Kapitel 28✔

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P'Nan POV

Nach dem Gespräch mit P'Kai geht es mir um einiges besser, da es einfach gut getan hat, das alles einmal auszusprechen. Allerdings weiß er nichts davon, dass ich nach der Operation ein Mitglied des Schwimmclubs sein werde, ich aber eine so zu sagen Wasserphobie habe, wenigstens vor tiefem Wasser oder Wasser in Schwimmbädern, da ich einen Unfall hatte, so wie es meine Eltern bezeichnen. Ich habe mir danach geschworen, nie wieder zu schwimmen und das werde ich auch nicht tun, sie können mich ja schlecht dazu zwingen! Ohne weiter darüber nachzudenken, stehe ich auf, nehme meine Krücken, welche ich immer noch abgrundtief hasse und gehe mit P'Kai zusammen zu meiner Wohnung.
Vor meiner Tür angekommen, nimmt mein bester Freund den Schlüssel aus meiner Tasche und öffnet mir die Tür Gentleman-like. Ich muss etwas lachen bei dem Anblick und bin froh, ihn zu haben. Er bekommt es einfach immer wieder hin, mich aufzumuntern oder zu beruhigen, mich abzulenken. Mit ihm habe ich immer eine gute Zeit, er ist wirklich der allerbeste Freund, den man sich nur wünschen kann. Er verdient es eigentlich, die gesamte Wahrheit zu wissen, doch kann ich es ihm einfach noch nicht sagen. Ich kann ja nicht einmal mit meiner Psychotherapeutin richtig offen darüber reden. Ich bin einfach so hilflos in manchen Situation, dass ich mir selbst fast schon leid tue und das muss etwas heißen.
"Hallo? Bist du noch da?", fragt mich P'Kai und lacht mich ein wenig aus. Ich schnappe mir ein Kissen von meinem Bett und schmeiße es nach ihm, damit er aufhört zu lachen, doch er weicht aus und lacht sogar noch mehr. "Daneben!", sagt er dann auch noch und das provoziert mich natürlich noch mehr, wodurch ich gleich zwei Kissen nehme und diese nach ihm werfe. Er fängt eins und das andere fliegt an ihm vorbei, wodurch er das eine zurückwirft. Daraus entsteht etwas wie eine Kissenschalcht und als ich keine Lust mehr habe, lege ich mich auf mein Bett und muss einfach anfangen zu lachen.
"Danke...", sage ich nur und P'Kai legt sich neben mich. "Mach ich doch gern... Aber wenn du wieder Volleyball spielen willst, musst du wirklich an deiner Wurftechnik arbeiten", spricht er wie so ein Coach und ich nehme das letzte Kissen und haue ihm damit auf den Bauch. Er krümmt sich gespielt aus Schmerz zusammen und legt eine richtige Schauspielleistung ab. Ich könnte ihn mir auch gut in dem Dramaclub vorstellen, so wie er daliegt. "Schonmal darüber nachgedacht Schauspieler zu werden, wenn das mit dem Volleyball nichts wird?", äußere ich meine Gedanken und lache nur noch mehr und er steigt mit ein. Ich liebe solche Momente mit ihm, er bringt mich einfach dazu, an etwas anderes zu denken, lenkt meine Aufmerksamkeit immer auf etwas positives oder lustiges und macht sich für mich auch gerne mal zum Clown, wenn es nötig ist. Er ist einfach der allerbeste Freund, den man sich wünschen kann und ich würde ihn für nichts auf der Welt hergeben, das weiß ich. Er unterstützt mich auch bei allem was ich tue und hilft mir selbst bei jeder Dummheit die ich anstellen will. Ich glaube manchmal wäre es besser, wenn er mich von Dingen abhalten würde, damit ich vernünftig bleibe und nicht wie ein Kleinkind rüberkomme, aber manchmal braucht man das eben auch.

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