Wir sahen uns das Haus an. Viele Büros wie erwartet, ein riesiges Wohnzimmer, eine unterirdische Küche und natürlich sein wunderschöner Garten. Vor der letzten Tür machte er auf einmal halt und grinste mich an:,, Dir ist ja wohl klar das ich dann Morgen erwarte das ich dann auch solch Private Einblicke bekomme." ,, Es wird dir gewährleistet, versprochen."grinste ich zurück. Und dann öffnete er die letzte Tür und mir eröffnete sich ein großes Zimmer mit einem schönen großem Bett, Regalen und einem Schreibtisch. Es sah so gemütlich aus, das ich über beide Ohren grinsen musste. Das muss er gesehen haben denn er fragte mich:,, was denn jetzt los?" ,, es ist einfach so schön und gemütlich."
wir setzten uns noch kurz auf sein Bett und redeten über Gott und Welt. Doch dann fiel uns ein das wir ja noch eine Verabredung haben. Da griff Ju meine Hand und verschränkte seine Finger in meinen. Da fiel mir das erste mal auf das ich etwas nervös wurde seine Freunde kennenzulernen. Komisch, obwohl ich Rezo schon so oft gesehen hatte, doch seine voraus gegangenen Abweisung hatte mich verunsichert. Ich riss mich jetzt zusammen und wir gingen rüber.
Ju klingelte unten an der Haustür und Rezo öffnete nach einem kurzem Hallo die Tür. Gemeinsam gingen wir hoch und ich ließ mich etwas zurück fallen. Als ich hörte das sich eine Tür öffnete, schloss ich auf. Und gleich hörte ich Rezo:,, Diggi, schnell komm rein! Da kommt meine Nachbarin die darf uns nicht sehen!" ich kam um die Ecke und wank den beiden zu. Rezo wollte gerade Ju hinein ziehen als ich ihn ansprach:,, Hallo Herr Nachbar!" Rezo bekam Panik und wollte in der Wohnung verschwinden, doch Ju wollte nicht folgen:,, Ey diggi schnell komm rein, die erkennt uns noch!" ich ging auf Ju zu und hakte mich bei ihm unter. Rezo sah uns mit großen Augen an. Ju begann mit einem lächeln :,, Hab keine Angst alter, ich möchte dir Lara vorstellen. Ich habe gehört du wärst ihr gegenüber nicht sehr sozial." Er sah ihn lachend an. ,, Können wir vielleicht erst mal rein kommen?" Er sah uns erst etwas skeptisch ließ uns dann aber doch herein. Wir setzten uns auf das Sofa. Ju fuhr fort:,, Rezo," er zeigte mit einer Handbewegung auf mich," das ist Lara, meine Freundin." Er hatte ein wunderschönes, stolzes und süßes Lächeln im Gesicht. Ich fühlte mich so geschmeichelt. Ju legte seinen Arm um mich und sah mir in die Augen. Rezo immer noch verwirrt:,, Wait, What?" und Ju erzählte unsere Geschichte vom Unfall im Restaurant bis zum Heutigem Nachmittag. Es war eine Sekunde lang still bis Rezo aufsprang und mich umarmte. Ich war etwas überrumpelt aber sehr glücklich über seine Reaktion. Rezo lächelte mich an und sagte mir:,, Naja du kannst unsere Situation bestimmt verstehen, aber trotzdem tut es mir leid wie ich mich dir gegenüber verhalten habe, sorry.",, Hey kein Ding, du hast recht ich kann eure Situation verstehen. Jetzt können wir uns ja netter im Flur begegnen," erwiderte ich mit einem zwinkern. Wir unterhielten uns noch eine Weile bis ich aufstand und zu ihnen sagte:,, Tchja Leute, no front aber ich kann mir meine Arbeitszeiten nicht aus suchen. In einer Stunde ist Dienstbeginn und ich muss mich noch umziehen." Ich gab Ju noch einen Kuss und lief dann rüber. Umziehen und dann zur Arbeit fahren. Es war ein ruhiger Dienst und ich dachte ein wenig nach. Jetzt hatte ich seine Freunde kennengelernt aber er weigerte sich bis jetzt immer meine Freundinnen kennenzulernen. Aber das wurde jetzt Zeit. Nach der Schicht ging ich nach Hause und duschte nur noch schnell bevor ich ins Bett ging. Das mit Ju und meinen Freundinnen ging mir nicht mehr aus Kopf. Morgen käme er zu mir und ich würde ihn darauf ansprechen. Den Gedanken gerade zu ende gedacht schlief ich auch schon total fertig ein.
Am nächsten Morgen
Ich wachte auf und brauchte erst mal einen Kaffee. Hoddie und Jogginghose müssen reichen. Ich setzte mich mit Kaffee und Instagram auf meinen Balkon. Ich dachte darüber nach, noch die Wohnung aufzuräumen wenn Ju ja gleich kommt, doch ich hatte so null Komma null Bock und entschied mich dagegen. Ich liebte solche Morgen. Das Wetter ist schön, der Verkehr war recht ruhig. Ich trank meinen Kaffee, lauschte der Umgebung, sah in den Himmel und rauchte meine Zigarette. Ich zog den Rauch tief ein, blies ihn in die Luft und genoss diesen wunderschönen Morgen. Ich würde am liebsten den ganzen Tag hier sitzen bleiben. Nur leider schlich sich die böse Vernunft in meinen Kopf und sagte mir ich sollte doch lieber noch ein bisschen aufräumen. Ich blickte einmal über meine Schulter, durch das Wohnzimmerfenster und sah das Chaos. Gequält stand ich auf und sammelte schon mal die Klamotten vom Boden, wie konnte ich das hier nur so voll müllen. Gedanklich gab ich mir selbst ein Facepalm. Jetzt schaute ich das erste mal auf die Uhr. 9:00 Uhr? Warum zur Hölle war ich schon wach?! Aber auf einmal war ich total motiviert und putze weiter. Erst Wohnzimmer dann Küche, Bad und Schlafzimmer. So gut gelaunt und gründlich hatte ich schon lange nicht mehr geputzt. Alles blitzte. Zum Schluss stellte ich ich einmal an die Eingangstür und war zufrieden. Dabei kam ich jetzt doch gut ins schwitzen und sprang unter die Dusche. Mit nassem Dutt, Jogginghose und T-Shirt ging ich dann wieder auf dem Balkon mit neuem Kaffee. Ich zückte mein Handy hervor, 10:12 Uhr? Und in dem Moment fiel mir auf das wir noch gar keine Zeit ausgemacht hatten für das Treffen. Ich ging in unseren Chat und schrieb ihn an, auch wenn ich mir zu 99% sicher war dass er noch nicht wach war.
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Vom Unglück zum Lebenstraum
FanfictionLara(17) wohnt weit im Norden Deutschlands in einer sehr kleinen Stadt. Sie möchte Menschen helfen und beschließt Notfallsanitäterin zu werden. Nur dort in der kleinen Stadt geht das nicht. Sie will nach Aachen und dort ihr Glück finden. Wäre da nic...