Entführung , Familie und sehr viel Drama

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Als ich mich an diesem sonnigen Tag auf den Weg zu meiner Lieblingsbuchhandlung machte, konnte ich nicht ahnen, dass mein Leben eine dramatische Wendung nehmen würde. Plötzlich wurde ich von hinten gepackt, und bevor ich auch nur reagieren konnte, traf mich eine gewaltige Wucht an meinem Kopf, und alles wurde schwarz um mich herum. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem kalten Boden eines unbekannten Raumes. Mein Kopf pochte, und meine Gedanken waren verworren. Wo war ich? Was war passiert? Ich versuchte mich zu bewegen, doch meine Glieder fühlten sich schwer und benommen an.

Vor mir stand ein Mann mit dem Rücken zu mir, dessen Körper von zahlreichen Händen bedeckt war. Er schien in einen hitzigen Streit mit einem anderen Mann verwickelt zu sein, der aus purer Dunkelheit zu bestehen schien. "Was soll das, Kurugiri?" schrie der Mann mit den vielen Händen, dessen Stimme voller Wut und Frustration war. Doch der Mann namens Kurugiri reagierte gelassen und zeigte seinem Gegenüber einige Blätter, auf denen meine eigenen Analysen zu sehen waren – Analysen darüber, wie ich meinen Vater, Endeavor, besiegen könnte. Mein Herz schlug schneller, als ich erkannte, dass diese Blätter aus meiner eigenen Feder stammten. Aber wie waren sie in die Hände dieser Schurken gelangt?

"Schau mal hier, sind das nicht praktische Analysen? Jemanden, der so etwas schreibt und erkennt, brauchen wir doch, Shigaraki", erklärte Kurugiri ruhig und deutete auf die Blätter. Shigaraki, wie der andere Mann genannt wurde, schien jedoch ein Problem damit zu haben. "Warum sollte die Tochter von Endeavor uns helfen?" fragte er skeptisch und musterte mich mit einem kalten Blick. Es war an der Zeit, dass ich mich zu Wort meldete. "Weil ich meinen Vater hasse und diese verdammte Welt!" rief ich aus, meine Stimme bebte vor Wut und Verzweiflung. "Warum sollte ich die Person unterstützen, die mich am meisten gequält hat? Lieber sterbe ich!"

Der Mann mit den vielen Händen schien überrascht zu sein, dass ich wach war, und wandte sich mir zu. "Warte, hast du gerade indirekt gesagt, dass du dich uns anschließt?" fragte er, und ich nickte entschlossen. Doch ich stellte eine Bedingung: Mein Bruder durfte bei diesem gefährlichen Spiel, das ich einzugehen bereit war, nicht verletzt werden.

Nach einer Vereinbarung von 20 Minuten war ich auf dem Weg nach Hause. Wir hatten beschlossen, dass ich als Spionin zur UA gehen würde und auf Abruf Bericht erstatten müsste. Dafür würde meinem Bruder nichts passieren – zumindest solange ich treu blieb. Doch in meinem Inneren wusste ich, dass dies eine gefährliche Mission war, und dass ich meine eigene Sicherheit und die meines Bruders aufs Spiel setzte.

Zu Hause angekommen, wurde ich von meinem "Vater" begrüßt, der bereits von meiner neuen Rolle wusste. "Morgen ist die Aufnahmeprüfung", erklärte er knapp, "du wirst tun, was besprochen ist. Du wirst einfach so tun, als wäre Shotos Quirk deine. Verstanden?" Ich knirschte mit den Zähnen vor Wut über die Unterwerfung unter seine Befehle, aber ich konnte nichts dagegen tun. Ich antwortete ihm knapp: "Verstanden."

Heute war das Training zum Glück ausgefallen. Ich begab mich in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen. Meine Gedanken wirbelten wild durcheinander. Wie konnten die Schurken von meiner Macke erfahren haben? War ich verraten worden? Doch diese Fragen blieben vorerst unbeantwortet.

Die Tür öffnete sich, und mein Bruder trat ein. "Hast du dich schon wieder mit Vater gestritten?" fragte er besorgt. Ich schüttelte den Kopf und log: "Er hat mich nur nochmal an die Regeln erinnert, die er mir vorgesetzt hat. Natürlich nur zur meiner Sicherheit, damit die Schurken mich nicht klauen." In Wirklichkeit wusste ich, dass ich mich nicht länger vor meinem Bruder verstecken konnte. Wir waren Zwillinge, und wir vertrauten einander blind. Es würde nicht lange dauern, bis er die Wahrheit herausfinden würde.

Nachdem Shoto mein Zimmer verlassen hatte, bereitete ich mich auf den nächsten Tag vor und legte mich schlafen. Meine Träume waren unruhig, und ich erwachte mehrmals schweißgebadet. Doch selbst in meinen Albträumen war ich entschlossen, meinen Bruder zu beschützen und meine Mission als Spionin zu erfüllen, koste es, was es wolle.

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Oben Im Bild ist übrigens little Sayen

Die andere Seite des Heldentum "Der Start" (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt