First date mit unserem Engel Sugaaa. Mein Ziel ist es, diesen OS sehr süß und kitschig zu schreiben, aber da ich so emotional bin wie ein Stein, lasst euch überraschen!
(V/N) (N/N) PoV
Ich schaute aus dem Fenster des Klassenzimmers und träumte erneut wieder nur vor mich hin. Das was unser Lehrer da vorne quasselte verstand ich eh nicht, also weshalb mein Gehirn überanstrengen? Als ich bemerkte, dass es leicht anfing zu nieseln seufzte ich stumm auf.
Ich hatte keinen Regenschirm dabei und werde nun wahrscheinlich zu Hause plitsch nass ankommen. Dabei war ich doch gestern erst duschen. Das ist unfair, gleich bekomme ich wieder Locken und sehe aus, wie ein Pudel.
Als unser Sensei den Unterricht endlich für beendet erklärte, stürmten meine Mitschüler alle auf einmal heraus. Ich sparte mir die ganze Hektik und packte in aller Ruhe meine Sachen zusammen, um anschließend als letzte den Raum zu verlassen.
Ich stand unter dem Dach von unserer Schule und schaute in den Himmel, und hoffte, dass der Regen bald aufhörte. Ich wollte einfach nur noch nach Hause, mich in mein Bett legen und einen Weihnachtsfilm schauen. Es war mittlerweile der 6. Dezember, also Nikolaus. Da ich weder richtige enge Freunde hatte, geschweige denn einen festen Freund, fielen die Geschenke weg.
Ich hatte ausschließlich von meiner Mutter einen Schokoweihnachtsmann bekommen und auch sie hatte einen von mir bekommen. Dad sehe ich erst an Weihnachten wieder, da meine Eltern getrennt sind und er in der Nähe von Tokyo lebt.
"Hey, alles gut bei dir (N/N)-San?", ertönte die sanfte Stimme von einem meiner Mitschüler Sugawara. "Hm? Oh ach so, ja ich warte bloß bis der Regen etwas leichter wird, damit ich nicht nass werde", gab ich bloß zurück, ohne ihm wirklich in die Augen zu schauen.
"Hast du denn keinen Regenschirm dabei?", fragte er etwas verwundert. Ich schüttelte wieder nur meinen Kopf und blickte weiter in den Himmel. Sugwara kicherte ein wenig, was mich dazu veranlasste ihn fragend anzuschauen, er jedoch wank nur ab.
"Wenn du willst kannst du mit unter meinen?", schlug er vor. Ich suchte in meiner Jackentasche nach meinem Hausschlüssel, doch musste feststellen, dass ich ihn zu Hause vergessen hatte. "So ein Mist", murmelte ich vor mich hin. "Was ist los?", fragte Suga. "Hab meine Schlüssel vergessen und Mum ist bis heute Abend auf der Arbeit", seufzte ich ein wenig genervt.
"Na dann komm doch mit zu mir? Dann kannst du unter meinen Regenschirm und wir können unsere Hausaufgaben zusammen machen?", überlegte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Okay, warum nicht?", sagte ich zu. Ich schlüpfte unter seinen durchsichtigen Regenschirm und stand ihm dadurch sehr nahe. Ich spürte die Körperwärme, die von ihm ausging.
Den ganzen Weg über schwiegen wir und waren in unseren Gedanken, bis wir vor einem Haus stehen blieben. Als er die Tür aufschloss und es relativ still war, fragte ich ihn wo seine Eltern und seine jüngeren Geschwister waren. "Die sind für 2 Wochen weg und besuchen meine Familie, die etwas weiter weg lebt. Ich konnte nicht mit, da wir ja jetzt unzählige Klausuren schreiben", antwortete er. Ich nickte verstehend und bemitleidete ihn ein wenig, da er in diesem großen Haus so alleine war.
"Fühlst du dich denn nicht allein?", stellte ich ihm erneut eine Frage. "Normalerweise schon, aber jetzt bist du ja da und ich muss sagen, dass du eine sehr gute Ablenkung bist", gab er mir zu verstehen. Ich wurde ein wenig rosa im Gesicht, zog aber anschließend endlich meine Schuhe und meine Jacke aus und hang sie ordentlich hin.
"Willst du was essen?!", rief Suga aus der Küche. "Gerne, aber lass uns dann gemeinsam kochen, in Ordnung?", bat ich ihn. "Natürlich, du bist der Gast hier, also darfst du entscheiden". Wir entschieden uns dazu, Gyoza zu machen, denn das war das Lieblingsessen von uns beiden. Ich besorgte die jeweiligen Zutaten und Suga bereitete bereits die Utensilien vor, die wir benötigten.
Während wir also die Teigtaschen zubereiteten, kamen wir ins Gespräch und erfuhren immer mehr und mehr über den anderen. So fand ich heraus, dass er Volleyball über alles liebte und dass er später mal Grundschullehrer sein möchte. Durch seine jüngeren Geschwister konnte er sehr gut mit Kindern umgehen, außerdem hat er auch eine sehr offene und engelsgleiche Persönlichkeit.
Alles in einem war er ein wirklicher Engel und ich verstand nicht, weshalb ich noch nie zuvor mit ihm gesprochen habe. Er ist ein wirklich angenehmer Gesprächspartner und weiß zur jeden Situation die passenden Worte.
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"Hey, (V/N)-chan?", fing Suga etwas zögerlich an. "Ja? Was ist los?", fragte ich ihn besorgt. "War das jetzt eigentlich so in etwa wie ein Date?", kam es leise von ihm. "WAS?! Ich-äh-oh-ähm... klar warum nicht?", überrascht von meiner eigenen Offenheit lächelte ich ihn an.
"ALSO, nur wenn du es auch so siehst natürlich!", fügte ich hastig hinzu. Er lachte mit seiner engelsgleichen Lache und nickte dann. "Ich fand schon, dass es wie ein Date war. Außerdem hat es sich echt verdammt gut angefühlt, mal mit einem Mädchen Zeit zu verbringen, das einen vollkommen versteht und nachvollziehen kann", begründete er seine Antwort.
"Lass uns beim nächsten mal ins Kino gehen, dort läuft momentan ein sehr interessanter Film! Also nur wenn du Lust und Zeit hast natürlich!, schlug ich ihm vor. "Gerne", grinste er. "Oh verdammt, schon so dunkel draußen?", sagte ich bereits verzweifelt. "Wenn du möchtest kannst du auch hier schlafen, also wenn es deiner Mutter auch recht ist?", versuchte er mir zu helfen. Ich sollte hier übernachten? Nicht das ich was dagegen hätte, nein, ich würde sogar sehr gerne hier schlafen, aber meine Mutter.
"Ich rufe sie mal an und versuche sie davon zu überzeugen, in Ordnung?", sagte ich ihm Bescheid. Er nickte und lehnte sich mit seinem Ellenbogen auf die Tischplatte und stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab. Ich rief also meine Mutter an.
"Mama, ich weiß es ist sehr spät, ja ich weiß. Deswegen wollte ich fragen, ob ich bei meinem Freund übernachten kann? Nein, nein nicht mein fester Freund, noch nicht zumindest, keine Sorge es wird schon nichts passieren. MAMA DAS KANNST DU DOCH NICHT SAGEN!", ich war fassungslos und zudem rot wie eine Tomate. Ich legte nach ihrer Zustimmung auf und berichtete Suga von den Ergebnissen, dass ich hier schlafen durfte.
"Ach ja und keine Sorge, so weit sind wir noch nicht, aber bald bestimmt!", grinste Suga beim rausgehen, um mir Schlafsachen zu holen. Ich wurde erneut rot und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Ich danke dir Regen, dass ich jetzt hier bin.