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"YO TERUSHIMA!", begrüßte ich einen guten Freund von mir. "WAS GEHT AB (N/N)?!", grüßte er mich zurück. "Hoffentlich hast du bis jetzt keine Scheiße gebaut?", erkundigte ich mich grinsend bei ihm. Wir zogen einige Blicke auf uns, da wir sehr laut waren.
"Nein, schließlich will ich beim Trainingslager dabei sein!", erklärte er stolz. Wir waren wirklich Problemkinder, aber sonst ist das Leben doch langweilig, oder nicht? Jedenfalls hatte ich einige Zettel in der Hand, die ich gleich dem Volleyballclub verteilen werde.
"Was sind das für Zettel?", fragte er grinsend. Ich schnalzte mit der Zunge. "Das wirst du gleich erfahren, wenn wir bei den Sporthallen sind", grinste ich ihn provokant an. Er leckte sich einmal über die Lippen, wodurch sein Zungenpiercing zum Vorschein kam.
Wir gingen zusammen zu den Turnhallen und warteten auf die anderen. Als sie schließlich ankamen, wurde es sehr laut. "EY JUNGS!", schrie ich einmal durch die Halle und somit hatte ich dann die Aufmerksamkeit von den anderen.
"Ich hab hier ein paar Zettel für euch, wegen dem Trainingslager. Gebt die bitte euren Eltern, die müssen das unterschreiben, dass ihr dahin dürft", erklärte ich ihnen. Von allen erhielt ich ein einheitliches Nicken und somit trainierten sie weiter.
Zwischendurch brachte ich ihnen Wasser und Handtücher oder motivierte sie ein bisschen. Das Trainingslager wird uns definitiv gut tun. Ich müsste uns aber noch einen Bus und einen Fahrer organisieren.
Unser Aufsichtslehrer kam nur noch, wenn es wirklich nötig war, denn er hatte die Nase gestrichen voll von uns. Konnte ich in gewisser Weise aber auch verstehen. Wie dem auch sei, einen Fahrer hätte ich schon, das könnte mein großer Bruder übernehmen.
Aber woher kriege ich denn einen Bus? Super jetzt muss ich mich wieder anstrengen. Als ich mich in den Mädchenumkleide umgezogen habe und die Turnhalle wieder betrat, war sie wie immer leer. Mir wurde als einzige der Schlüssel hier für anvertraut.
Die Sonne ging bereits unter, als ich auf dem Weg nach Hause war. Ich freute mich schon auf ein schönes und entspannendes Bad. "Hey Bro, bin wieder da!", rief ich durch unser zu Hause. Unsere Eltern dachten sich irgendwann, das sie uns einfach verlassen.
Deswegen lebe ich mit meinem Bruder alleine in diesem Haus. Das ist zum Glück kein Problem, da er schon 24 ist. Und manchmal fungiert er auch als Coach unseres Teams. "Hi, wie war die Schule?", fragte er etwas skeptisch. "Schau mich nicht so an! Heute haben Yuji und ich keine Scheiße gebaut! Schließlich wollen wir beide beim Trainingslager dabei sein", erklärte ich ihm.
"Trainingslager?", fragte er verwirrt. "Ach so, du weißt davon ja noch nichts. Am Montag fängt es an, du wirst Coach und Busfahrer spielen müssen. Der Bus ist dein Problem!", mit diesen Worten ließ ich ihn allein und rannte in mein Zimmer.
"Du schuldest mir was!", kam es genervt von unten. Ich kicherte vor mich hin. Da es schon Freitag war und ich mein Wochenende damit verbringen wollte, Attack on Titan zu schauen, fing ich jetzt schon an meine Tasche zu packen.
Außerdem würde ich sonst etwas vergessen, wegen dem Zeitdruck den ich dann hätte. Jedenfalls packte ich mir genügend Klamotten ein, für jede Situation, die auftreten könnte. Außerdem nahm ich auch Verbandszeug und so weiter mit.
Bei meinem Team konnte man nie wissen. Nachdem ich fertig mit dem packen war, schmiss ich mich auf mein Bett und schaute Attack on Titan. So ging es das ganze Wochenende weiter, bis es schließlich Montag 4 Uhr morgens war.
Da mein Bruder des Busfahrer und Coach war und ich die Managerin, mussten wir zwei früher als die anderen an der Schule da sein. Ich gähnte gefühlt den ganzen Weg, denn mein Bruder wollte mich nicht in seinem Auto mitfahren lassen.
Er sagte, dass ich morgens unaushaltbar wäre. Tzz, er ist einfach nur eine Memme. Als ich an der Schule ankam, waren alle anderen bereits da. Ich stieg kommentarlos und einfach müde in den Bus, um kurz darauf auch schon einzuschlafen.
Als ich wieder aufwachte, waren wir fast da, also ging ich mich in der Toilette des Busses umziehen. Ja unser Bus hatte sogar eine Toilette. Da hat mein Bruder gute Arbeit geleistet. Ich streckte mich einmal ausgiebig, sodass all meine Knochen knackten.
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Als wir endgültig ankamen, standen bereits ein paar Teams draußen, um uns zu begrüßen. Ich stieg als erste aus, dadurch lagen alle Blicke auf mir. Die meisten würden jetzt sagen, dass es unangenehm wäre, aber ich genieße die Aufmerksamkeit.
Ich schritt auf einen großgewachsenen schwarzhaarigen Typen zu, der eine Bettfrisur hatte. "Hi, mein Name ist (V/N) (N/N) und ich bin die Managerin von dem Crackhead Team hinter mir", stellte ich mich grinsend vor.
Er erwiderte mein Grinsen und stellte sich auch vor. "Mein Name ist Tetsuro Kuroo und ich glaube ich werde gleich von dem Blondie da hinten umgebracht", lächelte er. Ich drehte mich um und sah Yuji mit seinem schlimmsten Killerblick.
Ich ging zu ihm und legte meinen Arm um seine Taille, während er seinen Arm um meine Schulter legte. Provozierend küsste er mich schnell, um den anderen klar zu machen, dass ich nicht zu haben bin. "Das war neu, sonst reicht ein Wangenkuss doch auch", grinste ich.
"Tja, aber jetzt bist du ja offiziell meins, falls du es davor noch nicht warst", gab er provokant zurück. Ich streckte ihm meine Zunge raus und drehte mich wieder zu den anderen Teams. "Schön euch kennengelernt zu haben", schmunzelte ich.
Yuji und ich machten noch schnell unseren Handschlag und er fasste mir unauffällig an den Po. "Warts nur ab, bis wir wieder zu Hause sind", leckte er sich über die Lippen. "Ohh Baby, glaub mir du wirst leiden und auf den Knien betteln", grinste ich und leckte mir auch kurz über die Lippen.
Anschließend machte ich mich auf den Weg zu den anderen Managerinnen, die mich freundlich aufnahmen. Schön, endlich mal normale Menschen um sich zu haben.
