Pov. Maudado
"Weil ich dich liebe, verdammt!"
Mein Herz schien einen Moment auszusetzen, als der Braunhaarige mir diesen Satz entgegenschleuderte. Ich war nicht in der Lage, auch nur ein Wort von mir zu geben, meine Zunge schien mir nicht mehr zu gehorchen. Tausende von Sachen flogen mir durch den Kopf und ließen mich keinen klaren Gedanken fassen.
"I-Ich...", setzte ich stammelnd zu einem ordentlichen Satz an, doch noch immer wollte mein Körper nicht so, wie ich wollte, so sehr hatten mich Manus Worte überrumpelt. Und so starrte ich ihm einfach nur stumm und völlig durcheinander ins Gesicht. Doch mein Gegenüber schien mein Schweigen als Ablehnung zu deuten und dies schien er wiederum nicht ertragen zu können.
"Schon verstanden..", brachte er leise, kaum vernehmbar hervor und bevor ich in irgendeiner Weise reagieren konnte, schnappte sich Manu seine Jacke vom Haken neben der Tür, drängelte sich unsanft an mir vorbei und rannte in Hausschuhen das Treppenhaus hinab. Erst als ich die Eingangstür laut ins Schloss fallen hörte, gelang es meinem Gehirn endlich, das soeben Geschehene zu verarbeiten. Manu liebte mich. Das erklärte so Vieles. Sein Verhalten die letzten Monate über, sein Hass auf Viola und natürlich der plötzlich geforderte Abstand, der mich so verwirrt hatte; all das ergab nun endlich einen Sinn.
Ob ich Manu zurückliebte? Natürlich! Ich liebte den humorvollen Braunschopf schon seit Jahren. Ich hatte es ihm nie erzählt, offensichtlich. Zu groß war die Angst, diese einzigartige Freundschaft, die wir über die Jahre geschaffen hatten, zu zerstören. Ein Preis, den es sich zu zahlen nicht lohnte.
Und nun stand ich hier, vor der offenen Wohnungstür des Freundes, der für mich schon immer so viel mehr war als nur ein Freund. Sein Liebesgeständnis hallte mir immer noch in den Ohren wider, umhüllte mein Herz mit einer zuckersüßen Freude und bohrte mir gleichzeitig einen unerträglichen Schmerz tief in meine Seele. Und dieser Schmerz war es, der mich zurück in die Realität rief. In die Realität, in der mein Freund gerade aus dem Haus gestürmt war und wahrscheinlich dabei war, sich sonstetwas anzutun, da er glaubte, dass ich seine Gefühle nicht erwiderte. Und damit wurde die zuckersüße Freude von purer Angst und Sorge in den Abfluss gespült.
Ich hatte Manu soeben das Herz gebrochen.
Hiii!! Wow, es ist verdammt lange her, dass ich hier das letzte mal geschrieben habe xd Vielen, vielen Dank für 1.5k!!!! reads und die 90+ Stimmen, das ist echt krass viel :o Es tut mir so leid, dass ich nicht weitergeschrieben und euch mit so einem ekligen Cliffhanger stehen gelassen habe >~< Ab jetzt werde ich wieder weiterschreiben!
Ich hoffe, dass es euch trotz Corona und dem Lockdown gut geht und dass ihr alle gesund seid und es auch bleibt! Hoffentlich hattet ihr auch Spaß beim Lesen, des (endlich erschienenem) Kapitels!!! Noch mal Danke und ganz viel Liebe an euch!!!
Tschau! <3
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Suicide boy || Germanletsdado fanfiction
FanfictionIn seinen Videos ist Manuel immer fröhlich und stets zum Scherzen aufgelegt, doch was die Leute nicht sehen sind die Depressionen, die den Youtuber schon seit Jahren zerfressen. Irgendwann hält er es nicht mehr aus und beschließt, seinem Leid ein E...