"Könnt ihr mir bitte sagen, wo es hingeht?", fragte Paula, die unruhig auf ihrem Sitz hin und her rutschte."Nein, denn dann wäre es ja gar keine Überraschung mehr!", erklärte Mel ihr in ihrem typischen Oberlehrerinton, während sie zusätzlich den Kopf schüttelte und ein wenig kicherte.
"Mali, du weißt genau, dass ich Überraschungen nicht mag! Weißt du noch, als ich letztes Jahr im Keller nach Weihnachtsgeschenken gewühlt habe?", bettelte sie mich an.
"Ja und das mit 21.", antwortete ich trocken und fing mir dafür einen Killerblick ein, der mich jedoch kalt ließ."Paula, du wirst es bal sehen. Noch zwei Minuten.", sagte Mel nun und legte ihr eine Hand aufs Knie. "Und bitte, tu uns jetzt den Gefallen und halt still.", fügte sie noch hinzu und tatsächlich, endlich blieb sie ruhig sitzen.
Als wir an der O2 Arena anhielten, sah sie uns fragend an. "Das Konzert beginnt erst in 8 Stunden. Das ist euch schon klar." Es klang wie ein Vorwurf. "Guck mal, die sind schon viel länger da.", sagte Mel nur und deutete auf die Mädelsgruppe, die vor dem Eingang stand.
"Das sind auch Hardcore-Directioner.", kam es von ihr zurück. "Ist ja auch egal. Komm jetzt.", sagte Mel und zog Paula aus dem Wagen. Paul führte uns zum Hintereingang und jetzt schien es Paula zu dämmern.
"Oh. Mein. Gott.", hauchte sie nur, als One Direction wirklich und wahrhaftig vor ihr stand.
Zuerst stellten sich die Jungs vor und gaben ihr die Hand, dann drehte sich Paula zu uns um und machte einen kleinen Freudentanz.Den Jungs entging das natürlich nicht und sie fingen an zu grinsen. Ich warf ihnen warnende Blicke zu, die sie zum Glück davon abhielten, in lautes Lachen auszubrechen.
"Wollt ihr was trinken?", fragte Louis jetzt, er hatte immer noch ein Grinsen im Gesicht, das von hier bis zu Timbuktu reichen würde.
Ich nickte dankbar und auch Mel und Paula schienen Durst zu haben.Liam drückte mir einen Becher mit Cola Zero in die Hand und ich murmelte: "Danke."
Er hatte es sich gemerkt!Mel wollte Wasser und Paula nahm auch eine Cola Zero. Dann war es ersrmal still. Die Jungs beobachteten Paula, wahrscheinlich hatten sie Angst, dass sie umfällt oder hyperventiliert.
"Und was ist dein Lieblingslied von uns?", fragte Harry dann, um die Stille zu durchbrechen.
"Ich mag viele Lieder von euch. Aber ich denke, ich mag Little Things am liebsten. Aber Fireproof ist auch schön.""Fireproof mag ich auch total gerne.", nickte Liam zustimmend. "Am lustigsten ist auf jeden Fall Act My Age.", fügte Niall grinsend hinzu. "Und Night Changes. Ich liebe Night Changes!"
Ehe ich mich versah, befanden wir uns in einer Diskussion über die schönsten Lieder der Jungs und keiner schien zu bemerken, wie ich mich langsam aus der Gruppe entfernte und kurz in die Umkleide der Jungs verschwand.
Seufzend ließ ich mich auf das Sofa fallen und schloss die Augen. Einfach mal ganz in Ruhe durchatmen und die Stille genießen.
Auf einmal bewegte sie die Couch und ich erschrak. Als ich die Augen öffnete, saß Liam vor mir und sah mich an. "Alles ist okay?", fragte er mich und musterte mich. "Du siehst irgendwie erschrocken aus."
"Liam James Payne! Ist das dein ernst? Du schleichst dich hier an und wunderst dich, dass ich mich erschrecke! Verdammt, was soll das?", fuhr ich ihn an und bemühte mich, meinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen.
"Eigentlich wollte ich nur gucken, wo du hingehst. Erschrecken wollte ich dich wirklich nicht!", sagte er und hob die Hände schützend vor sich. "Tut mir leid.", fügte er noch hinzu.
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Fireproof // OneDirection FanFiction // Liam Payne
FanfictionWas passiert, wenn man sich in Liam Payne verliebt? Kann das überhaupt gut gehen? Und was passiert, wenn man von der Vergangenheit eingeholt wird?