Dann haben ihn die Medikamente doch weg gehauen und er schlief den Rest der Fahrt, was für mich hieß ich konnte endlich meine Arbeit machen und seine Daten eintragen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und wir fuhren zurück zur Zentrale. Da gerade kein neuer Notfall rein kam hatte ich kurz Pause und musste noch weiter über ihn nach denken. Eigentlich ja ein ganz süßer. Ich konnte es nicht lassen und nahm mein Handy aus der Hosentasche. Ich wählte seinen Chat noch einmal aus und schrieb ihm ein weiteres Mal: '' Sie sollten wirklich auf passen wem sie ihre Nummer geben wenn sie nicht ganz bei Bewusstsein sind. Ich wünsche ihnen eine gute Besserung :)''
Damit hatte sich die Sache für mich und ich ging weiter meiner Arbeit nach.
Nah 6 Stunden hatte ich dann auch wieder Feierabend und wollte einfach nur Nach hause und in mein Bett. Die Schicht war wirklich hart und ich war mega müde. Allerdings stand mein Auto ja immer noch in Köln. Ich Idiot darüber hatte ich natürlich nicht nachgedacht. Jaaa guuuut… dann halt mit dem Bus. Zum Glück gibt es in dieser Stadt eine gute Verbindung. Daran musste ich mich wirklich gewöhnen. Alle 5 Minuten fährt hier ein Bus wohin im Gegensatz damals bei uns an der Küste gefühlt alle 2 Tage mal ein Bus fuhr. Ich stieg ein und war dann 25 Minuten später auch zuhause. Morgen hätte ich frei und würde einfach mit dem Zug nach Köln fahren und mein Auto abholen. Angekommen in meiner Wohnung wollte ich nur noch kurz Anna-Maria und Mellissa schreiben und mich für den plötzlichen Abbruch des Treffens entschuldigen. Ich ging also in unsere Gruppe:
Ich: Hey Leute sorry für das plötzliche Ende unseres Treffens. War echt nicht geplant:(
Anna-Maria: Ach Quatsch, alles gut so was kann niemand planen:)
Mellissa: Außerdem… HALLO!! Entschuldigst du dich gerade
dafür das du ein leben Gerettet hast?!Ich: Ach Danke Leute ich dachte schon ihr wärt jetzt irgendwie Böse auf mich oder so…
Anna-Maria: Ach Quatsch! Hab euch lieb muss jetzt auch in Bett.
Muss morgen wieder arbeiten<3Mellissa: Hab euch auch Lieb<3
Ich: Dito<3
Ich liebe sie wirklich! Sie sind einfach die besten! Gerade als ich mein Handy weg legen wollte klingelte es erneut…
Patient? Ach ja so hatte ich ja Herr Budorovits eingespeichert… aber warum schrieb er mir denn jetzt nochmal?
Herr Budorovits:Danke:) Warum? Ich bin froh das ich es wenigstens auf Schmerzmitteln schaffe
hübschen Frauen meine Nummer zuzustecken:)Ich: Ich fühle mich sehr geschmeichelt Herr Budorovits aber sie kennen mich doch gar nicht…
Außerdem darf ich das hier eigentlich gar nicht.Herr Budorovits: Ach gott… Bitte hör auf mich Herr Budorovits zu nennen.
Nenn mich bitte Ju:) Wir waren doch beim Du
Außerdem klingt das immer so steif und förmlich:\Ich: Das ist ja sehr Nett von dir aber ich darf das trotzdem nicht.
Ju: Warum nicht?
Ich: Ich darf keinen Persönlichen Kontakt zu Patienten haben.
Ju: das macht ja gar kein Sinn! Wenn deine Mom auf der Straße liegt
musst du die dann liegen lassen?Wow ich glaube damit hat er einen Nerv getroffen. Auf meine Mutter bin ich nun wirklich nicht gut zusprechen. Aber das kann er ja nicht wissen. Um ehrlich zu sein wenn meine Mutter auf der Straße liegen würde, würde ich wahrscheinlich eher nochmal nach ihr spucken als ihr zu helfen.
Ich: Nein natürlich nicht aber ich kann nicht einfach
den Kontakt zu Patient aufnehmen. Außerhalb des RettungswagensJu: Aber was wäre wenn ich dich schon im Restaurant angesprochen hätte?
So wie ich es eigentlich wollte? Weil du mir gleich auf gefallen bist.
Dann hätten wir uns ja schon eher kennengelernt.
Unter besseren Umständen, nur das ich mich nicht getraut
habe eine schöne und interessant wirkende Frau anzusprechen:\Ich war platt… was sollte ich denn jetzt darauf antworten? Ich fand das wirklich süß und sehr charmant aber was zur Hölle? So was hatte noch nie jemand zu mir gesagt! Mein Herz schlägt schneller und mein Bauch kribbelt. Ich verkrümle mich wie ein kleines Kind in meine Decke und weiß nicht weiter.
Ju: <3
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Vom Unglück zum Lebenstraum
FanfictionLara(17) wohnt weit im Norden Deutschlands in einer sehr kleinen Stadt. Sie möchte Menschen helfen und beschließt Notfallsanitäterin zu werden. Nur dort in der kleinen Stadt geht das nicht. Sie will nach Aachen und dort ihr Glück finden. Wäre da nic...