P'Nan POV1 Jahr später
Ich warte auf die Antwort des Colleges und hoffe so sehr, dass ich eine Zusage bekomme. P'Kai, mein bester Freund, sitzt neben mir in dem Cafe und kann es kaum ertragen, mich so nervös zu erleben. Er geht auch auf das College und ist im selben Jahrgang wie P'Pha und P'Wang. Ich hasse die beiden so sehr, dass kann man sich kaum vorstellen.
Ich sitze bestimmt schon seit einer geschlagenen Stunde hier und warte auf die E-Mail. "Dir ist schon klar, dass du die Antwort auch erst heute Abend bekommen könntest? So lange warte ich nicht mit dir, ich muss mich nämlich auch noch auf das neue Schuljahr vorbereiten weißt du...", sagt er zu mir und ich kann nicht anders als lachen. "Und du weißt, dass die Frist in einer halben Stunde abgelaufen ist, also hab dich nicht so...", gebe ich zurück und als ich wieder zurück auf meinen Laptop schaue, schlägt mein Herz schneller.Ich öffne die E-Mail, nachdem ich wieder aus meiner Starre gekommen bin. Ich traue mich nicht hinzusehen, da ich Angst habe wieder eine Enttäuschung zu erleben. Ich lunze durch meine Finger und schreie fast aus Freude auf. "P'Kai ich hab's geschafft! Ich gehe in das gleiche College wie du! Juhu! Ich freu mich so! Hey was ist? Wieso bist du nicht glücklich?", frage ich ihn, da ich seine kalte Haltung spüren kann. Er deutet nur hinter mich und als ich mich umdrehe, kann ich nicht anders, als ebenfalls meinen herzlosen Blick aufzusetzen. Da sitzt P'Pha mit seinen Freunden und gafft in unsere Richtung. Was will er verdammt? Er erkennt mich sowieso nicht mehr, ich habe alles Mögliche getan, dass er das nicht mehr kann. Ich bin zu einem regelrechten Badgirl geworden, habe meine Einstellung, Ausstrahlung, Körperhaltung, Haarfarbe und meinen Styl geändert, das dürfte reichen. Außerdem mache ich jetzt nicht nur zwei mal in der Woche sondern jeden Tag Sport und zwar Volleyball, so wie vorher auch, doch viel erfolgreicher.
Damit meine Stimmung nicht noch auf den Nullpunkt runtergeht, packe ich meine Sachen zusammen, bezahle unser Getränk, auch wenn sich mein Kumpel dagegen sträubt, aber ich will nun mal so schnell wie möglich hier raus. Ich greife ihn anschließend an seinem Arm und ziehe ihn regelrecht aus dem Cafe. Als ich draußen an der frischen Luft bin, kann ich zwar noch die Blicke der Typen auf mir spüren, doch bin ein wenig entspannter.
"Was war denn das jetzt? Musste das denn wirklich sein? Und könntest du jetzt meinen Arm wieder loslassen?", ich muss mich zusammenreißen, um ihn nicht anzuschreien, denn diese Fragen waren doch wirklich überflüssig. Ich lockere meinen Griff und er entreißt mir seinen Unterarm, er reibt sich die Druckstelle, welche rot wie Feuer ist und ich entschuldige mich bei ihm. Ich war einfach so wütend, als ich ihn gesehen habe.Ich entschließe mich dazu, noch eine Runde spazieren zu gehen und mache es mir auf einer Parkbank gemütlich um meine Gedanken aus meinem Kopf fliehen zu lassen. Ich brauche die Natur und den Sport als Ausgleich, um nicht jedem an die Kehle zu springen, der irgendetwas gegen mich sagt. Ja meine Angriffslustigkeit habe ich wohl von meiner Mutter geerbt und das Talent zum Volleyball von meinem Vater. So ist von jedem etwas hängengeblieben.
>🤨

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Waiting love
RomanceP'Nan ist neu an der Schule und interessiert sich als erstes für den Sport und würde gern dem Volleyballteam beitreten, was nicht so funktioniert, wie sie es sich vorgestellt hat. Da es nur ein Jungsteam gibt, stellt sich ihr eine Herausforderung in...