Zurückgelassen

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Felix POV

Nachdem Elli und ich miteinander geschlafen haben, schlief sie relativ schnell ein. Ich hingegen blieb ziemlich lange wach und dachte nach. Ich hab sie auch vermisst, keine Frage, dennoch hatte ich Zweifel. Vielleicht sind wir auch einfach zu verschieden, klar sie hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht, aber ich auch. Wir sind beide viel unterwegs, haben viel zutun, passt eine Beziehung da überhaupt rein? Nach langem überlegen schlief auch ich endlich ein, allerdings war ich gegen 6 Uhr wieder wach. Immer noch von starken Zweifeln geplagt, entschied ich mich dazu zu gehen. Ich stand langsam auf und zog mich leise an. Dann ging ich und schloss die Tür hinter mir. Eigentlich ist das gar nicht meine Art, dass ist die größte Arschloch Aktion die ich seit langem gemacht habe.

Ich ging zur U-Bahn und fuhr nach Hause, mein Auto hatte ich ja nicht. Zu Hause angekommen schmiss ich mich auf die Couch. „Du bist so ein Vollpfosten  Lobrecht.", schrie ich in den Raum.
Ich schlief nach einiger Zeit noch ein, bis es an meiner Tür klingelte. Ich stand verpennt auf und öffnete sie. Julian stand vor mir. „Na Bruderherz, war ne harte Nacht was?", sagte er und grinste. Ich schmiss die Kaffeemaschine an und holte uns zwei Tassen raus. Nach dem ich eingefüllt habe setzte ich mich zu Julian auf die Couch. „Ich bin so ein Arschloch.", sagte ich einfach trocken heraus. „Das ist nichts Neues. Was hast du wieder angestellt?", sagte Julian. „Elli, ich hab gestern Abend mit ihr geschlafen und bin heut morgen einfach gegangen.", erzählte ich ihm. „Wow, also dass ist das dümmste was du seit langer Zeit gemacht hast.", sagte Julian. Als ob ich das nicht selbst wüsste, keine Ahnung wie ich ihr je wieder begegnen sollte.

Elli POV

Als ich wach wurde und nach rechts schaute, war Felix nicht da. Ich nahm mein Handy um zu schauen wie spät es war, 7:38 Uhr. Ich stand auf um in der Wohnung nach Felix zu suchen. Ich fand ihn aber nicht, er muss einfach gegangen sein. Hat ihm dass letzte Nacht nichts bedeutet? Ich kam mir verarscht vor. Ich setzte mich auf meine Couch und fing an zu heulen. Ich glaub's einfach nicht, dass war so bescheuert von mir. Es fühlt sich an als wenn mein Herz rausgerissen wurde, ich hatte Angst verletzt zu werden und jetzt sitze ich hier und es ist genau wieder dass eingetreten. Nach dem ich mich einigermaßen wieder beruhigt hatte, machte ich mich fertig und fuhr ins Büro. Ich hatte genug zu tun, was mich von dem ablenkte. „Guten Morgen Sonnenschein.", sagte Hannah als sie mein Büro betrat. Sie hat mir einen Kaffee mitgemacht, genau dass was ich jetzt brauchte. „Danke. Hattest du noch einen schönen Sonntag?", fragte ich sie. „Ja, typischer Familiensonntag, aber ich hab ihn genossen.", strahlte sie. Wir quatschten noch einiges ab und dann ging Hannah in ihr Büro. Mein Blick schweifte immer wieder auf mein Handy, ich hoffte irgendwie das Felix sich meldete und vielleicht einen Termin hatte weswegen er so früh los musste.

Gegen 15 Uhr klappte ich meinen Laptop zu und schaute kurz Instagram durch. Felix hatte Story die ihm beim Sport zeigte, na das sieht mir nicht nach einem Termin aus. Ich beschloss ihn überall zu blockieren, ich lass mich nicht weiter von ihm verarschen. Fürs Bett war ich ihm genug, aber mehr anscheinend auch nicht. „Hast du Lust heut Abend was trinken zu gehen?", schrieb ich Alex eine Nachricht. „Klar, treffen uns um 19 Uhr. Ich freu mich.", antwortete er. Ein wenig Ablenkung wird mir gut tun. Ich machte mich auf den Weg nach Hause und kümmerte mich noch ein bisschen um Instagram. Gegen 17:30 Uhr machte ich mich noch etwas frisch und zog mich um. Danach machte ich mich auf den Weg zum Treffen mit Alex.

„Hey, schön dich zu sehen.", sagte er und umarmte mich. „Schön, dass du Zeit für mich hast.", sagte ich. Wir setzten uns in eine Bar und bestellen uns was zum trinken. „Was ist los?", fragte Alex mich plötzlich. „Felix, wir haben gestern miteinander geschlafen. Er ist heut morgen dann einfach gegangen und hat sich den ganzen Tag nicht gemeldet. Ich hab ihn überall blockiert, meine Zeit ist mir zu schade um sie mit ihm zu verschwenden.", antworte ich. „Oh, das tut mir leid.", sagte Alex. Wir ließen das Thema dann aber sein und unterhielten uns über alles andere. Mir tat dieser Abend echt gut und es floss auch eine Menge Alkohol. Gegen 23 Uhr beschlossen wir zu gehen und Alex brachte mich noch nach Hause. „Willst du noch mit hochkommen?", fragte ich ihn als wir vor meiner Haustür standen. „Gern.", sagte Alex. Wir saßen auf der Couch und tranken beide noch einen Wein. Ich beobachtete Alex von der Seite und mich überkam es einfach, ich brauchte das grad einfach. Ich  stellte mein Glas weg, setzte mich auf Alex seinen Schoß und küsste ihn. Alex war erst etwas verwirrt, erwiderte den Kuss dann aber. Er streichelte mir den Rücken entlang und ging mit diesen schließlich unter mein Shirt. Ich zog ihm sein T-Shirt aus und machte mich schon an seiner Hose zu schaffen. Ich stand auf und kniete mich vor ihm hin, ich zog ihm die Hose runter und verwöhnte ihn mit meinem Mund. Alex fing an zu stöhnen, er genoss es richtig. Alex zog mich zu sich hoch und machte sich an meinen Klamotten zu schaffen, sodass ich nackig vor ihm stand. Ich setzte mich auf sein hartes Glied und fing an mich hoch und runter zu bewegen, bis wir beide zum Höhepunkt kamen.

Alex fing an zu lachen. „Wow, wo kam das jetzt her?", fragte er mich grinsend. „Sorry, genau dass brauchte ich grad.", sagte ich und küsste Alex noch mal. Wir zogen uns wieder an und Alex beschloss zu gehen. Ich verabschiedete mich von ihm und legte mich dann ins Bett. Was war nur in mich gefahren? Ich hab mit ihm geschlafen um mich von Felix abzulenken. Irgendwann schlief ich dann aber ein.

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