Im Herzen für immer Wild

𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 5: 𝚅𝚊𝚗𝚎𝚜𝚜𝚊 𝚒𝚜𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚎𝚑𝚛 𝚆𝚒𝚕𝚍????

Anna-Lena's Sicht:

Juli und Ich laufen im Schritttempo zum Boxstudio indem Vanessa täglich trainieren geht aus welchen Gründen auch immer. Heimlich blinzle ich zu Juli rüber, der neben mir herläuft mit einem Stein am „Fußball" spielen.

Seine karierte Schiebermütze hing ihm tief im Gesicht, die Hände in den Hosentaschen vergraben. Er ist ein interessanter Junger voller Rätsel die gelöst werden wollen. Grüne Augen die einem in die Seele blicken und ein süßes Dauergrinsen auf den Lippen.

Es hört sich jetzt bestimmt total kitschig an, aber ich glaube ich habe mich auf den ersten Blick in Juli verliebt....

„Und was ist wenn deine Freundin Vanessa nicht mitkommen will? Ich meine soweit ich weiß ist euer Anführer sowas wie ihr Ex Freund. Also mir wäre das total unangenehm nach einem Jahr auf den Jungen zu treffen der mich einfach so verlassen hat! Gwenny hat mir erzählt Vanessa ist ziemlich sturr also wird dass nicht einfach sie zurück zu holen" durchbreche ich die Stille die uns umhüllt hatte, still am überlegen wie Vanessa wohl so ist.

„Da hast du Recht! Ich kenne niemanden außer Gwendolyn der so Sturr ist wie Vanessa. Aber keine Sorge Anna zusammen kriegen wir das schon hin" Antwortet Juli glückstrahlend, und greift nach meiner Hand.

Mit Schmetterlingen im Bauch laufen wir die letzen Meter Hand in Hand zum Boxstudio und langsam werde ich unruhig. Was ist wenn Vanessa doch nicht so Nett ist wie Gwen behauptet???

Wir betreten das etwas heruntergekommene Boxstudio und der Geruch von Schweiß und Käse Maucken steigt mir in die Nase. Angeekelt verziehe ich das Gesicht kurz vor dem Kotzen .

In einer kleine Halle steht Vanessa im Ring, dicke Rote Boxhandschuhe an voll Konzentriert den Blick starr geradeaus gerichtet. Völlig aggressiv boxt sie um sich selbst ich bekam Angst vor Ihr. Sie bemerkt uns und hört prompt auf mit dem Boxen.

„Was willst du denn hier Juli? Und wer zum Teufel ist sie?" schnattert Vanessa fuchsteufelswild als sie und entdeckte.

„Erstens hat sie einen Namen! Und der lautet Anna-Lena! Zweitens brauchst du nicht so mit uns zu reden. Und drittens sind wir hier weil wir die Wilden Kerle wieder vereinen wollen! Deshalb ist jetzt die Frage, bist du dabei oder bist du auch so ein Feigling der kneift" entgegnete ich eingeschnappt mein Blick strahlt pure Wut aus.

Wie kann sie es wagen so mit uns zu reden? Wir können nichts dafür was Leon ihr angetan hat????

„Okay Anna-Lena! Dann sage ich es jetzt einfach gerade heraus! Ich komme auf keinen Fall mit! Leon und die Wilden Kerle sind für mich gestorben! Basta! Finito! Aus! Ende! Diesen Kinderkram tue ich mir nicht mehr an" erwidert sie ranzig als hätte sie in einen sauren Apfel gebissen.

Was eine Schnatternde Ente!!!!!

„Aber Vanessa wir brauchen dich! Fabi hat uns herausgefordert! Und wenn du kein Feigling bist dann kommst du heute Abend zum Teufelstopf" mischt sich Juli ein und Vanessa rennt sauer zu ihrem Spind.

Aufgebracht schleudert sie ihre Boxhandschuhe in den Spind verärgert von Julis Worten. Sie wusste dass Juli recht hatte und das störte sie gewaltig.

„Ich bin kein Feigling hörst du!" schreit Vanessa stinkwütend und knallt die Spindtür zu. Ein lauter Knall ertönt der durch die komplette Halle tönt.

Mensch dieses Mädchen ist einfach nur Sturr, zickig und Aggressiv !!!!!

„Gut wenn du kein Feigling bist, weißt du ja wo du die findest die Wild sind" sagt Juli zu Nessa sein Blick ruhiger als meiner.

Wie kann er nur so ruhig bleiben????

„Vanessa ich weiß das du noch wild bist, aber du hast Angst weil du nicht weiß ob du Leon sehen kannst.... Aber glaub mir du schaffst alles wenn du willst. Also wie gesagt wenn du noch wild bist findest du uns heute Abend am Teufelstopf „ wende ich mich an Nessa noch immer mit Juli am Händchen halten.

Mit diesen letzen Worten an Vanessa, drehen Juli & Ich uns um und verlassen das Boxstudio genauso schnell wie wir es betreten haben. Die frische Sommerluft umhüllt uns als wir nach draußen kommen.

Noch immer Hand in Hand . Laufen Juli und Ich zum Teufelstopf in der Hoffnung wir sind vollzählig.