Kapitel 23

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Ich konnte gerade noch einen lauten Schrei unterdrücken. Stattdessen stöhnte ich vor Schmerz laut auf. Ich verzog mein Gesicht und krümmte meinen angespannten Körper so weit es mir diese Position zuließ. Ich keuchte so, als hätte ich soeben einen Schlag in meine Magengrube verpasst bekommen und um ehrlich zu sein, fühlte ich mich auch fast so.

Suga hielt sofort inne und sah mich an. "Es... es tut so weh... tut es immer so weh?", brachte ich hervor und als ich ihm in die Augen sah, wusste ich, dass ich mich mit dieser Aussage verraten hatte.

"Jimin... bist du Jungfrau?", fragte er mich ein wenig fassungslos. Jetzt nicht mehr, dachte ich nur und mit großen Augen sah ich zu ihm auf. Ich rieb verlegen meine Lippen aufeinander und nickte ihm einfach nur zu.

Sein Mund öffnete sich ungläubig. "Scheiße... warum sagst du mir das denn nicht? Ich hätte doch dann nie...", fing er an und er wollte sich mir denke ich entziehen, doch ich schlang meine Beine um ihn und hielt ihn an seinen breiten Schultern fest.

"Wage es ja nicht jetzt aufzuhören, Suga", sagte ich leise und mit zitternder Stimme. Meine Lippen bebten, während er mich einfach nur ansah. Mein Schließmuskel spannte sich immer wieder eng um seinen Penis und er musste das genau spüren können.

"Ich glaube, dazu wäre ich jetzt auch gar nicht in der Lage", hauchte er gegen meine Lippen ehe er mich zärtlich küsste. Sodann hob er mein Becken ein wenig an. Er ergriff ein Kissen und packte dieses unter meinen Po, bevor er mich darauf wieder sanft niederließ.

"Und jetzt entspann dich", flüsterte er.

Und ab diesem Moment, gehörte ich komplett ihm. 

Ich legte nicht nur mehr mein Leben in seine Hände, sondern auch mein Herz. Mein ganzes Ich und ich ließ ihn durch meinen Körper strömen. 

Er erfasste mich wie ein Strudel voller Leidenschaft, Wärme und Zärtlichkeit und ich nahm nichts anderes mehr wahr, als seine Nähe, seinen Geruch und das wilde Pochen seines Herzens.

Seine Lippen wanderten federleicht über meinen Hals. Mein Körper erschauerte und ich schloss flatternd meine Augenlider. 

Ich spürte seine Hand, diese Hitze, die von ihr ausging und genoss es wie sie sanft über meine Rippen streichelte, weiter hinunter bis sie zärtlich meinen Oberschenkel umspielte und Spuren aus Feuer auf meiner Haut hinterließ. 

Sein Atem traf leise keuchend auf meine Haut und parallel dazu fing er an seine Hüfte vorsichtig gegen mich zu stoßen.

Jedesmal, wenn er das tat entfuhr mir ein leises Seufzen und der anfängliche Schmerz verwandelte sich in pure Lust. Mein Mund klappte auf und ich schnappte bei jedem sachten Stoß leise nach Luft. Meine Hände hatte ich sanft auf seinen Schultern abgelegt und ich spürte seine weiche feste Haut unter meinen Fingerspitzen. 

Dieses unbeschreibliche Lustgefühl, dass er mir mit seinen Stößen bereitete, hob mich in den Himmel und ließ mich vor Wohlbehagen leise und hingebungsvoll stöhnen. 

Seine Hände glitten über meinen Körper und entfachten in mir solch sinnliche Empfindungen, wie ich sie noch nie erlebt hatte. 

Aus halbgeöffneten Lidern sah ich zu ihm auf. 

Es konnte nichts erotischeres auf dieser Welt geben, als der Ausdruck in seinen unglaublichen Augen, wie er mich ansah, während sein Unterleib mit dem meinen verbunden war.

Er jagte durch meine Adern und bestimmte meinen Herzschlag. All meine Nervenenden vibrierten und nahmen jedes Ein- und Ausfahren seiner Männlichkeit so überdeutlich war, dass es mich fast einer Ohnmacht nahekommen ließ.

Purge Night --- YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt