Der Schwarze Stier

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„Wie geht es dir William?" fragte ich den lilaäugigen Maskenträger. Ich fragte mich immer wieder was mein Onkel unter seiner Maske trug. Aber die frage stellte ich ihm nie.
„Gut, was ist mit dir Natsu. Wie geht es dir? Wir haben uns ja länger nicht gesehen.“ meinte er freundlich mit seiner ruhigen stimme. Ich ließ meinen Onkel los und begann von den zwei Monaten Training zu erzählen.

„...aber ich denke nicht das Mama und Papa alles gegeben haben.“ meinte ich schmollend. William lachte was mich wieder strahlen ließ, ich liebte sein Lachend, welches ich aber echt zu selten hörte.
„Ich wollte dich fragen, warum du den Schwarzen Stier gewählt hast?“ fragte mich mein Onkel leicht lächelnd.
„Mh...?“ meinte ich und legte meine Hand überlegen an mein Kinn. „Ich denke ich wollte einfach nur weniger Verantwortung haben und dazu halt viel Spaß. Nicht das ich meinen Job als Magischeritterin nicht ernst nehme. Aber ich denke in Onkel Yamis Orden wird es ruhiger zugehen und ich kann öfter das machen was ich möchte.“ meinte ich grinsend. Mein Onkel sah mich verständnisvoll lächelnd an.
„Verstehe.“

„Oh ich sollte mich wohl beeilen, Onkel Yami hasst es doch zu warten.“ meinte ich und umarmte meinen Onkel noch mal zum abschied.
„Du kannst ihm mitteilen das ich dich aufgehalten habe.“ meinte mein Onkel verständnisvoll. Wie er es immer war. Ich lächelte ihn an und nickte. Wir lösten die Umarmung auf und ich rannte winken los auf dem Weg zu meinem anderen Onkel, welcher jetzt auch mein Ordensführer ist. Dieser sah ganz schön angepisst aus.
„Du traust dich ja was Natsu...mich warten zu lasse!“ meinte er angepisst. Asta Welcher auf dem Boden hockte war wie erstarrt.  Häh was sucht Asta denn hier? Naja damit kann ich mich nachher beschäftigen. Denn ich sollte meinem Patenonkel wohl erstmal antworten wenn ich den nächsten Tag noch erleben möchte.
„Ich würde von dem Ordensführer der Goldenen Morgendämmerung aufgehalten.“ meinte ich verteidigen. Final starrte mich mit großen Augen an. Anscheinend hatte er nicht mit so einer Antwort gerechnet. Was würde er denn dann sagen, wenn er erfahren würde, das William und Yami meine Onkel sind?

„Der Glitzerordensführer?" fragte er ein wenig sauer. „Der kann was erleben, wenn ich den das nächste Mal sehe.“ meinte er. „Wir wollen los Finral.“ wendete sich Yami an den Magier der etwas überfordert aussah.
„Alles Klar.“ meinte  der angesprochene. Mithilfe seiner Magie erschafft er ein Portal. „Raummagie: Geheimgang des gefallenen Engels.“

„Woaw was ist das...?“ fragte Asta begeistert. Er war mittlerweile auch wieder aufgestanden. Er hatte es wohl geschafft, dass Yami ihn aufgenommen hat, ohne das er Magie besitzt. Asta hat echt meinen Respekt. Auch wenn ich ihn wahrscheinlich haushoch überlegen bin. Schließlich bin ich nicht so kopflos. Zumindest sah es im Kampf von Asta und den Typ, der mich aber nicht interessiert, so aus als sei er kopflos vorangestürmt.
„Du kannst ja nicht auf einem Besen fliegen...“ begann Yami. Wobei mir einviel, das der Besen von unserem Bruder ja immernoch bei meiner Schwester war. Naja nicht weiter schlimm. „...irgendeine Magie zur Fortbewegung musst du lernen.“ meinte Yami zu Asta. Wobei letzteres ja garkeine Magie besaß, was auch Onkel Yami einfiel. „Ah! Ach ja du hast ja gar keine magische Kraft.“

„Hey Yami...“zitterte der Portalmagier.„Es ist ziemlich anstrengend, einen so großen Durchgang aufrecht zu halten, könntet ihr bitte schnell durchgehen?“
„Ich bin schonmal weg.“lachte ich und schwupps war ich durch das Portal und stand vor einem echt krassen Gebäude. Wenig später krachte jedoch der Grauhaarige in mich rein. Dieser schien es erst nicht zu bemerken und starrte lieber das Hauptquartier an. Im Inneren schienen Streitereien stadzufinden, was ich dank meiner verbesserten Hörkraft mitbekam. Aber das hätte ich auch wenige Sekunden später mitbekommen. Denn das Eingangstor wurde regelrecht gesprengt. Asta war entsetzt, während ich bei dem Spektakel welches man nun sehen konnte grinsen musste. Anscheinend war der Schwarze Stier noch besser als mir Onkel Yami immer gesagt hatte.
„Jetzt bin ich sauer, verdammt!! Bist du bereit?“ rief eine mir bekannte Stimme.
„Ich bin immer bereit.“antwortete eine andere Stimme vorfreudig.

Die Geschichte von Natsu Namikaze Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt