Es war wahrscheinlich das Dümmste was ich jemals getan habe. Aber ich konnte einfach nicht anders. Ich musste es tun.
Nach der Schule ging ich zur Polizei. Ich erzählte ihnen alles. Alles was ich gesehen und gehört hatte. Alles was dieser Kerl mir erzählt hatte. Es war wie eine Art Befreiung. Ich fühlte mich als hätte ich keine Sorgen mehr. Was natürlich nicht stimmte. Das wurde mir aber natürlich erst klar, als ich aus der Polizeiwache rausging. Jetzt waren sie hinter mir her. Sie würden mir das Leben zur Hölle machen. Auch wenn mir die Polizei ihren Schutz versprochen hat, kann ich mich nicht komplett darauf verlassen. Diese Kerle müssen erst einmal gefasst werden. Dann kann ich mich sicher fühlen. Aber vorher nicht. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Und davor hatte ich am meisten Angst. Auf dem Weg zu meinem Fahrrad klingelte mein Handy. Unbekannte Nummer. Ich ging ran. Es war er. " Was hatte ich dir gesagt? Ich dachte du hättest mich verstanden! " Er war wütend. Sehr wütend. Seine Stimme zitterte vor Wut. " Ich habe verstanden, was du mir gesagt hast. Aber ich habe es nicht eingehalten. Und eins sag ich dir: Du kannst mich so viel quälen wie du willst. Aber wenn du meiner Familie oder meinen Freunden etwas antust, wirst du keine Chance mehr haben, andere Leute zu verletzen. Dafür werde ich sorgen. Macht mit mir, was ihr wollt. Ihr könnt dafür sorgen, dass ich keine Feunde mehr habe, aber das ist mir egal. " Am anderen Ende hörte ich ein Rausche. " Verstehe ", sagte er tonlos. " Wie du willst. Es war deine Entscheidung. Es war dumm, aber es war deine Entscheidung. Und du trägst die Verantwortung für alles, was mit dir, deinen Freunden oder deiner Familie geschieht. Ich habe dich gewarnt. " Er legte auf. Ich war sprachlos. Ich konnte kaum fassen, was da gerade passiert war. Zwar hatte ich damit gerechnet, aber es tatsächlich gehört zu haben, war etwas anderes. Es machte mir keine Angst. Mir war klar, das sich ab jetzt aufmerksam sein musste. Jeden tag konnte etwas passieren. Vielleicht schickten sie auch schon jemanden, um etwas zu planen. Ich wusst ees nicht. Und ich wollte es nicht wissen. das einzige woran ich in diesem Moment dachte, war Dad. Er war nicht hier. Er konnte mir nicht helfen. Er war weit weg, Zu weit weg. Und Mom war von morgens bis Abends arbeiten. Außer am Wochenende. Taylor war nach der Schule bei ihrem Vater und am Wochenende bei ihrer Mutter. Pete zockte den ganzen Tag. Und Jay. Nun ja, Jay war die meiste Zeit bei mir oder ich war bei ihm. Ich musste es einem von ihnen sagen. Ich konnte da nicht allein durch. Und ich wollte auch nicht. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich ganz schnell nach Hause. Also packte ich mein Handy, was ich noch immer in der Hand hatte, in meine Jackentasche. Danach stieg ich auf das Fahrrad und raste nach Hause, als würde es um Leben und Tod gehen.
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Schweig
ActionDas ist meine erste Geschichte hier auf Wattpad und ich hoffe sie gefällt euch. Wenn ja dann sagt es mir bitte und wenn nicht bin ich offen für Verbesserungsvorschläge :D Liv Stewart ist ein 16jähriges Mädchen auf der High School. Sie geht gerne mi...