I ᴅᴏɴ'ᴛ ᴄᴀʀᴇ ɪғ ɪ ғᴀʟʟ ɪɴ ʟᴏᴠᴇ ᴡɪᴛʜ ᴛʜᴇ ᴅᴇᴠɪʟ, ᴀs ʟᴏɴɢ ᴀs ᴛʜᴇ ᴅᴇᴠɪʟ ʟᴏᴠᴇs ᴍᴇ ᴀs ᴍᴜᴄʜ ᴀs ʜᴇ ʟᴏᴠᴇs ʜᴇʟʟ.
Ich spüre, wie mich Aaron ansieht. Er sieht mich an - zu intensiv.
Aaron ist ein Junge aus meiner Klasse. Ein Junge, der immer fröhlich zu sein scheint. Ich starre zurück.
Doch der Sonnenjunge lässt sich nicht einschüchtern, mit seinen gelben Chucks, der hellen Hose, seinen blonden Haaren und den hellgrauen Augen verkörpert er das Licht.
Ich sehe ihn lachen und frage mich plötzlich, ob er manchmal auch traurig ist.
Ich lerne in der Schule noch einiges über die Kunst der Literatur - bevor ich nach Hause gehe.
Ich frage mich, warum mich Aarons Blick so gefangen gehalten hat. Ist es wegen der Farbe? Sie ist ungewöhnlich.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so schöne Augen gesehen.
Heute ist Therapietag. Ich muss zum Psychiater. Meine Eltern meinten, wenn sie schon nicht zu Hause sind, brauch ich jemanden, dem ich von dem "Ereignis" erzählen kann.
Ich klingel an der Tür der Praxis. Wie jedes Mal, wenn ich über die Schwelle trete, bemerke ich, dass ich eine unglaubliche Angst habe.
Mich zu öffnen, anderen von ihm zu erzählen.

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Mondscheingedanken
Short StoryWie die Sonne den Mond aus dem Dunklen befreit- oder die Geschichte von Lucian und Aaron.