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"Steh auf, sonst kommst du zu spät zur ersten Stunde!"

Schnell stand ich auf und schlüpfte in meine Hausschuhe, da im Winter unser Boden sehr kalt war. Meine Mutter hatte mir schon eine Schüssel mit Müsli hergerichtet, die ich zügig aufaß, damit ich noch Zeit hatte mich im Bad fertig zu machen. Mein kleiner Bruder war schon auf dem Weg zu seiner Schule und mein Vater schlief noch. Im Bad blickte mein müdes Spiegelbild mich an. Meine Haare waren verknotet und ich wusste, dass es Ewigkeiten dauern würde sie einigermaßen ansehbar zu machen, Leise seufzte ich auf. ich durfte auf keinen Fall zu spät kommen, weil ich in der ersten Stunde Englisch mit Frau Schneider hatte, die mich schon seit Anfang des Schuljahres aus irgendeinem Grund hasste. Nur wenige Minuten später war ich fertig angezogen und fertig loszurennen. Meine Schule war zum Glück nur wenige Blöcke entfernt, wenn ich rannte konnte ich sicher in wenigen Minuten da sein. ich verließ das Haus und sofort breitete sich ein breites Grinsen auf meinem Gesicht aus. Es schneite! Kleine Flocken fielen langsam und andächtig aus den Wolken herab und verzauberten den trostlosen Schulweg zu einer weißen Winterlandschaft. Lachend schaute ich mit dem Kopf in den Nacken gelegt in den Himmel, bis mir einfiel, dass die Zeit drängte. Schnell lief ich durch das Schneegestöber und passte auf nicht auszurutschen. 

Plötzlich sah ich aus der Ferne eine schwarze Jacke aus dem Schneegestöber auftauchen. Die Person ging schnell geradewegs auf das Schultor zu, anscheinend war sie wie ich zu spät dran. Plötzlich drehte sich die unbekannte Person geradewegs um und starrte mir in die Augen.

Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich Miriams Augen und Blicke liebte?

Schönen Nikolaus! 


All I want for christmas is... youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt