chapter ten

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Wᴇ'ʀᴇ ᴊᴜsᴛ ʟᴏɴᴇʟʏ sᴏᴜʟs ʙᴇᴛᴡᴇᴇɴ ᴅʀᴀᴍᴀ ᴀɴᴅ ʀᴇᴀʟɪᴛʏ.

Und so holt sie mich wieder ein, die Realität, in Form meines klingelnden Handys.

"Sorry, ich glaube das ist meine Mutter" sage ich mit einem leichten Augenrollen.
"Klar, kein Problem."

Ich dachte wirklich meine Eltern wären heute Abend mal beschäftigt und würden sich nicht im mich sorgen.

"Hallo" begrüße ich sie kurz, darauf aus, das Gespräch möglichst kurz zu halten.

Sie begrüßt mich mit ihrem altbekannten Redeschwall und um sie zu unterbrechen, sage ich, dass ich mit einem Freund unterwegs bin.

Sie ist glücklich. Ich habe lang keine neuen Freunde mehr gefunden.

Als wir beide aufgelegt haben, sehe ich zu Aaron hinüber der mich fragend ansieht.

"Meine Mutter wollte nur kurz wissen wie's mir geht." Ich bin so unglaublich dankbar dass er keine Fragen stellt, sondern mich einfach anlächelt und sagt: "Ich denke es ist Zeit, nach Hause zu gehen."

So laufen wir noch etwas andächtig zurück zum Auto und fahren dann nachhause. Er bringt mich noch bis vor die Tür.

Ich hasse es, mich von Menschen zu verabschieden, denn ich weiß einfach nie, wie. Aaron übernimmt das aber zum Glück für mich und umarmt mich kurzerhand.

Er flüstert mir ein kurzes " Gute Nacht" ins Ohr und ich bekomme eine leichte Gänsehaut an der Stelle an der seine Lippen mein Ohrläppchen streifen.

Dieses verdammte Gefühl.

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