Kapitel 8

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Kuroo's POV

Es stand 19~17 für uns. Wir spielten gerade gegen die Ubugawa und machten eine Pause. Ich unterhielt mich mit Yaku als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und ein junger Mann in unserem alter außer Puste da stand.
„Kuroo Tetsuro ?" Rief er laut und die Aufmerksamkeit richtete sich auf mich. Mit gerunzelter Stirn ging ich zu ihm und fragte ihn was los sei. „ Ein Mädchen.... ein Mädchen ist im Geräte Raum eingesperrt und meinte da drin hat jemand eine Panik Attacke. Ich sollte sie holen."

FUCK.

„SPIELT OHNE MICH WEITER ICH MUSS DRINGEND WO HIN" rief ich verzweifelt in die Runde und Stürmte raus. Mein Herz drohte aus meiner Brust rauszuspringen. Nicht schon wieder. Er hat es so lange ausgehalten warum ausgerechnet jetzt ? Unser Plan ging definitiv nach hinten los. Ich rannte immer schneller und ignorierte die Blicke die mir zugeworfen wurden. Als ich vor der Tür stand brauchte ich 3 versuche die Tür aufzubekommen. Fuck warum zitter ich so ? Ich öffnete die Tür mehr als unsanft. Eine Sakura die mit Tränenden Augen versuchte einen Kenma zu beruhigen der kaum Luft bekam. Ich würde eher mit Volleyball aufhören, als diesen Anblick zu sehen .... schon wieder zu sehen.

RÜCKBLICK

⚠️Depressiver Inhalt ⚠️

Kuroo war gerade an seinen Hausaufgaben, als seine Mutter mit verheultem Gesicht und sein Vater der versuchte seine Frau zu beruhigen, an der Tür stand. „Kaorie...." sie schluchzte einmal „...sie ist vor 2 Tagen ertrunken. Kenma ist noch bewusstlos weil er sie gefunden hat und ..... wegen dem Schock ohnmächtig wurde." Ihm liefen selber Tränen über die Wangen und er machte sich Sorgen um seinen besten Freund. Nachdem sie wieder in Tokyo waren ging Kuroo Kenma täglich besuchen um ihn abzulenken. Das ging paar Monate so bis Kuroo eines Tagen bemerkte das der kleine Puddingkopf abweisend und teilweise Depressiv war. Unangekündigt ging er zu Kenma da seine Eltern geschäftlich unterwegs waren. Als er den Schwarzhaarigen erblickte war er in schock und ..... versuchte seine Arme zu verstecken. Kuroo bekam es mit und zog ihn so sanft es ging an der Hand zu ihm um danach die Verbände die an beiden armen waren abzureißen. Er bereute es direkt getan zu haben da er offene Wunden nicht sehen konnte. Viele Schnitte. Zuviele Schnitte zierten seine weiche Haut, wo teilweise noch Blut aus den frischen Wunden rausquoll. Kenma fing bitterlich an zu weinen und erzählte Kuroo die Wahrheit. Die Wahrheit das er die Chance hatte seine kleine Schwester zu retten, das er zugesehen hatte wie sie starb, ertrank, Meerwasser schluckte und anschließen bewusstlos im Meer trieb. Er erzählte das seine Eltern es nicht wussten. Nicht die ganze Wahrheit. Das seine Schuldgefühle ihn innerlich zerfraßen und eine Stimme seine Gedanken kontrollierte, sich selbst zu verletzen und zu sterben. Kuroo hörte ihm zu und gab ihm ein versprechen nie von seiner Seite zu weichen. Er hatte es sich geschworen und hielt es auch ein. Seitdem holte ihn Kuroo jeden Tag ab und brachte ihn auch nachhause. Da sie in der selben Straße wohnten war dies nicht sehr kompliziert. Kenma verletzte sich nurnoch sehr selten und nicht so stark aber er bekam stattdessen Panikattacken die Teilweise zu Bewusstlosigkeit führten. Die wurden ebenfalls seltener und er hatte auch eine ganze weile eine Pause bis der Tag kam. Kuroo wechselte zur Oberschule.
Kenma war allein. Allein in den Pausen. Im Club. Allein auf dem Hin-und Rückweg. Es fing wieder an und er wurde immer unruhiger. Kenma hatte mehr als nur wenig angst alleine mit der Stimme zu sein die will das er sich sein Leben nimmt. Er griff wieder zu Klinge und befriedigte so diese Stimme.
Das erste mal ohne Kuroo bekam er eine Attacke ,als er mit der Klasse ans Meer fuhr. Alles was mit Meeren zutun hatte vermeidete er so gut es ging. Auch als ein Mädchen namens Kaori in die Klasse kam. Zumglück mit Erfolg denn Kenma verhielt sich wieder normal und machte an Wochenenden etwas mit Kuroo. Kuroo kannte seinen Freund, machte sich auch sorgen um ihn, aber vertraute ihm auch. Bis der schlimmste Tag seines Lebens immer näher rückte. Er bekam ein Anruf von einem Jungen der mit Kenma in dem selben Volleyball Club ist. „Hey Ähm.... lang nichts mehr gehört aber ich will nicht unnötig reden. Wir hatten gerade ein Tunier und wir haben verloren. Kenma ist weinen rausgerannt ich hab Angst .... A-Angst das er es wieder macht. Er sah sehr frustiert aus und soweit ich weiß sind seine Eltern nicht da. GEH BITTE SOFORT ZU IHM KUROO BITTE ICH MACH MIR SORGEN." Yumo, der junge der ebenfalls von Kenma's Problemen bescheid wusste, hatte versucht seine Panik zu unterdrücken aber im letzten Satz hatte er es wohl nicht mehr ausgehalten. Kuroo rannte sofort zu Kenma und betrat die Tür mit dem Ersatzschlüssel. Er schrie nach ihm aber bekam keine Antwort. Seine Sachen lagen zerstreut auf dem Flur Boden bis Kuroo daraus erschließen konnte das Kenma das tat was er befürchtet hatte. Er rannte Richtung Badezimmer was sogar verschlossen war. Er bekam Panik und schaffte es die Tür zu öffnen. Doch was er sah zerfetzte sein Herz in tausende stücke und warf es auf den Boden. Kenma, mit offenen Pulsadern , angelehnt an der Badewanne, auf dem roten Boden der eigentlich weiß sein sollte.

Sakura rannte zu mir und erklärte was passiert war : "... und dann fing er an ein Mädchen Namen zu sagen, warte es war Kari.... Kao... ?" "Kaorie" beendete ich ihren Satz und sie schaute verwundert zu mir. "Also waren meine Vermutungen richtig... es war nicht das erste Mal." Ich nickte als bestätigung und kniete mich zu Kenma. Ich nahm seine Hand und redete auf ihn ein. "Ich bin hier Kenma, du bist nicht allein. Mach mir nach" Ich atmete tief ein. "Ein Atmen", sagte ich mit außergewöhnlich Ruhiger Stimme. Er tat es mir gleich und ich lächelte ihm sanft zu. "Aus Atmen" Ich atmete aus bis mir kaum noch Luft in der Lunge blieb. Sein Atem beruhigte sich sofort und er schloss seine Augen. Einzelne Tränen rannten über sein Gesicht während er seine Arme ausstreckte um mich zu Umarmen. Ich erwiederte seine Umarmung und er flüstere ein kaum hörbares 'Danke' in mein Ohr. Er löste sich und drehte sich zu Sakura. Ich bemerkte das er leicht rosa an seinen Wangen wurde und schmunzelte. Zögerlich Umarmte er sie, woraufhin die Blondhaarige ebenfalls rote Wangen bekam aber die Umarmung mit einem kaum sichtbaren lächeln erwiederte. Zusammen liefen wir raus, wobei ich wieder in die Halle ging und Sakura und Kenma zu unseren Zimmern liefen.

Saki's POV

Nachdem ich mich von Kuroo verabschiedete ging ich zurück in mein Zimmer. Es war gerade mal 13 Uhr. Seufzend legte ich mich auf mein Futon und dachte nach. Kenma. Er tat mir leid da ich weiß wie es ist sowas zu erleben. Aber ich habe es in meiner Vergangenheit gelassen, den ganzen Schmerz. Psychisch aber auch Körperlich. Die Klinge fasste ich schon seid langem nicht mehr an und dank der Therapie ist der seelische auch weg. Fast. Die Schuldgefühle sind teilweise da und an manchen Tagen will ich alles vergessen. Deshalb hab ich auch mit dem trinken angefangen. Schon mit 13 hatte ich die ersten Gläser und Dosen. Ich lügte meine Eltern an das ich bei Freunden war, nur um mich volllaufen zu lassen. Das klingt abstoßend aber so ist es nun mal. Um von dem Alkohol wegzukommen griff ich nach der Konsole. Sich dort in einer fake Welt wohler zu fühlen als in der echten war schon eigenartig. 3 Jahre ging es so. Jetzt bin ich 16 und trotzdem trinke ich nicht selten. Deine Tasche. Geh an deine Tasche.  Was ... Hä ? Ich war überrascht von diesem Gedanken und fragte mich woher es kam. Ich tat es und erblickte meine "Wasserflasche". Aber.. was zum ... Ohne zu überlegen nahm ich sie und trank draus. Der vertraute Geschmack entspannte mich und das brennen in der Kehle auch. Wie vorteilhaft wenn dein Onkel ein Alkoholgeschäft hat. Um aber nacher nicht angetrunken zum Training zu kommen hörte ich auf und legte die jetzt nur noch halbvolle Flasche zurück. Ich sprühte ein bisschen Deo ins Zimmer um den Geruch von Vodka wegzubekommen. Meine Decke stülpte ich über mich und stellte mein Wecker. Ich schloss meine Augen und versuchte an irgendwas schönes zu denken und nicht einen Albtraum zu bekommen. Denn ich hatte ihn schon viel zu oft.

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1424 Wörter

Tut mir leid hatte keine Motivation :/

Mir fällt einfach nichts gutes ein wie die beiden herausfinden das sie Online-Freunde sind :(

Kenma x OC   ~2 WELTEN ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt