Draco
Ich schaute in ihre leuchtenden Augen und mir wurde warm.
"Draco... ich möchte dir einiges sagen... am Besten fange ich damit an, dass... ich dir... danken möchte. Ohne das Wissen, dass ich auf dich zählen kann und du mir hilfst... wäre ich glaube ich nicht so gut damit zurecht gekommen, dass ich nicht in die Familie gehöre. Zumindest nicht so, wie mir immer erzählt wurde."
Annabell blickte zu Boden und ich drückte ihre Hand fester. Ich wollte sie jetzt nicht unterbrechen, sondern wartete einfach ab.
"Dann habe ich mich zu etwas entschlossen... und... das hängt auch mit der Sache mit meiner Mutter zusammen, aber eben nicht nur." druckste sie etwas herum. Ich blickte in ihre Augen und hoffte sie so aufmuntern zu können, es einfach zusagen. Und ich hoffte so sehr, dass sie das sagen würde, was mir selbst durch den Kopf ging.
"Draco.,.. ich habe mich entschlossen... hier zu bleiben... in Hogwarts! Ich möchte meine Mutter finden, sie kennen lernen... und... ich..." wieder stockte sie. Ihre Wangen waren nun nicht mehr nur von der Kälte rot, dass wusste ich genau. Sie atmete zweimal tief ein und aus.
"Und ich möchte ... bei dir sein..." flüsterte sie kaum hörbar. Doch ich hatte es gehört und spürte, wie in mir ein Gefühl hochkam, dass ich nie vorher wahrgenommen hatte. Ich spürte einen so starken Drang, sie zu beschützen, für sie dazu sein, dass ich sie einfach fest in meine Arme schloss.
"Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue!" flüsterte ich in ihr so gut riechendes Haar. Ich spürte ihr lächeln an meinem Hals und schaute sie nun an.
Ich musste es einfach tun:
Langsam verringerte ich den sowieso minimalen Abstand zwischen unseren Gesichtern und legte mit geschlossenen Augen meine Lippen auf ihre. Sie waren so weich und zart. Sie erwiderte meinen Kuss und wir bleiben eine Weile einfach so.
Als wir uns langsam voneinander lösten, blickte ich in ihr gerötetes, wunderschönes Gesicht und erwiderte ihr glückliches Lächeln.
"Ich bin so glücklich wie zuletzt bei meiner Aufnahme im Institut." lachte sie verlegen. Ich zog sie in eine Umarmung und musste auch lachen. "Was wolltest du mir denn eigentlich erzählen?" fragte sie dann neugierig.
Ich räusperte mich. "Mein Vater hat mir geschrieben. Er erwartet uns zu Ferienbeginn zu Hause und weiß einiges zu erzählen!" grinste ich sie an. Ihre Augen wurden groß und sie viel mir vor Freude so stark um den Hals, dass wir beinahe umgefallen wären. "Oh Draco! Das ist ja wundervoll! Dann finde ich sie bestimmt ganz schnell! Vielleicht weiß dein Vater ja sogar, wo sie ist! Oh danke Draco danke!"
Mit einem Mal legte sie ihre Hände auf meine Wangen und küsste mich stürmisch. Ich war zuerst so perplex, dass ich gar nicht reagieren konnte. Bevor ich jedoch den Kuss erwidern konnte, löste sie sich wieder und blickte peinlich berührt zu Boden. "Entschuldige..." flüsterte sie.
Ich musste laut lachen und als sie etwas beleidigt ihren Kopf hob, nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie so intensiv ich konnte, ohne ihr weh zu tun. Ich hörte auf und blickte ihr in die Augen. "Annabell... ich freue mich auf meine Ferien mit dir!" In diesem Moment fing es an zu schneien.
Wir liefen noch eine Weile um den See und ich nahm irgendwann einfach ihre Hand in meine. Erst schien es so, als sei es ihr etwas peinlich, doch nach einer kurzen Zeit schon hielt sie meine Hand auch fest.
Annabell
Als es langsam anfing zu dämmern, merke ich erst, wie durchgefroren ich war. Eigentlich dachte ich nicht, dass es besonders kalt war, doch dann spürte ich, wie die Kälte in mir hochkroch.
"Komm, bevor du mir noch erfrierst, gehen wir lieber rein!" sagte Draco und zog mich zum Schloss zurück. "Ja! Vielleicht finden wir ja irgendwo einen heißen Kakao!" erwiderte ich fröhlich.
Ich fühlte mich so wohl und frei und glücklich. Ich wusste, ich würde meine Mutter finden und ich wusste, dass ich dies mit der Hilfe von Draco tun konnte. Mit dem Menschen, der mir in diesem Moment der wichtigste war.
Wir betraten die Große Halle und begaben uns an den Slytherintisch zu Victor und... Alex. Als dieser uns sah, verhärtete sich seine Miene, doch er zeigte keinerlei Anzeichen, für einen seiner Ausbrüche. Anscheinend hatte Victor mit ihm gesprochen.
"Ah, Annabell, Draco! Da seid ihr ja! Setzt euch zu uns, es gibt heißen Kakao und frische Kekse!" lud Victor uns freundlich zu sich und wir setzen uns.
"Victor, es gibt gute Neuigkeiten!" platzte ich sofort heraus. Er nickte nur und wartete auf meine Auskunft. "Dracos Vater hat mich über die Weihnachtsferien zu ihnen nach Hause eingeladen. Draco hatte ihn gefragt, ob er Informationen über meine Mutter hatte und er hat bescheid gegeben, dass er vieles weiß. Vielleicht weiß er sogar, wo sie ist und wie ich sie finden kann!" sprudelte es nur so aus mir heraus.
"Das ist ja großartig! Ich freue mich für dich! Ich hoffe, dass es gute Informationen sind, damit du sie schnell finden kannst! Danke dir Draco und deiner Familie für deine Hilfe!" entgegnete Victor. "Das tue ich sehr gerne!" lächelte Draco und sah mir intensiv in die Augen.
Victor neben mir begann verschwörerisch zu grinsen, doch ich versuchte es zu ignorieren. Über mein Liebesleben wollte ich jetzt aber noch keine detaillierten Auskünfte geben! Das war eine Sache, die ich erst einmal selbst genießen wollte.
Alex hatte die ganze Zeit geschwiegen und auch nach meinem freudigen Bericht, blieb er kalt und desinteressiert. Einerseits war ich froh darüber, dass er nicht wieder anfing zu stänkern, doch andererseits war ich auch betrübt. Denn ich kannte Alex schon so lange und hatte nie einen Gedanken daran verschwendet, dass ich mit ihm einmal kaum bzw. gar kein Wort mehr wechseln würde. Er war mir in diesen paar Tagen so fremd geworden.
Wir unterhielten uns noch ein wenig über verschiedene Sachen, als Alex aufstand und mit den Worten er würde nun schlafen gehen, die Halle verließ. Zu Draco gesellten sich zwei Jungs von Slytherin. Ich meine ihre Namen waren Crabbe und Goyle und die drei unterhielten sich.
Ich beobachtete währenddessen Victor und stellte fest, dass er das gleiche Mädchen wie schon in der Bibliothek sehr intensiv beobachtete. "Wenn du sie mit deinen Blicken auf dich aufmerksam machen möchtest, dann vergiss es!" flüsterte ich ihm zu. "Wie? Was?" stotterte er unsicher. "Ach komm Victor, wie auffällig willst du es denn noch tun und trotzdem denken, keiner bemerkt es?" lachte ich auf. Er kratze sich verlegen am Kopf und grinste mich an.
"Also wenn du mit ihre reden möchtest oder so etwas, dann geh hin und tu es einfach!" riet ich ihm. "Naaa... vielleicht wann anders!" grinste er und streckte mir die Zunge raus. So locker hatte ich meinen "Bruder" nur sehr selten erlebt und es war schon lange her. Er schien wirklich Interesse an dem Mädchen zu haben. Vielleicht sollte ich ihm ein wenig helfen, dachte ich.
Ich beschloss im nächsten Unterricht in ihrer Nähe einen Platz zu finden, um sie ein bisschen näher kennen zu lernen.
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Irgendwie hab ich mir die Geschichte anders vorgestellt und finde grade keine richtige zündende Idee, um da bisschen Pfeffer reinzubringen.... daher werde ich erstmal ne Pause von dieser Story machen und mich ner anderen widmen... diese hier wird weiter-, bzw. umgeschrieben, wenn es mich nochmal packt... ich glaub mir fehlt der Mut für Drama und die Geduld nicht alles, was in der Story schönes passieren soll, gleich an den Anfang vor ein bisschen Drama zu setzen...
I WILL KEEP GOING ON!!!
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New Life
FanfictionLernt in dieser Geschichte Annabell Krum kennen. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten, ist sie als derzeit einziges Mädchen in der Schule ihres Bruders Victor Krum aufgenommen worden: dem Durmstrang Institut. Sie selbst wird erst und ENDLICH...