Osamu Miya

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secret drawing

(V/N) (N/N) PoV

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(V/N) (N/N) PoV

Erneut brach die Mine meines Bleistiftes ab. Genervt spitzte ich ihn nochmal an. Ich saß im Park und suchte nach Personen , die ich zeichnen konnte. Ich habe diesen Trend mal auf TikTok gesehen, also dachte ich mir, warum sollte ich es nicht auch ausprobieren?

Deswegen sitze ich jetzt hier und suchte nach Personen, die irgendwas cooles machten, oder einfach cool aussehen. Und siehe da, als hätte der Himmel meine Gebete erhört, sah ich eine Gruppe von Jungs auf den Sportplatz zugehen. 

Sie hatten mehrere Volleybälle dabei, also schloss ich daraus, das sie gleich wohl entweder trainieren wollten oder einfach nur zum Spaß Volleyball spielen werden. Es waren Zwillinge dabei, diese konnte man nur wegen ihrer Haarfarbe unterscheiden. 

Und wahrscheinlich auch aufgrund des Verhaltens, würde man sie besser kennen. Der blondhaarige strahlte eine provokante Art aus, der grauhaarige hingegen kam mir sehr ruhig und entspannt vor.

Ich schaute ihnen erst eine Weile zu, bis ich mich entschied, wen ich von dem Team malen würde. Meine Auswahl war zwischen den Zwillingen und einem anderen Jungen mit gräulichen Haaren. Dieser wirkte aber zu sehr wie ein Roboter, deswegen wählte ich die Zwillinge.

Ich zeichnete schon eine Weile, bis sich schließlich eine Person über meinen Block bückte. Erschrocken blickte ich auf, nur um anschließend in das Gesicht des blondhaarigen Zwillings zu sehen.

"Oh wow, du hast uns gezeichnet? Respekt, das sieht wirklich gut aus! Hey Samu, schau dir das mal an!", stellte er begeistert fest.

Während der grauhaarige zu uns lief, fragte der andere nach meinem Namen. "(V/N) (N/N), und wie heißt du?", stellte ich mich vor.

"Also ich bin Atsumu Miya, und das hier ist Osamu Miya, mein Zwilling!", stellte er sich und seinen Bruder vor. Ich kicherte. Als wäre es mir nicht schon davor aufgefallen, dass die beiden Geschwister waren.

"Du kannst ja wirklich gut zeichnen. Auf welche Schule gehst du?", fragte Osamu. "Ich gehe auf die Itachiyama", antwortete ich. "Hey dort geht doch auch Sakusa hin, wenn ich mich nicht irre, oder?", überlegte Atsumu.

"Gut möglich, dass ich ihn schonmal gesehen habe, aber mit ihm gesprochen habe ich wahrscheinlich noch nie", erklärte ich. Verstehend nickten die Zwillinge vor mir. Nach und nach kamen auch die anderen Spieler und beäugten mich teils kritisch, teils freundlich.

Irgendwann kamen wir alle ins Gespräch und paar mal lachten wir sogar zusammen. Außer Kita, wie ich ihn kennengelernt habe und Suna schmunzelte manchmal nur. Er wirkte auf mich sehr  müde, doch ich kommentierte dies nicht weiter.

Plötzlich setzte sich Osamu neben mich und schaute mich nachdenklich an. "Ist irgendwas Osamu?", fragte ich nervös, da er mir sehr nah war. Er schüttelte bloß den Kopf und dachte weiterhin scharf nach. So sah es jedenfalls aus.

"Kann es sein, dass ich dich von irgendwo anders her noch kenne?", fragte er schließlich

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"Kann es sein, dass ich dich von irgendwo anders her noch kenne?", fragte er schließlich. "Nun ja, ich lebte damals noch in der Präfektur Hyogo, aber musste dann ein wenig weiter weg ziehen, weil meine Eltern sich getrennt haben", überlegte ich mit.

"JETZT HAB ICHS! DU WARST MEINE DAMALIGE BESTE FREUNDIN!", posaunte Osamu raus. Wir ernteten verwirrte Blicke von den anderen. Jetzt schien auch Atsumu sich zu erinnern. "In welcher Straße hast du damals gewohnt?!", fragten beide gleichzeitig.

"Ich glaube die Straße hieß irgendwas mit Sumadu oder so", antwortete ich leicht verwirrt. Es dämmerte mir bereits ein wenig, aber ich wollte es mir nicht eingestehen. "Du bist es wirklich", flüsterte Osamu fassungslos. 

Er stand auf, was ich ihm gleich tat. Plötzlich nahm er mich in den Arm und wirbelte mich herum. Es stimmte, ich kannte damals jedoch nur ihn und hatte Atsumu nie wirklich kennengelernt. Wahrscheinlich hat Osamu ihm ständig davon erzählt. 

"Ich habe dich endlich wieder!", freute er sich und umarmte mich immer noch kräftig. "Ich habe dich auch vermisst Samu", sprach ich unter Tränen der Freude. Nach unserer kleinen Wiedervereinigung, gingen wir alle ein Eis essen und lachten immer wieder über die kleinen Neckereien zwischen Osamu und Atsumu. 

Als es dann doch sehr dunkel wurde und ich den letzten Bus verpasst habe, baten mir die Zwillinge an, bei ihnen zu übernachten. Als wir bei ihnen zu Hause ankamen begrüßten sie ihre Mutter und stellten mich dann nochmal vor. 

Doch sie erinnerte sich direkt wieder an mich und knuddelte mich erstmal richtig durch. Natürlich hatte sie nichts dagegen, dass ich heute hier schlafen werde. Sie machte uns noch etwas zu essen und ging dann in ihr Arbeitszimmer.

Während des Essens alberten wir auch noch ein wenig rum und redeten über die alten Zeiten. Naja eher Osamu und ich, Atsumu hingegen konnte sich kaum vor Lachen halten. "OSAMU HATTE WIRKLICH ANGST VOR EINER FLIEGE?! ICH KANN NICHT MEHR HAHAHAHAHAHAH!", lachte er seinen Bruder aus.

Ich habe ihm gerade erzählt, dass wir mal gegen Fliegen gekämpft haben, weil diese die ganze Zeit unser Obst stehlen wollten. Also hatten wir uns mit Fliegenklatschen bewaffnet und die ein oder andere Vase bei mir zu Hause kaputt gemacht.

Als wir dann eine Fliege endlich erwischt hatten, zeigte ich diese ganz stolz, während Osamu sich fast übergeben musste. Ich war schon immer härter im nehmen, als er. Nachdem wir drei aufgegessen haben, machten wir noch gemeinsam den Abwasch und anschließend bekam ich von Osamu Sachen zum Schlafen, sowie eine Zahnbürste und ein Handtuch.

Als ich in der Dusche stand, ließ ich den ganzen Tag nochmal revue passieren. Ich wollte eigentlich nur in den Park, um interessante Personen zu zeichnen und um diesen Personen die Zeichnung dann zu schenken.

Stattdessen habe ich meinen damaligen besten Freund wieder gefunden und gleichzeitig auch meinen damaligen Crush. Ich war echt verknallt in Samu, aber wir waren Kinder. Doch mittlerweile war ich mir nicht so sicher, ob diese Gefühle vielleicht doch noch existieren. 

Ich seufzte auf. Zwar hatte ich meinen besten Freund wieder, aber jetzt muss ich den Mut finden, ihm meine Gefühle zu gestehen. Warum hasst und liebt mich das Leben gleichzeitig so sehr?

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Diesmal offenes Ende MUAUAHAHHAHAH

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