Kapitel 20 Schattenseiten

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Nach Noels Erklärung war es mal ein bisschen still zwischen uns. Ich dachte nach und er anscheinend auch. Doch nach einer halben Stunde "holte" uns die Truppe ab und wir gingen wie versprochen zu dem Club.

Wir mussten recht lange warten um hinein zu kommen, doch in der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit Suns Freund Dylan. Er hatte dunkel braunes Haar, einen atheltischen Körper und war nicht sehr groß. Sun und er waren eigentlich von der größe her das perfekte Pärchen, doch trotzdem checkte ich den Jungen auf Herz und Nieren, da ich nicht wollte, dass er Sun kleines Herzchen brach." Also Dylan, von wo kommst du?"." Ich bin in New York geboren und bis ich zehn war lebte ich auch dort, nur meine Eltern mussten aus privaten Gründen hierher ziehen und bis heute wohnen wir hier."." Wo hat du Sun kennen gelernt?"." Ich arbeite in einer Bar ganz in der Nähe von hier und da hab ich sie kennen gelernt."

" Kannst du bitte aufhören meinen Freund mit Fragen zu durch löchern!", bittete mich Sun leicht verärgert und ausnahmsweise tat ich das auch und stellte mich zu Noel." Ich trau dem Typen irgendwie nicht", flüsterte er mir zu und ich nickte." Ich auch nicht, irgendwie kommt mir der so verdächtigt vor..."

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Wir mussten noch recht lange warten bis wir hinein kamen, aber als ich in den beliebtesten Club der Stadt hinein ging, wehte mir sofort eine Schweiß und Alkohol Fahne entgegen. Dröhnende Bässe ließen meine Körper bumpern und wie immer wenn ich in eine Disco gehe habe ich nur noch eines im Sinn. Tanzen! Tanzen! Tanzen!

Viele Stunden tanzte ich und hin und wieder kam einer meiner Freunde zu mir. Ich bemerkte die bewunderten Blicke der anderen Jungen, doch immer wenn einer von ihnen auf mich zu kommen wollte, stellte sich einer meiner Freunden zwischen ihnen und tanzte mit mir.

So um 24 Uhr kam Noel zu mir und tanzte mit mir, aber plötzlich endete das Lied, welches gerade spielte. Verwundert sah ich zum DJ Pult und da stand Leya die mich feixend ansah. Die Musik die jetzt spielte war langsamer und eher für Pärchen gedacht. Maulend und grummelnd verschwanden ein paar von der Tanzfläche, doch viele Paare blieben und wogen sich langsam zum Takt hin und her.

Etwas unbeholfen stand ich jetzt da, doch Noel fasste die Initiative und legte seine Hände auf meine Hüfte. Wie viele andere Mädchen hier umschlung ich mit meinen Armen seinen Hals und sah Noel in die Augen. Sie glitzerten wieder so schön violett und zogen mich in einen tiefen Strudel. Wie als wäre ich in einem Tunnel sah ich nur ihn. Alle anderen verschwanden. Er blieb und ich wusste er würde immer bleiben.

Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Ich hätte es mit Noel wahrlich nicht besser treffen können. Er gab und zeigte mir so vieles. Er gab mir meine Stimme wieder. Zeigte mir wie es wieder war zu leben und zu fühlen. Er zeigte mir die Paranormale Welt und er hatte den Mut mir sein wahres ich zu zeigen.

Genau da wusste ich welche 3 klitzekleinen Wörter ich ihm sagen möchte. Diese Wörter waren zwar für einige einfach so leer dahin gesagt, doch ich sagte noch nie zu einem Jungen diese Wörter und ich will auch, dass Noel der einzige Junge bleibt dem ich das sage.

Ich flüsterte in sein Ohr:" Ich liebe dich." Trotz der Lautstärke hier wusste ich, dass Noel mich gehört hatte und seine Augen weiteten sich. Dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht auf und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Er streichelte über meine Wange und näherte sich meinen Lippen. Kurz bevor er mich aber küsste hauchte er:" Ich liebe dich auch."

Noel küsste mich ganz sanft und wir hörten auf zu tanzen. Ich blendete die Musik und die Leute um mich herum aus, fühlte nur seinen Kuss. Ich wollte mich nie wieder von ihm lösen, doch wir beide mussten Luft holen. Mit einem verträumtem Lächeln auf den Lippen sah ich ihn an, als plötzlich mich jemand am Ärmel zupfte. Leya lallte mir ins Ohr:" Ich muss -hicks- aufs Kloooo. Komm schon -hicks-!" Unerbärmlich zog sie mich mit und ich blickte Noel entschuldigend durch die Menge an.

Mit Leya ging ich durch das Getümmel und immer wieder musste ich sie daran hindern in eine Wand zu laufen. Schließlich fanden wir aber doch noch den Weg zur Damentoilette und die Elfin stürzte sofort ins Klo. Ich seufzte. Sie war eindeutig hackevoll.

Ich spritze mir ein bisschen Wasser ins Gesicht und frischte mein Make-up auf. Plötzlich öffnete sich eine Toiletten Kabine und Leya kam mit leerem Blick heraus. Ein seltsamer silbener Schleier lag über ihren Augen und ganz steif ging sie aus dem Klo. Verwundert blickte ich ihr hinter her. Sollte ich ihr folgen? Lieber schon, wer wusste schon was sie tun würde.

Ich wollte gerade aus dem Klo hinaus gehen, als ich plötzlich am Hals gepackt wurde und vor Schmerz aufschrie. Die Berührung brannte auf meine Haut und es fühlte sich an als ob jemand meinen Haut verbrennen möchte. Eine unnatürlich Tiefe Stimme grollte in mein Ohr:" Hallo Elia..."

Tränen kamen aus meinen Augen und ich zappelte herum, damit ich mich aus seinem festen Griff befreien konnte, doch er war zu stark." Lassen sie mich los", kreischte ich und hoffte, dass mich jemand hören würde." Die Musik ist zu laut und ich habe die Tür zu gesperrt. Niemand wird kommen um dir zu helfen.". Panik wallte in mir auf und mein Blickfeld verschwam langsam. Nein! Ich musste bei Sinnen bleiben! Ich durfte die Panikattacke nicht zu lassen!

Irgendwie schaffte ich es die Panik zu unterdrücken, doch die Angst blieb. Was wollte der Mann von mir?" Was ich von dir will? So einiges, aber heute kommt erst der Anfang." Ich erstarrte, er konnte meine Gedanken lesen.

" Sieh. Mir. Ins. Gesicht.", befahl er mir, doch demonstrativ hielt ich meinen Blick gesenkt. Wegen meines Widerstandes grummelte er vor Wut und drückte mir noch fester den Hals zu. Ich röchelte und meine Hände legten sich auf meinen Hals. Das Brennen nahm zu und ich fühlte mich, als stünde ich in Flammen, doch trotzdem ließ ich meinen Blick gesengt. Wütend warf mich der Fremde zu Boden und hart knallte ich auf den Fliesen auf. Die restliche Luft drückte es mir aus den Lungen und ich schnappte nach Sauerstoff.

Aber ich bekam nur kurz eine Verschnaufspause, denn mit seiner großen Hand hob der Fremde mein Gesicht hoch und seine Berührung schmerzte wieder. Da sah ich auch sein Gesicht. Kurzes schwarzes und gut gesteiltes Haar, ein Diabolisches Lächeln im Gesicht, spitze Zähne und zum Schluss die Furchterregenden Augen. Wie bei einem Reptil war die Pupile lang gezogen und schmal. Die Iris war Blutrot mit schwarzen Sprenkeln. Er war ein Monster.

Ich schrie von seinem verstörrendem Äußerem auf und kroch von ihm weg. Laut und schalend fing er zu lachen an:" Und du kleines Ding solltest die Seraphim der Engel sein? Einer der letzten und die mächtigste Elemantary deiner Art sein?! Das ich nicht lache!". Bevor ich auch nur den Sinn seiner Worte verstehen konnte, preschte er auf mich zu und drückte mich gegen die Wand.

Ein beunruhigendes Knacken ertönte in meiner Schulter und flammend heiß schoß mir Schmerz durch den ganzen Körper. Ich schrie auf und langsam schwindete mein Bewusstsein.

Aber da bemerkte ich sie. Die Augen. Wieder tauchten sie einfach so auf und blieben schwebend vor mir stehen. Nur ein Paar kam auf mich zu. Die mit der nachtschwarzen Iris. Weit entfernt hörte ich das Fremde Monster höhnen:" Was willst du jetzt tun?" Ich würde am liebsten einfach ohnmächtig werden, doch ganz plötzlich begann schwarzer Nebel um uns herum zu wabbern. Ein schrecklich schönes lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab:" So, so deine erste Verwandlung. Aber dafür musst du noch ein bisschen abwarten." Ohne das ich es vorausahnen konnte nahm er meinen Kopf und schmetterte ihn gegen die Wand. Kurz flammte Schmerz in meinem Kopf wie ein Inferno auf, doch dan erschlaffte ich und wurde bewusstlos.

Hey Leute!
Ja, ja ich bin gemein..., aber ich veröffentliche das jetzt während der Stunde in der Schule 

Wünscht mir Glück und schreibt eure Meinung gleich mit dazu!

Eure Nina_in_Paperland♡♥♡

Dark AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt