Amore pericoloso | Dangerous love

[43] Im Auge des Sturms

"Ich steh frei" brüllte Marco quer durch die Halle, als Viola ihn in der Menge der Spieler entdeckte. Sie holte aus und schaffte es den Ball  quer über die Menge zu schießen. "Los Marco!" Brüllte die kleine Isabella in der zuschauermenge, als Marco den Ball schnappte und ihn im Tor versenkte. "Marco Conti macht das Siegestor!" Die Menge jubelte, als sich der junge Italiener durch die menge kämpfte um zu Viola zu gegangen. "Das war ein klasse Wurf" gab er zu und die junge Valentini schenkte ihm ein liebevolles lächeln. "Du bist hier der jenige der das Tor gemacht hat" erinnerte sie ihn, als er seine Hände an ihre taille gleiten ließ um sie an sich zu ziehen. "Ich liebe dich kleiner spatz" murmelte er ihr ins ohr und sie grinste. Sie waren wirklich das schönste Pärchen in der Highschool.

"Eduardo! Oh bitte.. halte durch" flehte sie den Mann an, der sich keuchend die Wunde an seinem Bauch hielt. Die Kugel steckte weiterhin in ihm und er wusste, dass es zuende ging. "Bitte Viola.. sie müssen verschwinden los!" Forderte er sie auf, als Marco sich verzweifelt umsah und nach einem Ausweg suchte. "Ich kann sie doch nicht einfach hier verbluten lassen" ihre stimme bebte und obwohl sie es nicht zugeben wollte, ihr Bodyguard war mehr als das. Er war ein Teil ihrer Familie. "Ich habe die Aufgabe sie zu beschützen, wenn sie hier bleiben .. kann ich es nicht" keuchte er und seine hand legte sich um ihre. "Bitte Viola, gehen sie.. gehen sie mit Marco und verlassen sie die Stadt" flehte er sie an, als Marco sich durch den Kugelhagel einen Weg gebahnt hatte und nun ein Auto beschafft hatte. "Steig ein!" Forderte er sie auf und Viola sah verzweifelt zu Eduardo. "Los gehen sie" doch bevor sie einstieg hinterließ sie einen kuss auf seiner wange. Sie nahm seine pistole und setzte sie an seine Stirn. "Erlösen sie mich" bat er sie und obwohl sie zitterte wie espenlaub tat sie es. Die Kugel durchbohrte seinen Schädel. "Los jetzt!" Brüllte Marco als die Männer näher kamen. Sie sprang auf den Beifahrersitz, schmetterte die Türe zu und hielt sich gut fest als Marco das Gaspedal durchdrückte.  Die schüsse wurden immer leiser als Viola merkte, was sie da gerade getan hatte. "Ich habe ihn getötet" keuchte sie und Marco versuchte sie zu beruhigen. "Er wäre verblutet.  Du hast ihn von den Schmerzen erlöst Vio" meinte er voller Überzeugung, doch sie war zu sehr damit beschäftigt ihre Tränen zurückzuhalten. "Wohin fahren wir?" Wollte sie nun wissen und er sah kurz auf seine Uhr. "Zum Flughafen. Wir hauen ab. Zuhause bist du gerade am besten aufgehoben" versicherte er ihr und sie sah erschrocken zu ihm. "Warte.. zuhause? Du willst zurück nach italien?"

"Aber Papa! Wieso müssen wir denn da hin?" Murte Leonardo, als er sich in den Sitz drückte und gereizt nach vorne sah. "New York ist eine tolle Stadt. Es wird euch gefallen" meinte er, doch Viola sah dauernd nur zu Rafael, der damit beschäftigen war zu malen. "Nur weil Mama jetzt weg ist müssen wir weg" maulte Viola und Giovanni sah wütend zu ihr. Die Yacht setzte sich in bewegung und die italienische Küste wurde immer kleiner. "Es ist besser so. Italien ist zu gefährlich"

So lange war es her, als sie daran dachte. Die drei jungen Valentini Geschwister hatten nachdem "Mord" an ihrer Mutter ihre Heimat so schnell verlassen. Viola war gerade mal sieben gewesen. Sie hatte Marco und Isabella verlassen müssen. "Alles gut?" Erkundigte sich Marco als er zu ihr sah. Die Lichter der Stadt wurden immer kleiner als die Maschine in den Himmel stieg und sie die Wolkendecke überwanden. "Denkst du nicht sie werden sich schreckliche sorgen machen?" Wollte sie nun wissen, doch Marco musste ein lachen unterdrücken. "Sie sind zu beschäftigt deine Mutter zu begutachten" witzelte er und Viola musste schmunzeln. "Ich .. ich werde Leonardo wohl einen Brief schreiben und hoffen dass er all dem Glauben schenkt. Wenn nicht, wird das Geschäft meiner Familie binnen einen Monat untergehen" gab sie zu und Marco nickte besorgt. "Jetzt lass uns über etwas schönes reden mh? Mariella. Sie wird sich so freuen wenn sie dich wieder sieht" gab er zu und obwohl Viola gerne darüber gesprochen hätte, ihre Gedanken waren immernoch in New York. "Wer waren nur diese Männer, die uns da angegriffen haben?" Fragte sie nun und Marco wich ihren blicken aus. "Nach ihren Waffen zu urteilen waren es wohl Amerikaner. Ich habe einen erkennen können. Er hatte eine Polizei uniform an" sie erschrak. "Warte! Du meinst die Polizei hat uns angegriffen und meinen Bodyguard getötet?" Wollte sie nun wissen und er nickte nur. Sie dachte fieberhaft nach, wer hasste sie so sehr dass er ihren Tod wünschte. "Das hätte Matthew sicher nicht gut gefallen" warf Marco nun ein und das war der letzte Hinweis, der Viola auf eine Idee brachte. "Kyle!" Prustete sie nur heraus und der Italiener neben ihr sah sie verwirrt an. "Wer ist Kyle?" Wollte er nun wissen und sie fuhr sich durch die Haare. "Kyle ist der ältere Bruder von Matthew. Bei der Beerdigung schwor er ihn zu rächen. Er muss herausgefunden haben dass er mein Freund gewesen ist" vermutete sie nun und doch war Marco immernoch nicht alles ganz klar. "Und deswegen will er dich töten? Weil du ihn geliebt hast?" Spotete er nun und die junge Valentini schüttelte den Kopf. "Nein. Er denkt wohl ich sei schuld an seinem Tod" sie sah kurz zu Marco, dann fiel ihr blick aus dem Fenster. "Weißt du.. ich habe mir lange die schuld daran gegeben. Ohne mich wäre es nicht passiert" doch sie schüttelte den Kopf. "Das war falsch. Er wäre so oder so zu dem Einsatz gefahren. Nur Pietro Riva ist an seinem Tod schuld. Er hat all das inziniert" stellte sie nun klar und Marco wollte gerade etwas erwidern, als er erschrocken nach vorne sah. "Halt dich gut fest Vio!" Erst jetzt sah sie nach vorne und erblickte eine Wand aus blitzen die sich wie eine Mauer vor sie stellte. "Müssen wir..-" ihre stimme versagte er als der Pilot nickte. "Da müssen wir jetzt durch" und so steuerte er mitten in den Sturm.