Tom
Obwohl ich nicht besonders fit war, entschied ich mich dazu, selber zu fahren und Layla abzuholen. Den Fakt, dass ich seit dem Vorfall kaum geschlafen und gegessen hatte ignorierte ich und überspielte ihn. Layla schien das auch, wie am letzten Tag, nicht zu bemerken, worüber ich aber erneut ziemlich glücklich war. Ich holte sie ab und fuhr sie zu ihrer Wohnung und bettelte darum, dass sie sofort ins Bett gehen würde, was sie auch tat und ich setzte mich in die Küche. Sie schlief den ganzen Tag über und ich guckte jede Stunde nach ihr, vor Angst, dass es ihr schlechter gehen würde. Es war nun schon Abends und ich telefonierte mit Harrison, meinem besten Freund, setzte mich allerdings auf den Balkon, damit sie mich nicht hören könnte.
Layla
Ich wachte recht spät Abends auf und fühlte mich ziemlich fit und entschied mich mal nach Tom zu gucken. Er strahlte in den letzten Tagen nicht wirklich viel Energie aus, wollte ihn aber nicht darauf ansprechen. Ich lief in Richtung Wohnzimmer und sah, dass er auf dem Balkon saß. Er schien mit jemandem zu telefonieren bzw. legte gerade auf. Als ich raus zu ihm ging und mit ihm reden wollte, sah ich das er nicht ganz in der Lage dazu war. Er war betrunken und es sah so aus als hätte er geweint. Ich stand nur da und realisierte nicht genau, was gerade los war. Tom stand auf und sah mich an.
"Du musst wieder ins Bett" lallte er vor sich hin. Es brach mir das Herz ihn so zu sehen.
"Tom, was ist los?" ich verstand nichts mehr. Ich wusste zwar, dass er mal mit Freunden oder seiner Familie was Trinken geht, aber alleine?
"Nichts..." antwortete er mit gebrochener Stimme. Ich sagte nichts mehr, machte nur einen Schritt auf ihn zu und nahm ihn in meinen Arm. Kaum umarmten wir uns, brach er in Tränen aus und brach fast zusammen. Ich hielt ihn fest und wusste, ich müsse jetzt für ihn so da sein, wie er die ganze Zeit für mich da war. Ich zog ihn zurück in die Wohnung, weiter zum Schlafzimmer. Ich sah ihm an, dass er am Ende war und bestand darauf, dass er ins Bett geht. Ich legte mich zu ihm und hielt ihn noch weiter im Arm, bis wir beide einschliefen. An diesem Abend, wollte ich auch nicht mehr den Grund dafür wissen, ich dachte nur noch daran, dass es ihm besser gehen muss.
Ich wachte auf und sah auf mein Handy, 8 Uhr. Tom schlief noch neben mir und ich stand auf und ging ins Wohnzimmer und wollte eigentlich Fernsehen gucken, wurde aber ständig von Toms klingelndem Handy unterbrochen. Ich entschied mich, nachzugucken was los war. Er wurde angerufen von einer Nummer die unter Haz abgespeichert war, es konnte nur Harisson sein, sein bester Freund. Jedes mal wenn Tom von ihm sprach nannte er ihn beim Spitznamen. Ich ging ran und begrüßte ihn.
"Hallo? Wer ist da?" fragte er ziemlich perplex.
"Hey, ich bin Layla, die Freundin von Tom. Er schläft noch."
"Ah, er schläft also endlich. Wie hast du das geschafft?"
"Ähh. Weißt du irgendwas, was ich nicht weiß?"
"Hat er es dir noch nicht gesagt? Shit, jetzt ist er bestimmt richtig sauer auf mich."
"Was hat er mir nicht gesagt? Harrison, bitte sag es mir. Hat es was damit zu tun, dass er gestern betrunken war?"
"Wenn ich dir das jetzt sage, ist er richtig sauer auf mich." "Bitte.."
"Also schön, ich hoffe du kannst ihm helfen. Er hat seit du ihm Krankenhaus warst, nicht mehr geschlafen und gegessen auch nicht."
"Was? Warum? Er sah ein wenig erschöpft aus, aber ich dachte, dass er noch was wegen der Arbeit oder so machen musste. Warum hat er mir nichts gesagt?!"
"Er wollte nicht, dass du dir Sorgen machst. Er wollte, dass du dich erstmal auf dich konzentrierst. Er gab sich selbst die Schuld für das, was passiert ist. Tom ist der Meinung, dass wenn er nicht zu diesem Interview gefahren wäre, wäre das alles nicht passiert. Ich hatte versucht was zu machen, aber über das Telefon ist das schwierig und ich bat ihn darum, dass er mit dir redet. Ich dachte, dass er das noch gestern Abend machen wollte. Hat er wirklich nichts mehr gesagt?"
"Nein hat er nicht. Ich wusste nicht, dass das so auf ihm lastet." mir stiegen Tränen in die Augen "Als ich ihn gestern sah, war er betrunken und brach fast in meinem Arm zusammen. Ich sorgte dann nur noch dafür, dass er ins Bett kommt, wo er jetzt immer noch ist." Als ich das sagte, hörte ich Schritte in die Küche kommen und eine Stimme, die nach meinem Namen rief. Ich drehte mich sofort um und nahm in in den Arm und es liefen noch mehr Tränen über mein Gesicht.
"Layla, was ist los? Geht es dir gut? Tut dir was weh?"
"Mir ja aber dir nicht, warum hast du nichts gesagt. So schlimm war es doch gar nicht. Ich hab doch keine allzu schweren Verletzungen."
"Ich wollte nicht, dass du dir sorgen machst. Tut mir Leid." sagte Tom mit Schuldgefühlen.
"Alles gut, es war nicht deine Schuld, dass das passierte, okay? Gib dir nicht die Schuld, wenn dann ist dieser Typ Schuld oder ich, da ich da lang gegangen bin. Jeder hat Schuld außer du. Vertrau mir. Bitte sag mir, wenn es dir nicht gut geht. Ich hab Angst dich zu verlieren."
"Du wirst mich nicht verlieren, keine Sorge. Jetzt geht es mir besser, wirklich. Woher weißt du das überhaupt?"
"Harrison hat angerufen und ich bin dran gegangen, dann hat er es mir gesagt. Sei nicht sauer auf ihn, er wollte nur das beste für dich."
"Ich weiß, trotzdem." er nahm mein Gesicht in seine Hände und drehte es zu sich. "Mir geht es wieder gut. Das war nur ein kleiner Ausrutscher."
"Okay, aber wenn es dir wieder schlechter geht, sagst du es mir. Diesmal möchte ich dann auch bitte sofort erfahren unzwar von dir, nicht von irgendwelchen anderen über das Telefon."
Ich zwang Tom schon fast, wieder ins Bett zu gehen, damit er sich weiter ausruhen kann, da ihm der Schlaf von zwei Tagen fehlte, währenddessen ich Frühstück machte und es ihm ins Bett brachte. Er aß es auf, worüber ich ziemlich glücklich war und schlief danach wieder ein. Ich war in diesem Moment ziemlich dankbar, dass ich mit Harrison gesprochen hatte, da ich weiß, welchen verlauf solche Dinge nehmen konnten. Ich nahm das Handy von Tom und rief Harrison zurück, da ich vorhin einfach aufgelegt hatte, als Tom kam.
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Is it onlay just a dream!?
FanfictionIch bin Layla Hart, bin 19 Jahre alt und komme aus Deutschland. Ich lebe ein Mittelschichtiges Leben und bin alleine mit meiner Mutter. Ich liebe meine Mutter aber vermisse diese ebenfalls oft, da sie viel arbeitet um mir weiterhin ein gutes Leben z...