P'Pha POV
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir das Gespräch mit P'Pang wirklich geholfen hat. Er ist eben mein bester Freund und versteht mich und versucht nicht mich für meine Gefühle für jemand anderen zu verurteilen. Er steht mir einfach bei, probiert mir zu helfen und gibt mir Kraft. Ich weiß, dass das schnulzig klingt, aber es ist nun einmal die Wahrheit. Nachdem wir unserer Wege gegangen sind, hatte ich irgendwie so ein komisches Gefühl in der Brust, es war Erleichterung. Diese Dinge endlich losgeworden zu sein, nicht mehr lügen oder etwas vormachen zu müssen, ist wichtig. Ich weiß einfach, dass ich bei P'Pang ich selbst sein kann, ohne Konsequenzen.
In meiner Wohnung angekommen, schmeiße ich mich direkt auf mein Bett und versuche ein wenig runterzukommen. Ich meine, ich habe heute erfahren, dass P'Nan, welche einfach umwerfend heiß und gutaussehend ist, in unserem Volleyballteam mitspielen will, sich wegen mir verletzt hat und auch noch bestens mit P'Kai befreundet ist, mein Schwarm, mein Crush aus der Highschool ist. Es hätte ja wirklich nicht besser laufen können. Ich kann verstehen, dass sie nichts mehr mit mir zutun haben will, nachdem was ich über sie gesagt habe. Allerdings hat sie mir nicht einmal die Chance gelassen, mich zu erklären oder ihr zu zeigen, dass ich anders sein kann. Doch in ihrem Kopf bin ich nun einmal der Playboy, der alle haben kann und nicht dumm rumfragt, sondern gleich zur Sache kommt. Ich will garnicht so sein, ich kann mich ändern und das werde ich ihr zeigen und somit meine Gefühle für sie beweisen! Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass sie keinen Freund hat...
"Pha! Mach die Tür auf!", höre ich meine Mutter auf einmal rufen, wache somit aus meinen Gedanken auf und renne zur Tür, um sie nicht noch länger warten zu lassen. "Was hast du denn so lange gebraucht? Und wieso sieht es hier so unordentlich aus? Kannst du nicht wenigstens einmal auf dich selbst achten?", meckert sie sofort. "Mae! Bitte, ich hatte einen anstrengenden Tag hinter mir. Was machst du denn überhaupt hier?", gebe ich nur zurück und sie schaut mich empört an. "Darf ich etwa nicht mehr meinen Sohn besuchen?", fragt sie mich und setzt sich auf meine Couch, nachdem sie ihre Schuhe ausgezogen hat. "Das habe ich nicht gemeint... Was ist los, du siehst geschafft aus?", bemühe ich mich besorgt zu klingen, obwohl es mich eigentlich nicht interessiert. Sie sorgt sich nicht um mich, wieso sollte ich es also bei ihr tun? "Ach du weißt ja wie das läuft. Die Firma verlangt mir vieles ab, aber ich bin froh, dass du bald mit dort bist", beginnt sie und ich merke schon, dass das noch ein langes Gespräch werden wird, da sie tiefer einatmet und zum Wasserfallsprechen ansetzt, doch ich bin schneller. "Mae hör zu! Ich bin wirklich froh, dass du da bist. Allerdings muss ich mich wirklich ausruhen, da ich heute länger Training hatte als sonst und morgen Schule ist. Können wir vielleicht morgen darüber reden? Bitte?", versuche ich mein bestes und gähne noch zusätzlich, um meine Aussage zu bestärken. Sie sieht es ein, verabschiedet sich noch von mir, muss mich natürlich umarmen und verschwindet genauso schnell wie sie gekommen ist. Jetzt kann ich mich endlich duschen und dann schlafen gehen. Ich bin wirklich fertig mit den Nerven...>😓
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Waiting love
RomanceP'Nan ist neu an der Schule und interessiert sich als erstes für den Sport und würde gern dem Volleyballteam beitreten, was nicht so funktioniert, wie sie es sich vorgestellt hat. Da es nur ein Jungsteam gibt, stellt sich ihr eine Herausforderung in...