Jackie's Tagebuch - Metal oder was?!

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Liebes Tagebuch,
Heute habe ich echt zwei super Leute kennengelernt, Eileen und Jim. Dafür aber hat mich Heather Hills dumm angemacht und auf Rodrick bin ich nun auch sauer... Naja, ich bin eher enttäuscht.

Ich schloss mein Tagebuch, griff nach meinem Handy und sah, dass Eileen mir geschrieben hatte. Sie und Jim würden mich in 5 Minuten abholen um dann zur Mall zu fahren. Schnell zog ich mir Schuhe und Jacke an, packte etwas Geld ein und ging dann nach unten. "Wohin gehst du?", fragte mein Vater heiser, als er von seinem Fernseher aufsah und mich erblickte. Auch er sah etwas mitgenommen aus, die ganze Sache ging ihm näher, als ich vorher gedacht hatte. "Treffe mich mit Freunden.", antwortete ich knapp, aber freundlich. Erstaunt sah er mich an, nickte dann aber lächelnd und wünschte mir viel Spaß. Ja, auch meine Eltern wussten, dass ich keine Freunde hatte. Naja, nun gab es ja Eileen und Jim.

Gerade als ich aus dem Haus ging, sah ich Heather auf das Haus der Heffleys zu marschieren. Ihre Haare waren unnatürlich blond, ihre Schuhe hatten Absätze die einen gefühlten Kilometer hoch waren und ihre Kleidung war knapp und auffällig. "Fehlt nur noch der Chihuahua in der Handtasche.", flüsterte ich grinsend und fühlte mich irgendwie gar nicht mehr so böse wo vorhin, da dieses Mädchen einfach lächerlich war. Umso mehr schmerzte mein Herz, als Rodrick sie an der Tür begrüßte und mir einen flüchtigen Blick zu warf, in dem sich unsere Augen kurz trafen. Doch zu meinem Glück fuhren in diesem Moment schon Eileen und Jim in Jim's alter Rostlaube vor. Es war ein alter, mitgenommen aussehender, kleiner Wagen, der jedoch mit dem ganzen Graffiti und den Stickern auf dem schwarzen Lack richtig schön aussah. Ich blickte nochmal böse zu Heather, die mich nun auch bemerkt hatte und mich ebenfalls so ansah und stieg dann in den Wagen, mit dem wir dann in hoher Geschwindigkeit zur Mall fuhren. Jim konnte froh sein, dass ich mich aufgrund seiner 'Fahrkünste' nicht in seinem Wagen übergeben musste.

Nach einer geschlagenen Stunde shopping hatten wir uns in einem Café in der Mall niedergelassen und schlürften genüsslich ein paar Milkshakes. Wir erzählten voneinander und ich erfuhr, dass Eileens Dad ihre Familie schon verlassen hatte, als sie noch ganz klein war. Also zog Jim, mit dem sie nun seit vier Jahren zusammen war, mit Eileen und ihrer Mum hier in unsere Stadt, da er die beiden schon immer unterstützt hatte. Seine Eltern wohnten immernoch in der Kleinstadt in der Nähe, aus der auch Eileen kam, und er wollte sie ab und zu mal besuchen. Er hatte eine eigene Wohnung und so kam es, dass er und Eileen eine Party schmeißen wollten. Sie hatten vorher schon einige Leute kennengelernt, jedoch waren diese entweder auf einer anderen Schule oder hatten schon einen Job. Eileen fragte mich, ob ich Freitag abend dabei sein würde und natürlich willigte ich ein. "Was ist mit Rodrick?", fragte Jim und winkte die Kellnerin zu sich, da wir bezahlen wollten. Ich wurde rot. "Bin grad nicht so gut auf ihn zu sprechen." Ohne lang zu zögern erzählte ich den beiden ALLES, von meiner Liebe zu Rodrick, Heather und so weiter. Eileen kicherte. "Ach kleines, dafür kann er doch aber auch nichts. Dieses Mädchen scheint ein schwieriger Fall zu sein, aber glaub mir, Rodrick wollte nicht, dass sie sowas zu dir sagt. Red doch morgen mal mit ihm!" Sie lächelte mich warm an und ich spürte, wie mein inneres sich mit Glück und Freude füllte. So etwas hatte ich noch nie gespührt, es musste Freundschaft sein. Lächelnd nickte ich und bedankte mich für ihren Rat. Danach bezahlte ich die Milkshakes und fragte, ob ich den beiden noch ein wenig die Stadt zeigen sollte, worauf sie freudig zustimmten.

Ich hatte Jim und Eileen alles gezeigt, vom Kino bis zu den Bars und Discos. Sie kannten nun alle wichtigen Orte, also fuhr mich Jim wieder nach Hause. Ich verabschiedete mich von den beiden und sie fuhren los. Lange sah ich ihnen noch nach, unbewusst breitete sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus. Dann sah ich zu dem Haus der Heffleys. Durch ein großes Wohnzimmerfenster sah ich Rodrick, wie er anscheinend die berühmte Dance-Scene aus Risky Business nachtanzte. So sah es zumindest aus. Ich kicherte und beobachtete ihn noch weiter, bis er sah, wie ich vor meinem Haus stand. Er zögerte erst, doch dann winkte er und grinste schief. Lächelnd winkte ich zurück. Ich sah wie er verschwand und kurz darauf aus der Haustür kam und über die Straße zu mir rannte. "Hey", flüsterte er und lächelte etwas schüchtern, was äußerst süß war. Ich lächelte zurück. "Hey." Erst sah er zu Boden, dann sprach er. "War echt mies, was Heather gesagt hat. Tut mir Leid." Ich nickte nur. "Da kann man wohl nichts gegen machen." Er nickte und überlegte, da er anscheinend nicht so recht wusste, was er sagen sollte oder wie er seine Gedanken nun formulieren sollte. "Naja also... Vielleicht kann ich dich morgen früh mitnehmen? Also zur Schule?" Ich sah ihn etwas irritiert an. "Ja und Heather? Sie wird doch dann wieder so ausrasten, oder nicht?" Er schüttelte den Kopf. "Nein, Heather hat nichts mehr zu melden. Ich hab Schluss gemacht." Er grinste teils traurig, teils erleichtert und ich musste mir ernsthaft einen Freudenschrei unterdrücken. Ich nickte. "Okay, dann fahr ich mit." Er lächelte. "Okay, komm morgen einfach um 7 rüber!" Ich nickte, verabschiedete mich und ging dann in mein Haus, während Rodrick über die Straße rannte. Mit einem Grinsen im Gesicht begrüßte ich meinen Dad, der nur erfreut lächelte und ging dann in das Schlafzimmer meiner Mom, um ihr von Eileen und Jim und der Party zu erzählen. Das mit Rodrick verschwieg ich jedoch. Nach einem ausführlichen Bericht machte ich schnell meine Schulaufgaben und sank dann zufrieden in einen traumlosen, angenehmen Schlaf.

Hoy meine lieben Chimichangas :3 ich hoffe, der Verlauf der Geschichte und das Kapitel gefallen euch :) lasst ordentlich Kommentare mit Kritik oder so da :b
Eure Jasi