Kapitel 2 - Weihnachten im Malfoy Manor

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Am Morgen trafen sich alle drei Freunde zum Frühstück. Ihre Koffer standen bereits zur Abreise bereit ,vor dem Kamin. Locker unterhielten sie sich über alles mögliche bis das Thema der Wette aufkam.
Hermine: Na Malfoy soll ich dir schonmal einen Keuschheitszauber auflegen oder hast du bereits eine Idee wie du das anstellen willst?
Draco schaute sie nur grinsend an.
Draco: Lass den Zauber lieber sein ich bezweifle das du ihn jemals brauchen wirst, ich hab schon ein Plan. Und nebenbei sicher ich dir damit auch noch deine Zukunft so wie du dir sie wünscht. Darauf dass du dich dankend um meinen Hals wirfst freue ich mich allerdings schon etwas.
Hermine: Na da bin ich ja mal gespannt.

Insgeheim erhoffte sie sich das er die Wette gewinnen würde. Es wäre ihr Traum, auch wenn es für die meisten anderen ein Albtraum wäre. Zudem würde es ihr nichts ausmachen die Freundin zu spielen um irgendwelche leichten Mädchen zu vertreiben. Wenn es jemand schaffen würde dann Draco.
Mit diesen Gedanken verabschiedete sie sich von den beiden, umarmte sie nochmal herzlich und rief ihnen aus dem Kamin noch ein "frohes Weihnachtsfest" zu bevor sie auch schon in den Flammen verschwand. Sie würde wie jedes Jahr die Feiertage mit Harry und Gini im Grimmauldplatz verbringen.
Ihre Eltern lebten in Australien. Nach dem Krieg waren Hermine und Ron zu ihnen gegangen und haben ihr Gedächtnis wieder völlig hergestellt. Jedoch gefiel ihnen ihr neues Leben in Australien so sehr das sie sich entschieden haben da zu bleiben. In den Semesterferien im Sommer würde sie 2 Wochen bei ihnen Urlaub machen. Am Grimmauldplatz angekommen begrüßten sie alle herzlich und die entspannten Weihnachtsfeiertage konnten beginnen.
Derzeit kam Draco im Manor an und betrat den Salon. Nachdem er ein wenig mit seiner Mutter Geplauder hatte ging er auf sein Zimmer und machte sich frisch fürs Abendessen. Heute Abend wird Onkel sev kommen das bedeutet ich habe 2 Tage Zeit um ihn zu überzeugen... gut das ich noch einen verdammt guten Whisky besorgt habe, ich weiß das er davon offener wird und nicht wiederstehen kann. Dachte er selbstsicher.
Er war gerade dabei seinen maßgeschneiderten schwarzen Anzug zu begutachten und die Krawatte zu richten als er es klingeln hörte.
Draco: Also los das Spiel kann beginnen.
Sagte er seinem Spiegelbild und verließ dann dein Zimmer.
Als er die treppe hinab Schritt sah er bereits seine Mutter wie ehe und je elegant in einem schwarzen bodenlangen Kleid mit silbernen Stickereien im Salon stehen und ihn ausstrahlen.
Narcissa: Komm schon Draco, Severes ist eben gekommen und wartet schon auf dich.
Mit einem freudigen Lächeln Schritt Draco schnell in den Salon auf seinen Paten zu. Der dunkle Mann den er schon 2 Jahre nicht mehr gesehen hatte sah verändert aus. Immernoch streng mit seinen schulterlangen schwatzen Haaren. Aber seine Gesichtszüge waren weicher, sein Haar nicht mehr so fettig und seine Aura nichtmehr so kalt. Allgemein sah der Tränkemeister um einige Jahre jünger aus als noch vor dem Krieg. Man sah ihm an das er einiges durchlebt hatte und die Narbe am Hals konnte er trotz dem hohen Mantelkragen nicht vollkommen verstecken. Allerdings spürte man das er sich wohler fühlte und als er ihm eins seiner seltenen Lächeln schenkte ging Draco das Herz auf. Er schloss seinen Paten fest in die Arme und war wirklich glücklich ihn wieder zu sehen.
Severus: Hallo Draco ich freue mich sehr dich endlich wieder zu sehen. So umarmt hast du mich das letzte mal als du noch ein Kind warst.
Draco: Hallo Onkel sev ich freue mich auch sehr.
Niemand wird je verstehen können welche Verbindung er zu seinem Onkel hat. Sein Vater war ein abscheulicher Mensch und ein miserabler Vater. Seine ganze Kindheit und Jugend war Severus seine männliche Bezugsperson.  Im Krieg hat sein Vater ihn dazu gezwungen schreckliche Dinge zu tun und ihn durch seine Fehler immer mehr in Schwierigkeiten gebracht. Nur Severus und seine Mutter waren für ihn da als er am dringendsten seinen Vater gebraucht hätte.
Der Abend verlief entspannt und sie plauderten über dies und das bis Draco entschloss seinem Grundstein des Plans zu legen.
Draco: sag mal Sev wie läuft es in Hogwarts? Vermisst du unseren Jahrgang schon oder hast du neue Lieblingsschüler gefunden?
Severus lachte bevor er mit seiner dunklen stimme sprach
Severus: Es läuft sehr gut die Häuser sind nichtmehr so feindselig gegeneinander. Ich habe wie du weißt meinen Unterrichtsstil etwas gelockert und muss sagen ich bin verwundert das es bei manchen unfähigen Katastrophen sogar kleinere Erfolge gibt. Auch wenn die meisten der kleinen Nervensägen kaum etwas wie Talent oder besondere Intelligenz aufweisen können, bemühen sie sich. Und natürlich wirst du immer mein Lieblingsschüler bleiben.
Schämisch grinste er Draco an
Draco: Das freut mich zu hören. Du bist eben der beste auf diesem Gebiet wer kann den unfähigsten Schülern den bitte mehr beibringen als der bester. Aber mal so aus Interesse wer außer ich natürlich würdest du zu deinen liebsten und zu deinen schlimmsten Schülern zählen ?
Severus: gute Frage also eins ist klar der schlimmste Schüler jemals war eindeutig Longbottem. Ich habe zuvor und danach niemals mehr ein Schüler kennen gelernt der so unfähig war wenn es um Zaubertränke ging, selbst deine kleine Freundin Pancy konnte den nicht toppen.
Draco musste lachen
Draco: Ja sie war nicht meine klügste Eroberung und wer war noch so dein Lieblingsschüler?
Severus: Das ist einfach auch wenn es nicht leicht fällt es mir einzugestehen war Miss Granger eindeutig die talentierteste Hexe die ich je kennen lernen durfte. Sie hat mich stets mit ihrer Intelligenz beeindruckt und gleichzeitig mit ihrem vorlauten Mundwerk zum Wahnsinn getrieben. Da siehst du mal die begabteste und der unbegabtste zusammen in einem Haus im gleichen Jahrgang.
Draco musste in sich hinein grinsen. Er hatte es sich schon gedacht aber die gewissenheit machte ihm große Hoffnung. Er wusste das Severus Intelligenz und Wissensdurst im hohem Maße respektierte und es war eben nicht zu leugnen das Hermine Granger genau das war, die Intelligenz in Person.
Deaco: weißt du Sev sie ist nichtmehr so vorlaut und besserwisserisch wie sie mal war. Wir sind in zwischen enge Freunde geworden und ich muss zugeben das mein Studium um einiges besser läuft seit ich mit Hermine lerne.
Severus hob neugierig eine Augenbraue.
Nazissa: Ja Miss granger wohnt sogar mit ihm und Blaise zusammen. Sie ist wirklich eine beeindruckende junge Dame. Sie hilft auch Blaise sehr im Studium da er ja die gleichen Vorlesungen hat wie sie. Aber beeindruckender finde ich das sie Draco helfen kann obwohl sie nichts mit Finanzen zu tun hat und es ist bemerkenswert dass sie nach all dem was in der Vergangenheit passiert ist nun so gute Freunde in den beiden gefundenen hat.
Severus schien verwundert zu sein und hatte in nachdenklichen blick.
Severus: Moment studiert Zabini nicht Zaubertränke? Heißt das Miss Granger absolviert ein Zaubertränke Studium?
Draco musste an sich halten um nicht breit zu Grinsen. Mit so viel Interesse seitens des Tränkemeisters hatte er nicht gerechnet. Das lief ja sehr gut und seine Mutter half ihm sogar noch ohne es zu wissen.
Draco: Ja sie ist mit Abstand Jahrgangsbeste im Tränkestudium. Wie könnt es auch anders sein. Scheinbar hast du ihre Leidenschaft für Zaubertränke nie geschafft zu untergraben trotz deiner permanenten Ignoranzihr gegenüber.
Witzelte er. Er wusste das es unangenehm für Severus ist und das er sich jetzt sicher fragte wie gut sie wohl wäre wenn er ihr Wissensdurst und ihr können gefördert, statt unterdrückt hätte. Mit diesen Gedanken wollte er es für heute Abend gut sein lassen.  Nun sollte das Gewissen von Severus weitere vorarbeite leisten.
Er begann über sein Studium und seine bevorstehende Lehre in Gringotts zu reden und stellte zufrieden fest das Severus seit seiner Anmerkung nachdenklich und abwesend schien.  Morgen würde er weiter gehen.
Am nächsten Tag genoss er die Sonne und flog seit langem mal wieder sein apraxana Hengst aus. Es tat gut die frische Luft, die durch den Schnee gereinigt schien, einzuatmen und den eisigen Wind auf der Haut zu spüren. Es war so ein schöner, sonniger Wintertag dass sogar Severus im Garten saß und ein Buch las. Sofort musste er schmunzeln bei dem Gedanken wie ähnlich sich der Lehrer und seine ehemalige Schülerin doch in manchen Dingen waren.
Als er am Abend zum Essen ins Esszimmer trat war er erstaunt. Das Zimmer war Weihnachtlich dekoriert und am Kamin des Wohnzimmers stand ein riesiger bund geschmückte Weihnachtsbaum.  So hatte er das Manor schon seit er ganz klein war nichtmehr gesehen. Seine Mutter war freudig dabei den Tisch zu dekorieren. Draco ging das Herz dabei auf als er sie so glücklich sah.
Er erschrak als er die leise raue Stimme seines ehemaligen Lehrers hinter sich hörte.
Severus: es ist schön deine Mutter so sorgenlos und befreit zu sehen. Nach dem dein Vater wohl nie mehr aus Askaban entlassen wird und der dunkle Lord ein für alle mal tot ist, kann sie endlich frei sein.
Bei diesen Worten legte er eine Hand auf die Schulter. Draco dachte genau das selbe und er war froh das die Welt nun endlich so ist wie sie sein sollte... friedlich.
Am Abend nach dem Essen saßen sie zusammen mit einem Elfenwein vor dem Kamin und Beschenkten sich. Draco hatte seiner Mutter eine Reise zusammen mit ihrer Schwester geschenkt. Andromeda und sie waren nach dem Krieg wieder eng zusammen gewachsen. Die Reise ging über 2 Wochen nach Amerika mit verschiedenen zwischenzielen in den großen Stätten.
Draco: Andromeda weiß schon Bescheid. Der Portschlüssel geht morgen Abend und euer erstes Ziel ist New York. Den Rest verrate ich noch nicht.
Sie war so glücklich und hatte Tränen in den Augen als sie Draco umarmte.
Draco: Nun zu dir Onkel Sev.
Er nahm ein schweres quatratisches päckchen in einem braun goldenen Papier und übergab es seinem Paden.
Draco: Hermine hat mir geholfen es auszusuchen und es zu beschaffen, ich hoffe es gefällt dir.
Severus lächelte und öffnete das Papier elegant ohne es zu zerreißen. Auf seinem Schoß kam ein Buch zum Vorschein das die Größe von 4 normalen Büchern hatte und sicher auch 4 mal so dick war. Als er den Titel las erstarrten seine Gesichtszüge zu einem fast ehrfürchtigen Ausdruck und seine Augen glänzten vor Freude. Sanft strich er mit dem Zeigefinger über die geschwungene Schrift.
Leise murmelte er : das Zaubertränkebuch von Hatschepsut, handgeschrieben auf Papyrus. Wie... wie... wie bist du bitte da dran gekommen.
Deaco: Ich sagte ja ich hatte Hilfe von Hermine und einem ägyptischen Zaubertränke Meisters der sie zu seinem Lehrling machen möchte. Es wurde in der Bibliothek von Alexandria über tausende Jahre archiviert und es ist mit einem Schutzzauber vor Verfall geschützt. Jedoch musste ich Hermine Erlauben es komplett abzuschreiben.
Draco fuhr lachend fort : Ja sie hatte mir prophezeit das es dich voll aus den Socken hauen wird auch wenn ich das nicht ganz verstehe, freu ich mich das es dir gefällt.
Severus schien sprachlos zu sein und starrte gebannt auf das Buch in seinen Händen.
Draco: aber nur unter einer bedingung gehört es dir, du verkriechst dich jetzt nicht in deinem Zimmer zum Lesen, dazu hast du ab morgen genug Zeit. Heute Abend werden wir beide noch mein zweites Geschenk trinken.
Lachend hielt er ihm die teure Flasche Whisky hin. Zuerst verdutzt dann aber lachend nahm er sie entgegen und las das Label. 
Severus: auch wenn es mir schwer fällt nicht sofort die alten Schriften zu studieren hast du recht der Abend sollten wir uns noch schön gestalten.
Mach einigen weiteren Geschenken und nachdem sich Narcissa zum schlafen gehen verabschiedet hatte saßen nun nurnoch Draco und Severus vor dem Kamin und tranken den hervorragenden Whisky.
Severus: Ich miss dir nochmal danken Draco, ich hätte nie gedacht das ich dieses Buch einmal sehen werde und nun besitze ich es sogar. Das war glaub ich das wertvollste Geschenk das du mir hättest machen können.
Draco lächelte zufrieden.
Daco: es freut mich wirklich sehr, ich wollte dir etwas besonderes schenken und auch wenn es ein bisschen Arbeit war den Tränkemeister zu überzeugen hat es sich wohl gelohnt.
Severus: stimmt du hast es von Fukayna oder? Also wird Hermine in seine Lehre gehen?
Draco: ja er hat es mir verkauft aber nein, Hermine hat besondere Ansprüche an ihren Meister und er scheint diese nicht zu erfüllen. Sie hat mehrere Angebote bekommen aber sich noch nicht entschieden.
Bei diesen Worten achtete er genau aus jede Regung die sich auf dem Gesicht seines Gegenübers zeigte. Er schien nachdenklich zu sein.
Severus: es ist eigenartig, ich kenne keine Fälle in denen Studenten angebote von einem Meister bekommen haben. Normalerweise bewirbt sich der Lehrling bei einem Meister und muss ihn anschließend in einem Bewerbungsgespräch überzeugen. Aber gut das sie sich nicht für Fukayna entschieden hat, trotz seines Namens ist er nicht gerade die hellste Kerze.
Draco ignorierte die Anspielung auf den Namen gekonnt und setze zu seinem Plan an.
Draco: Ja ich weiß, Blaise geht bei Slughorn in die Lehre. Du weißt ja wie der alte von sich eingenommen ist und er meinte wohl er könnte Blaise zum nächsten größten Tränkemeister machen.
Überraschender weise fing der dunkle Lehrer an zu lachen und erwiderte kopfschüttelnd: das übersteigt seine Fähigkeiten um Längen. Wie sollte er Blaise zu einem besseren Meister machen als Hermine, wenn sie im gleichen Jahr in die Lehre geht.
Draco bemerkte das sein Pate das erste mal Hermines Vornamen benutzt hatte und schmiss seinen Plan abrupt um. Er müsste ihn garnicht herausfordern das machte er schon selbst. Er wusste genau was jetzt zu tun war.
Draco: an sich hast du da absolut recht aber Hermine ist sich sehr unschlüssig was den Meister angeht. Du weißt wie sie ist, sie will immer die beste sein und muss sich immer wieder selbst übertreffen. Wenn sie niemanden findet der ihrer Ansprüche gerecht wird, wird sie noch ein Jahr warten um mehr Zeit zu haben.
Severus schien Entsetzt zu sein und genau das wollte Draco damit bezwecken. Er wusste genau so gut wie Severus das es sehr schlecht wäre wenn sie sich nicht gleich entscheidet. Auch als kriegsheldin und Intelligentsbestie wird sie kein großer Meister mehr annehmen wenn sie ein Jahr Pause hatte. Es war zwar etwas Unverständlich aber scheinbar ein ungeschriebenes Gesetz. Willst du Meister werden musst du es direkt nach dem Studium sonst wirst du niemals mehr eine Chance haben.
Severus: Das kann nicht ihr ernst sein. Das wäre beruflicher Selbstmord und dafür ist sie zu schlau.
Draco: Ja aber zu mir meinte sie, sie nimmt lieber das Risiko auf sich als bei einem unfähigen Meister weiter zu studieren. Sie will einen Meister den sie bewundert und von dem sie die große Kunst umfangreich lernen kann.
Mit diesen Worten beendete er den Abend. Er wusste das er ihn soweit hatte, ab jetzt würde sich der Tränkemeisters verpflichtet fühlen die Bewerbung anzunehmen sobald sie ankam.
Bevor er schlafen ging schickte er Hermine eine Eule. knapp schrieb er auf ein stück Pergament: bewirb dich noch heute Nacht. Die Eule sollte morgen Mittag bei ihm sein, wenn er zurück kommt. DM
Dann sprach er zu ihr:" warte bitte bis sie dir etwas für einen anderen mitschickt" und so entließ er die Eule in die Nacht hinaus.

Doctorem magistrum - Sevmine Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt