Kapitel 31

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DER BEGINN EINER NEUEN ÄRA
Unbewusst hielt das Mädchen die Luft an, als sie durch die Türe traten. Alle blickten zu Mrs. Mulciber und ihr rüber. Liz und Toms Augen trafen sich und sie bemerkte das Tom in seiner Schlangenform war. Doch sie könnte schwören, dass seine Mundwinkel sich leicht angehoben hatten, als sie eingetraten warrn. Einen Augenblick später war diese Gesichtsregung jedoch verschwunden und er gleiche wieder dem gefühllosen Anführer der dunklen Seite.

,, Ah, Mulciber und mein geheimnisvoller Gast. Setzt dich Evelyn", sagte Voldemort laut und machte eine auschweifende Armbewegung. Ihre Begleiterin setzte sich sofort in Bewegung und setzte sich zu einem Mann, der anscheinend ihr Ehemann war. Leicht bekam Liz es mit der Angst zu tun. Was wollte Tom machen? Hatte er sie nur verarscht und würde sie jetzt umbringen?

Das würde alles Sinn machen, warum würde er so jemandem wie ihr, sein Gesicht offenbaren? Liz suchte mit ihren Augen den Raum ab. Immer hektischer suchte sie einen Fluchtweg. Sie war sich sicher das es ihr Ende sein würde. Wie sollte sie gegen so viele Erwachsene Zauberer ankommen? Und dabei waren ein paar echt gefährliche Todesser dabei.

Langsam ging sie ein paar Schritte zurück, als Voldemort anfing zusprechen. Wenigstens lag noch kein Klammerfluch auf ihr.,, Meine lieben Freunde. Ich hab euch hier her gerufen, um euch jemanden vorzustellen", Voldemort stand auf und Schritt langsam zu Liz.,, Sicher, hat jeder von euch schon von der tragischen Geschichte von Elizabeth Potter gehört. Sie ist bei unserem Anschlag vor ein paar Tagen ums Leben gekommen",er machte wieder eine Pause. Man konnte die Spannung in der Luft förmlich sehen.

,, Von Trümmern erschlagen und verbrannt. Man hat keinen Leichnam gefunden. Armes Mädchen",sagte er ohne jede jegliche Emotion.

Mittlerweile war er bei Liz angekommen. Er trat hinter sie und blieb stehen. Liz lief es kalt den Rücken runter. Sie war in den Tod gerannt, da war sie sich sicher. Da war ihr altes Leben tausendmal besser, als so von jemandem, dem sie vertraut hat, gedemütigt zu werden.

,, Aber vielleicht, liegt es daran, dass Liz Potter gar nicht gestorben ist!",rief er und riss Liz die Kapuze runter und einige Todesser schnappen nach Luft, das sie Liz anscheinend erkannten.
,, Ja, meine Freunde. Eine Potter steht auf unserer Seite und ich sage euch, es ist nicht die letzte, die von der weißen Seite auf unsere wechselt. Ich will das keiner Hand an Elizabeth legt. Sie steht über allen von euch! Kein Wort soll aus diesem Raum rausgehen, auch nicht, dass sie noch lebt. Sonst überlebt ihr möglicherweise den nächsten Tag nicht. Und jetzt setz dich Elizabeth, wir machen weiter".

Wie von Geisterhand bewegten sich ihre Beine und setzten sich vorne an den Tisch neben Voldemort. Das normale Treffen fing an und Voldemort und seine Anhänger fingen an Pläne zuplanen und Angriffe zu besprechen. Doch von all dem bekam Liz nur wenig mit, sie war immernoch zu geschockt, noch am Leben zu sein. Tom hatte sie nicht getötet und auch nicht verarscht. Hatte sie übereagiert? Wahrscheinlich, sie müsste sich wohl daran gewöhnen, daß Tom auch eine Autoritätsperson war und nicht immer sich so verhielt wie wenn er mit ihr zusammen war.

Liz schreckte auf, als neben ihr ein Stuhl zurück geschoben wurde und sofort schnellte ihr Blick zu ihrer rechten. Tom war aufgestanden und blickte sie abwartend an. Nach einem Blick durch den Raum schauten alle sie mucksmäuschenstill an.,,Was?", fragte sie und Tom sagte nun schon zum zweiten Mal:,, Ich sagte das wir jetzt gehen". Sofort sprang Liz auf und folgte Voldemort aus dem Raum, nicht ohne ihre Kapuze aufzuziehen. Sofort entbrannte eine hitzige Diskussion in dem Raum, den sie gerade verlassen hatten. Es kam ja nicht alle Tage vor das Voldemort ein Kind beschützte.

Tom schritt schnell durch die Gänge und Liz hatte Mühe ihm zufolgen. Doch irgendwann standen sie vor einer großen Tür und Voldemort stieß sie auf. Dahinter befand sich ein großes Arbeitszimmer. Überall standen Bücherregale an den Wänden, außer an der Wand wo eine große Glasfront war. Außerdem befand sich noch ein Kamin und ein massiver Schreibtisch aus dunklem Holz in dem Zimmer. Auf einem Tisch in der Ecke sah Liz auch eine Karte von Großbritannien. Wie sie nach zweimaligen Gucken sah.

𝙱𝚘𝚛𝚗 𝚃𝚑𝚒𝚜 𝚆𝚊𝚢 || 𝚃𝙳𝙿Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt