Sicht Jungkook
Ich kam gerade von meiner Geburtstagfeier mit meinen Freunden wieder und wollte mich auf mein Bett fallen lassen, als mein Vater auf einmal ins Zimmer stürmte. „Jungkook geh sofort in den Schutzbunker.", meinte er aufgebracht. „Was? Wieso? Was ist den los?", fragte ich. „Wir werden angegriffen, also los.", meinte er. „Warte, wo ist Mum?", wollte ich wissen. „Sie ist schon unten und jetzt los.", gab er wieder die Anweisung. Ich griff noch schnell nach dem Messer, das auf meinem Nachtisch liegt, es war ein Geschenk von meinen Opa und lief dann los.
Auf der Treppe hörte ich dann auch die ersten Schüsse und verschnellerte meine Schritte. Der Anblick, der sich mir danach bot, ließ mich noch mal schneller werden. Ich wollte gerade in den Bunker gehen, als ich plötzlich gegen die Wand gedrückt wurde. Ein mir unbekannter Mann stand vor mir und hielt mir seine Waffe gegen die Stirn. Durch seine Augen konnte ich erkennen, dass dies hier wohl mein letzter Augenblick sein wird.
Plötzlich ertönte eine weibliche Stimme, die nach mir rief. Unsere Blicke wendeten sich zu der Person und ich sah meine Mum, die gerade die Treppe runterkam. Meine Augen weiteten sich Mein Vater hatte mich also belogen. Sie war nie in Sicherheit dachte ich. Das Nächste, was ertönte, war ein Schuss. Geschockt starrte ich meine Mum an, die im nächsten Moment zu Boden fiel.
Dieser Anblick löste etwas in mir aus. Es fühlte sich so an, als würden Ketten reisen und etwas bis jetzt noch tief Verschlossenes frei lassen. Im nächsten Moment umklammerte ich das Messer in meiner Hand nur noch mehr und rammte es dem Mann vor mir in die Brust, zog es aber so gleich auch wieder raus.
Der Mann ging sich die Wunde haltend und Schmerzens stöhnend zu Boden. Anstatt aber aufzuhören, setzte ich mich auf seine Hüfte und rammte ihm das Messer immer und immer wieder in die Brust. Sein Blut spritze an die Wände und auf mich, aber dies hielt mich nicht auf. Ich weiß nicht wann, aber irgendwann begann ich zu lachen. Ich lachte aus voller Seele und rammte dabei immer wieder das Messer in ihn. So bemerkte ich auch nicht die 2 Gestalten, die in den Keller kamen.
Sicht Taehyung
Als wir bei den Jeon's ankamen, stürmten wir sofort aus dem Van ins Haus. Yoongi und ich machten uns auf dem Weg in den Keller. Wir sollten nämlich den Jeon Jungen holen. Auf dem Weg nach unten erledigten wir schon ein paar der Angreifer und es war wirklich gut, endlich wieder eine Waffe in der Hand zu halten.
Als wir an der Kellertür angelangt waren, hielten wir kurz inne. Ist das ein Lachen? Verwundert schauten Yoongi und ich uns an, gingen dann aber weiter. Das Bild, was sich uns dann aber bot, ließ uns wieder innehalten. Vor uns der leblose Körper von Frau Jeon und etwas weiter hinten sah man eine Gestalt, die immer wieder auf eine andere einstach. Von dieser ging auch das Lachen aus.
Wir nickten uns einmal zu und näherten uns dann den beiden Gestalten. Um so näher wir kamen, um so besser erkannte ich, dass es Jungkook war, der auf einen Mann unter sich immer wieder einstach. Als auch Yoongi realisierte, wer da vor uns saß, ließ auch er die Waffe sinken und schaute mich geschockt an. Ja, so was hätte wohl niemand von dem schüchternen Jungen, der sich in einer Ecke versteckte, erwartet. Aber jetzt müssen wir hier erst mal raus dachte ich mir.
„Jungkook", versuchte ich ihn anzusprechen, aber reagieren tat er nicht. „Jungkook", versuchte ich es noch mal etwas lauter, aber wieder keine Reaktion. „Das bringt nichts Tae. Er ist wie in Trance, lass mich mal.", meinte Yoongi und ging weiter auf Jungkook zu.
Vorsichtig legte er seine Hand auf Jungkook's Schulter. Dieser sah erschrocken zu Yoongi und dann wieder unter sich. Geschockt weitete er seine Augen, seine Atmung verschnellerte sich. Yoongi reagierte sofort und zog ihn in seine Arme und stellte sich so, das Jungkook es nicht mehr sah.
„Hey Kleiner alles gut, ganz ruhig. Atme ein und aus ok? So wie ich. Es wird alles wieder gut, mein Kleiner.", redete er beruhigend auf Jungkook ein. Ja, so was kann er gut. Yoongi ist wirklich eine sehr gutherzige Person, wenn man es denn verdient dachte ich mir. Als Jungkook sich etwas beruhigt hatte, machten wir uns auf den Weg nach draußen.
Der Weg war recht ruhig, nur vereinzelt begegneten wir Gegnern, die wir aber Ausschalteten. Auch wenn Jungkook sich bei jedem Schuss näher an Yoongi drückte, was mir nicht wirklich passte. Draußen kam sein Vater auf uns zu. „Jungkook", sprach er Ernst. Dieser hob seinen Blick und schaute seinen Vater fragend an. „Du wirst mit zum Trainingslager fahren und dort mit ihnen trainieren.", sprach sein Vater weiter.
„Und was ist mit dir und wieso hast du mich angelogen. Sie ist tot und das ist deine Schuld. Hast du sie überhaupt jemals geliebt?", wurde Jungkook zum Ende hin immer lauter. „Erstens zügele deinen Ton, zweitens wo ich sein werde, hat dich nicht zu interessieren und das mit deiner Mutter nun ja Opfer gibt es halt immer.", meinte er und verschwand.
Jungkook war so geschockt von den Worten seines Vaters, das er gar nicht erst reagieren konnte und wir ihn so zu dem Van führten, in dem die anderen schon warteten.
Jungkook verfrachteten wir ans Fenster, Yoongi ließ sich neben ihm nieder und ich nahm neben Yoongi platz. Jungkook ließ sein Kopf gegen die Scheibe fallen und schloss darauf sofort die Augen. Als sich das Auto in Bewegung setzte, wendeten wir uns den anderen zu, die uns verwirrt ansahen.
„Was ist passiert und was macht er hier?", fragte Jimin.
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Psycho || Taekook ||
FanfictionEine Psychiatrie, in der die gefährlichsten Menschen Koreas eingesperrt sind. Aus dieser Psychiatrie lässt sich Jungkook's Vater, der einer der bekanntesten Politiker ist, eine Gruppe aus den gefährlichsten der gefährlichsten Psychopathen zusammenst...