Kapitel 11

86 5 0
                                    

Layla

"Hey Harrison" "Nenn mich einfach Haz" unterbrach er mich. "Okay, also Haz, sorry dass ich gerade einfach aufgelegt hatte, Tom kam."

"Und?"

"Also er ist nicht wirklich sauer auf dich. Ich hatte mit ihm geredet und er meinte, dass es ihm besser gehen würde. Er sah auch besser aus. Ich hatte ihn gezwungen was zu essen und jetzt gerade schläft er wieder."

"Gut, wie geht es dir denn? Hast du nicht schmerzen?"

"Nein alles gut, die Kopfschmerzen sind so gut wie weg und der Rest tut zwar noch weh, aber es fühlt sich mehr wie ein Muskelkater an, also es ist in Ordnung"

"Dann ist ja gut. Ich kann mir vorstellen, wie gerne Tom gerade bei Tessa wäre." sagte er mehr zu sich selbst als zu mir, weswegen es auch recht leise war.

"Was hast du gesagt?"

"Ach nichts, ich meinte nur, dass er bestimmt gerade gerne zuhause wäre, bzw. bei Tessa seinem Hund. Er liebt sie."

"Ja ich weiß, er schwärmt ständig von ihr.... ich hab ne Idee."

Ich erzählte Haz meine Idee und er fand sie großartig. Wir unterhielten uns noch eine halbe Stunde und planten viel, bis ich mich an den PC setzte und Flugtickets kaufte. Ich schrieb noch meiner Schule und ließ mich für einige Zeit beurlaubten, als plötzlich die Tür auf ging. Ich erschrak, vor Angst dass es dieser Typ wäre drehte mich um sah aber jemanden anderes.

"Möchtest du nicht deine alte Mutter begrüßen?"

"Mama!" ich lachte und sprang ihr in die Arme. "Was machst du hier?"

"Ava hatte mich angerufen und mir erzählt was passiert ist. Ich pausierte sofort alle meine Geschäfte um nach dir zu sehen."

"Ich hab dich vermisst."

"Ich dich auch. Leider gibt es ein Problem."

"Was denn?"

"Ich muss morgen schon wieder zurück. Ich würde gerne viel länger hier bleiben, aber die Arbeit. Du weißt"

"Keine Sorge Mama, ich fahre Morgen auch weg."

"Wohin denn? Du bist gerade erst raus aus dem Krankenhaus." In diesem Moment kam Tom aus meinem Zimmer und guckte uns beide sichtlich verwirrt an.

"Mama, das ist..." " Tom Holland" schnitt sie mir das Wort ab.

"Ja, du kennst ihn also"

"Ja natürlich. Hallo Tom, ich bin Andrea, die Mutter von Layla."

"Hallo, ich bin...ja wissen sie ja bereits." antwortete Tom ihr ganz höfflich.

"Geht es dir besser? Gehe bitte wieder ins Bett." guckte ich Tom an.

"Alles gut, ich wollte nur was trinken, ich wusste nicht, dass deine Mutter nach Hause kommt."

"Ich auch nicht." lachte ich nun. Tom nahm sich ein Glas Wasser und ging zurück in mein Zimmer.

"Was macht denn TOM HOLLAND hier?" fragte mich meine Mutter erwartungsvoll an.

"Aha, Ava hat also nicht alles gesagt. Das ist eine lange Geschichte aber Tom und Ich sind zusammen. Es ging ihm die letzte Zeit nicht so gut, weswegen ich morgen mit ihm nach London fliege. Sag aber bitte nichts darüber. Es soll eine Überraschung sein."

"Meine Lippen sind versiegelt."

Ich erzählte meiner Mutter alles bis es irgendwann Abends war und Tom ins Wohnzimmer zu uns kam. Meine Mutter kochte nun für uns alle Abendessen und wir setzten uns auf die Couch und guckten einen Film. In der Mitte des Filmes klingelte Toms Handy und er ging ran.

"Das kann jetzt etwas länger dauern, das ist mein Manager" entschuldigte er sich bei uns und ging auf den Balkon. Ich nutzte die Chance und ging in mein Schlafzimmer um unsere Koffer zu packen, da es morgen recht früh los gehen würde. Ich versteckte die nun fast fertig gepackten Koffer hinter meinem Schrank und hoffte das Tom heute nicht mehr an seine Klamotten müsse. Als wir beide nach 40 Minuten zurück ins Wohnzimmer kamen, entschied sich meine Mutter in ihr Bett zu gehen und ich und Tom waren alleine.

Wir guckten noch einige Filme bis wir beide um 5 Uhr morgens von meinem Wecker geweckt wurden.

"Warum hast du einen Wecker auf 5 Uhr?" motzte mich Tom schon fast an. Er ist einfach der größte Morgenmuffel der Welt.

"Hey, nicht so frech. Wirst du schon sehen. Du kannst noch liegen bleiben ich zwinge dich gleich erst aufzustehen."

"Was hast du vor?" "Verrate ich dir nicht, noch nicht" Ich lief ins Schlafzimmer packte noch ein paar Sachen und schmiss Tom ein paar Anziehsachen neben sich auf die Couch.

"Zieh dich an" sagte ich mit viel Vorfreude. Eine Halbe Stunde später, als Tom gerade im Bad war, brachten meine Mutter und ich schnell, ohne das er es merkte, die Koffer in das Auto und holten Tom dann schnell ins Auto und schon fuhren wir los.

"Was geht hier ab? Wo fahren wir hin?" "Wirst du noch früh genug erfahren" Tom legte seine Kopf gegen das Fenster und schlief ein. Ich bin jedes mal aufs neue erstaunt, wie viel dieser Junge schlafen kann. Als wir am Flughafen ankamen weckte ich Tom auf.

"Tom, aufwachen, wir fahren zu dir nach Hause."

"Was?" antwortete er noch ziemlich müde und verwirrt. Ich stieg auf, ging um das Auto rum und öffnete seine Tür.

"Ich habe gestern mit Haz gesprochen und in einer Stunde kommt unser Flieger nach London. Wir fliegen jetzt zu dir nach Hause." Tom stieg mit einem Funkeln in seinen Augen aus dem Auto und guckte mich überglücklich an.

"Ernsthaft?"

"Ja, wir fliegen gleich nach London." Tom nahm mich in den Arm, hob ich mein Stück hoch und drehte uns beide ein wenig. Wir nahmen die Koffer und verabschiedeten uns noch von meiner Mutter.

"Es war wirklich schon, dich wiederzusehen." sagte ich zu ihr.

"Ja fand ich auch, allerdings hätte es ruhig etwas länger sein können."

Ich und Tom gingen nun in den Flughafen, checkten ein und als wir am Gate ankamen, fing auch schon das Boarding an und wir stiegen ein. Harrison meinte, dass wir 1. Klasse fliegen sollen, da dort nicht allzu viele Leute sind und Tom da nicht zu sehr belagert wird, was ich auch tat und wir kamen als erste ins Flugzeug. Natürlich gab es viel Unruhe, da im Flughafen schon viele Tom gesehen hatten, allerdings ließen wir uns davon nicht stören. Als wir im Flugzeug saßen bedankte sich Tom bei mir, dafür, dass ich das für ihn machen würde.

"Erstens, das ist das mindeste was ich für dich machen kann und zweitens, ich war noch nie in London. Ich möchte unbedinngt diese Stadt kennenlernen und natürlich auch deine Familie und dein Leben dort."

"Klar doch, wirst du auch." lächelte er mich an und gab mir einen Kuss. In diesem Moment war ich einfach glücklich, es gab nichts was mich störte, Schmerzen hatte ich gerade zum Glück auch nicht wirklich.

Is it onlay just a dream!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt