Sparrows und Bats

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Für Steve zog sich der Tag unendlich lang hin. Er hatte ein Meeting nach dem anderen mit Fury und den Leuten die eingeweiht waren und musste Visions Operation arrangieren. Er war echt genervt als er Abends nach Hause kam. Morgen hatte er noch ein Meeting mit den Leuten der UN, wegen dem Abkommen das ein paar unterschrieben haben. Die Regierung hat eingesehen, das es keinen Sinn hat die Avengers zu kontrollieren. Steve hatte an diesem Tag eine Debatte mit Ross und seinen Helfern geführt und auf Gefahren und Risiken hingewiesen, die auftreten könnten. Im Endeffekt hatten sie sich darauf geeinigt, das die Avengers einmal im Jahr einen Bericht vorlegen wie viele Opfer es gab. Insgesamt sollten sie Zahlen so niedrig wie Möglich halten. Wenn die Opferzahlen über den Prozentsatz von 25 steigen und beim nächsten Einsatz sich nicht rapide herunter regeln greift die Regierung ein. Aber momentan war alles gut.

Seufzend ließ Steve sich auf das Sofa sinken und Legte den Kopf zurück. Plötzlich trat Natasha von hinten heran und begann seine Schultern zu massieren. Er schloss übermüdet die Augen.

Nach einer Weile hörte Natasha auf und setzte sich zu ihm. „Was bedrückt dich?“ „Wir haben morgen das Meeting mit dem Rat der UN. Und dann kommt die Mission. Ich habe Angst das es wieder zu einem Seiten aussuchen kommt, wo sich jeder auf eine Seite stellen muss. Ich möchte nicht das das noch ein Mal passiert. Außerdem habe ich erfahren, das Trump mit dazu gehört.“ „Wozu?“ „Diesem HYDRA-Komplott.“ Er rieb sich erschöpft die Augen. „Ich glaube Opa muss ins Bett,“ grinste die ehemalige KGB-Agentin ihren Freund an. Doch statt sich über seinen Spitznamen auf zu regen folgte er Natasha nur ins Bad und begann seine Zähne zu putzen. Dann viel ihm die Stille auf. „Sag mal Nat, wo ist eigentlich Liam?“ „Der liegt schon in seinem Körbchen und schläft. Es ist immerhin schon um 1. Und du hast die ganze Zeit gearbeitet, also gilt die Bettzeit auch für dich.“ Sie lächelte Steve an, welcher nur seine Arme um sie schlang und seinen Kopf auf ihre Schultern legte. Natasha hatte aber andere Pläne. „Du gehst jetzt schlafen. Ich komme gleich nach, okay?“ Steve nickte und verschwand aus dem Bad.

Natasha stützte sich am Waschbecken. Sie war seit einiger Zeit Abends noch erschöpfter als Steve, obwohl sie gar nicht so viel gemacht hatte wie er. Sie war müde und schnell gereizt. Das lag aber wahrscheinlich an der um diese Zeit permanent angespannte Stimmung um diese Zeit. Immer wenn es Herbst war, kamen die Akkordbestimmungen wieder. Und damit die schlechte Stimmung. Natasha putzte sich schnell die Zähne und schlüpfte aus dem Bad und schnell ins Bett.

Steve wachte schon früh am Morgen auf. Da das Meeting war erst spät am Nachmittag und Liam schlief auch noch. Also entschied er einfach liegen zu bleiben. Natasha drehte sich in seinen Armen. „Na Prinzessin? Gut geschlafen?“ „Geht so. Und du? Scheinst ja schon eine Weile wach zu sein, dafür das du gestern so müde warst?“ „Mhhhm. Scheint meine geheime Gabe gewesen zu sein.“ „Ich habe gerade einen Gedankenblitz!“ Steve stand ein riesiges Fragezeichen ins Gesicht geschrieben. „Ruf Fury an, wir müssen ein Meeting ausmachen. Ich hätte noch Verstärkung parat...“ „Alles klar.“

Auf einmal waren beide Hellwach. Steve rief Fury für in einer halben Stunde in einen Besprechungsraum. Beide zogen sich blitzschnell an und fütterten noch schnell Liam. Natasha holte ihr Handy raus.

Wanda:

N: Hey könntest du bitte mit Liam raus gehen? Ich und Steve haben noch ein Gespräch mit Fury, Danke <3

W: Alles klar

Steve und Natasha liefen im flotten TempoRichtung Besprechungsraum.

„Romanoff, Rogers, ihr habt mich herbestellt?“ „Ja. Es geht um die Mission. Ich habe eventuell Verstärkung.“ „Aha interessant?“ „Damals im Red Room hatte ich zwei 'Freundinnen´ die mit mir die Ausbildung gemacht haben. Ich bin die Black Widow, aber es gibt nicht nur die Widows. Meine Freundin Dominika Egorova hat ein ähnliches Programm gemacht. Sie ist ein Red Sparrow. Ich habe auch noch eine Freundin. Mit ihr bin ich in Budapest unterwegs gewesen. Sie ist vorher zurück geholt worden und war Doppelagentin beim KGB und der CIA. Ihr Name ist Anna Poliatova. Sie gehörte zu den noctule bats. Ich habe bei beiden noch etwas gut.“ „Natasha, warum willst du Hilfe? Du hast doch sonst immer alles alleine geschaft?“ fragte Fury irritiert. Er wusste das Natasha einen riesigen Terror mit den Steinen verband, aber es hatte ja nichts direkt mit den Steinen zu tun. Sie mussten sie lediglich verteidigen. „Ich fühle mich in letzter Zeit nicht so gut. Ich bin oft erschöpft und schnell gestresst. Ich wollte meinem Körper so oder so eine Pause geben weswegen ich dich auch nach dem Training der Newcomers gefragt hatte,“ lächelte Natasha. Fury sah Steve überrascht an, der jedoch nur mit den Schultern zuckte und begann Natashas Rücken zu rubbeln.

Heute gab es Frühstück mit den anderen. 4 Mal in der Woche gab es großes Frühstück wo jeder anwesend sein musste. Heute war einer dieser Tage. Trotz der menge an Menschen war es sehr still. Normalerweise wurde gequasselt was das Zeug hielt, doch heute hätte man eine Nadel fallen hören. Natasha sah sich irritiert um. Sie kam gerade rein und alle waren damit den Tisch für normale Brötchen zu decken. Sie schüttelte den Kopf und machte sich daran Pancaketeig an zu rühren. Immer noch war es leise, also begann Natasha ein Gespräch.

„In zwei Tagen sind 2 von meinen ehemaligen Kolleginnen da und helfen uns bei der Mission.“ „Noch mehr von deinem Charakter?“ fragte Clint leicht panisch. „Jupp. Na nicht ganz. Nika ist ein Red Sparrow und Anna eine Noctule Bat. Das heißt Nika ist zum Verführen ausgebildet worden. Also ihr Hauptausbildungsthema ist Verführung, kann dich aber genauso gut Töten wie alle ich. Nur nicht Kämpfen. Anna ist für die Informationen zuständig. Sie lauscht und ist jemand an den du dich nicht erinnerst wenn sie es nicht will. Ach und töten kann sie auch. Und kämpfen. Aber die beiden sind auf unserer Seite, also keine Angst“

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