir und kam auf mich zu. Er umrundete mich einmal und zeigte mir wie ich mich richtig hinstellen sollte. Ich war definitiv zu unfähig. Genervt rückte er meine Beine zurecht und drehte meine Arme richtig. Prüfend blickte er mich an und plötzlich befanden sich seine Arme auf meiner Hüfte. Erschrocken zog ich die Luft ein und brummte was unverständlicher, während er meine Hüfte drehte. Nun stand er mir wieder gegenüber und erklärte mir die ersten Schritte. Ich hörte ihm nur mit halben Ohr zu, doch schaffte ich es ihm die ersten paar male abzuwehren. Verbissen kämpfte ich gegen ihn an, wehrte jeden seiner Angriffe ab und wollte ihn gerade packen und ihm den Boden unter den Füßen wegnehmen. doch Herr ober cool rollte mich über seine Schulter ab und ich durfte wieder mal den Boden küssen. Ich würde dieses mal nicht aufgeben. Voller Elan wollte ich aufspringen, als er mich noch rechtzeitig runterdrückte und mich am Boden fixierte. Kein Ausweg aus meiner Sicht. Meine Hände waren am Boden festgenagelt, meine Hüfte wurde mit seiner heruntergedrückte und mit seinen Beinen hielt er meine Knie zu Boden. Schwer atmend pustete ich mir eine Strähne aus dem Gesicht und knurrte: Okay du hast gewonnen, las mich los du Walross!" "Gibst du schon auf", hauchte er und sein Gesicht näherte sich dem meinen. "Ja", fauchte ich, " Was soll ich denn machen hä?!" Er lachte nur und ließ locker. "Okay wir drehen den Spieß um, du hasst dir doch hoffentlich meine Position gemerkt?", fragte er. Ich nickte nur und hockte mich auf ihn. Ich fluchte auf, als ich keine Sekunde später unter ihm lag und er blöd grinste. "Jetzt versuch du!", brummte er und ich versuchte vergeblich meine Hüfte so wie er zu drehen und ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Brachte nix. Ich gab auf. Er schwitzte kaum und atmete ganz normal, während ich tot war. Erschöpft schloss ich die Augen und riss sie gleich wider aus als etwas weiches meinen Hals streifte. Gänsehaut überkam mich und ich starrte Clemens erschrocken an. "Verdammt las das!", motzte ich leicht panisch und wand mich. Er lachte nur auf und nahm meine Hände in eine Hand. Seine andere fuhr langsam meinen Kiefer entlang, den Hals hinunter und blieb auf meinen Brustkorb liegen. Stockend atmete ich ein und schloss die Augen. Ich hasste ihn dafür und doch genoss ich es. Als ob er meine Gedanken gelesen hatte, grinste er und fuhr mit Fingerspitzen zu meinen Hosenbund. Oh ja er hatte meine Gedanken gelesen eindeutig. Ich erwachte aus meiner Starre und krümmte mich unter ihm . Er unterband dies mit einem Kuss. Augenblicklich ließ ich meine Abwehr fallen und erstarrte zur Salzsäule. Seine Hand lag noch immer dort und bewegte sich nicht fort. Langsam erwiderte ich den Kuss und genoss ihn. Sanft bat seine Zunge um Einlass und ich erschauderte. Dieser dominante Mistkerl. Seine Hand wanderte runter zu meinen Glied und  begann es zu massieren. Ich stöhnte auf und verkrampfte mich. Wild erforschte er mich mit seiner Zunge und kämpfte gegen meine, während ich den Verstand verlor. Seine Hand wusste genau was sie machen musste. Ich spürte jede verdammte Berührung durch meine Hose. Bestimmerisch biss er mir in die Unterlippe und nagte anschließend daran. Meine Chance mich zu befreien, doch als seine Hand unter meine Hose wanderte gab ich auf. Verführerisch umkreiste er meine spitze und und verteile Küsse auf meinen Hals. Meine Hüfte bewegte sich wie von selbst und ich wollte mehr. Seine Hand wanderte ein Stück weiter hoch und er umfasste meinen Schafft um dann rauf und runter zu fahren. Meine Hüfte bog sich nach oben und mein fast Schrei wurde durch einen Kuss unterbrochen. Mein Bauch krampfte sich zusammen und ich wand mich weiter unter ihm.

 "Und du stehst ganz sicher nicht auf Männer!2, flüsterte Clemens plötzlich und sprang auf. Verwirrt blickte ich zu ihm auf und starrte ihn mit offenen Mund an. Das hatte er nicht getan. "Doch!", kam es von Clemens. Wütend und mit wackeligen Beinen stand ich auf. Er war mir nie so nah gekommen, er wusste dass ich es nicht wollte und doch hatte er es heute getan. Verflucht sei dieser Zwilling. Sauer stürmte ich raus und hörte noch wie er rief:"Morgen, halb 6, hier!" Schnaubend lief ich weiter bis ich in meinen Zimmer ankam und in die Dusche sprang. Das alles war nur ein schlechter Albtraum. Das warme Wasser hüllte mich ein und ich sank gegen die Wand. So war das nicht geplant. Ich musste mich von ihm fernhalten.

Die ZeitreisendeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt