Kapitel 12

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Layla

Der Flug verlief sehr ruhig, es gab keine Turbolenzen oder andere Schwierigkeiten, zudem hatte Tom den ganzen Flug über seine Familie und London geschwärmt, sodass ich mich noch mehr freue, dort alles kennenzulernen. Wir landeten Nachmittags und bis wir ausgestiegen sind, unsere Koffer hatten und eine recht große Fanmengen überwunden hatten, rannte Tom regelrecht auf den Ausgang zu und sprang einem Jungen, ungefähr in seinem Alters, in die Armen. Ich konnte mir denken, dass das Haz war, da er mir auch von Bildern sehr bekannt war. Ich ging auf die beiden zu, wo Haz mich mit einer herzlichen Umarmung begrüßte.

"Endlich lerne ich die Frau, die mir meinen besten Freund klaut mal kennen." lächelte er mich an.

"Und ich bin froh, dass ich den Retter der Stunde treffen darf." antwortete ich ihm.

"Stimmt du Retter..." sagte Tom nun etwas sauer zu Haz "Warum hast du es ihr erzählt?"

"Tom, müssen wir das nochmal durchgehen? Er hat sich einfach Sorgen gemacht, okay? Beruhigt dich, sei froh das du solche Freunde hast." meckerte ich Tom daraufhin an.

"Ich mag die kleine" lachte Haz nun wieder und Tom schloss sich dem an. Wir stiegen in Haz Auto und er fuhr zu Toms Wohnung, da sie ein wenig Außerhalb lag, war es schon dunkel als wir dort ankamen.

"Ich glaube heute schlaf ich mal bei mir zuhause, gute Nacht euch beiden." verabschiedete Harrison sich, nachdem er uns half das Gepäck in die Wohnung zu bringen.

"Was meinte er damit?"

"Ach nichts, sonst lebt er immer gefühlt in der Wohnung, wenn ich da bin. Teilweise auch wenn ich nicht da bin, dann quartiert er sich hier mit Harry, meinem kleinen Bruder ein."

Wir packten die Sachen aus und setzten uns noch ein wenig auf den Balkon. Die Sicht war atemberaubend. Ich lag bei Tom in den Armen und wir guckten einfach glücklich in den Himmel, bis ich in seinen Armen einschlief.

Es war 8 Uhr als ich aufwachte und sah, dass Tom noch schläft. Er sah extrem friedlich und zufrieden aus, was mich glücklich machte und ich merkte, wie sehr ich diesen jungen Schauspieler liebte. Jeden Tag aufs neue, verliebte ich mich in ihn und ich wusste in diesem Moment, dass ich mein ganzes Leben mit ihm verbringen wolle. Nach einer halben Stunde, in denen ich in Gedanken versunken war, wachte Tom neben mir auf.

"Guten Morgen, Darling" lächelte er mich mit rauer Stimme an.

"Hey, gut geschlafen?"

"Sehr gut. Du?"

"Auch. Freust du dich schon auf deine Familie?"

"Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr. Apropos meine Familie, wir sind zum Grillen, um 16 Uhr, eingeladen, davor kann ich dir wenn du möchtest meine Heimat zeigen. Das wunderbare London."

"Jaa!" ich sprang auf und freute mich unfassbar auf den Tag bzw. die Zeit mit Tom in England, bei seiner Familie. "Steh auf, zieh dich an. Ich möchte so schnell es geht los." zog ihm die Decke weg und lief in das Badezimmer, mich fertig machen.

Nachdem ich Tom ziemlich gehetzt hatte, saßen wir schlussendlich im Auto und fuhren Richtung Innenstadt, wo wir uns erst einmal Frühstück holten. Der talentierte Schauspieler zeigte mir den Big Ben, die Towerbridge und das London-Eye. Wir trafen auf fiele Fans und schafften durch die großen Mengen nicht viel und ich hatte auch nicht allzu viel von Tom. Ich war, als wir wieder im Auto saßen recht ruhig, einerseits weil es schon ein wenig nervig war, mit den Fans, was mir allerdings nicht zu sehr zu schaffen machte, da ich wusste auf was ich mich eingelassen hatte. Hauptsächlich aber, da ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ich seine Familie kennenlerne und hatte ein wenig angst davor und war ziemlich aufgeregt.

"Ist alles gut? Du warst die ganze Fahrt so ruhig" fragte mich Tom nun, als wir vor dem Haus seiner Eltern hielten.

"Ja, alles gut" Ich schaute auf meine Hände die ein wenig zitterten

"Hey, guck mich bitte an." Er nahm mit seiner Hand mein Kinn, weswegen ich ihm jetzt direkt in die Augen schaute. "Ist es wegen den ganzen Fans, das wir kaum Zeit für uns hatten? Wenn ja tut es mir leid, aber ich kann da nicht viel machen. So blöd das jetzt auch klingt, ich bin nun mal recht.."

"Tom, es ist nicht wegen den Fans" unterbrach ich ihn "Ich bin mir im klaren darüber, dass du viele Fans hast, ich bin nur echt aufgeregt wegen deiner Familie. Außerdem hab ich angst, dass sie mich nicht mögen und sie denken ich..."

"Hey, hey, hey Layla. Sie werden dich lieben, genauso wie ich. Mach dir nicht so viele Gedanken, du bist wunderbar, so wie du bist." unterbrach er mich, worauf ein Kuss folgte.

Tom schaffte es immer, mich zu beruhigen, was ich sehr an ihm schätzte. Wir stiegen aus dem Auto aus und liefen auf die Tür zu. Ich atmete noch einmal ein und aus, bevor ich ihm zunickte, als Zeichen, dass er klingeln könnte. Die Tür ging auf und eine Frau umarmte Tom und sah mich danach an.

"Du musst also Layla sein, wir haben schon viel von dir gehört. Ich bin Nikki, Toms Mutter, schön dich kennenzulernen." und sie umarmte mich

"Hey, schön euch endlich alle endlich mal zu treffen."

Sie bat uns mit einer Geste ins Haus und Tom und ich gingen rein. Nikki lief schonmal weiter ins Haus, als Tom mich am Arm zurückzog.

"Sie mag dich" flüsterte er mir ins Ohr. Ich lächelte ihn an und wir gingen weiter ins Haus, wo ich noch Toms Vater, Sam und Paddy, den jüngsten seiner Brüder kennenlernte.

"Wo ist eigentlich Harry?" fragte Tom seine Mutter

"Ich weiß es nicht genau, in seinem Zimmer?" sie lief zur Treppe "Harry, kommst du bitte runter Tom ist da!" rief sie hoch und mal hörte oben schon Gerenne und ich sah jemanden sie Treppe runter rennen, der dann Tom beinahe in den Arm sprang.

"Hab dich auch vermisst, du Vollpfosten" lachte Tom in an

"Ey,sei mal ein wenig netter, du Idiot. Du warst beinahe 6 Monate weg." sagte er sarkastisch als Antwort. Tom war wirklich schon lange nicht mehr bei seiner Familie, er kam direkt aus Amerika, von den Dreharbeiten nach Deutschland, wo er auch ein paar Tage mit mir verbrachte.

"Du musst also Layla sein." wendete er sich nun zu mir

"Ja, und du bist dann wohl Harry."

"Ja, live und in Farbe. Aber eine Frage, wie kannst du mit diesem Esel zusammen sein?"

"Naja, weiß ich auch nicht, aber ihr habt die gleichen Gene."

"Was soll das denn jetzt heißen?"

"Weiß ich nicht, kannst du dir selber aussuchen."

"Ich mag sie." wendete sich Harry zu Tom.

Es war ein lustiger Abend und ich mochte Toms Familie wirklich gerne, am meisten unterhielt ich mich mit Sam, einem von Toms kleinen Brüdern. Er war nach nur einem Abend ein wirklich guter Freund von mir geworden und irgendwann, sind wir beide hoch in sein Zimmer gegangen und ich habe Tom sozusagen unten sitzen lassen, was aber okay für ihn war. Paddy war auch richtig cool, obwohl er schon ein Teenager war, wurde er immer noch von allen wie ein kleines Kind behandelt. Bei Harry und mir hat sich schon früh ein Verhältnis entwickelt, was aus gegenseitigem necken und rumspaßen besteht. Es sah vielleicht für außenstehende so aus, als würden wir uns nicht verstehen und uns nur anmeckern, allerdings wusste ich genau, dass ich trotzdem auf in zählen konnte. Tom schien ziemlich glücklich darüber zu sein, dass ich mich so gut mit allen verstand.

Is it onlay just a dream!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt