"Hey, bist du noch wach?"
"Hm..?" murre ich mit geschlossenen Augen. Einen kurzen Moment versuche ich, die Stimme zuzuordnen, bevor mir einfällt, dass Max noch da ist. Ich blinzle also, um mich an das Licht des Fernsehers zu gewöhnen und grinse ihn dann unschuldig an. "Klar bin ich wach. Was denkst du denn?" frage ich, noch immer grinsend. "Sehr gut." antwortet Max nur, bevor er mich grinsend hochhebt und wie ein Baby ins Schlafzimmer trägt. "Ich kann auch selber laufen." teile ich ihm lachend mit, aber davon fühlt er sich scheinbar nicht gestört. Im Schlafzimmer angekommen wirft er mich schwungvoll auf mein Bett und kniet sich mit lüsternem Blick über mich. "Autsch." murmle ich, bevor sich auch meine Miene in ein lüsternes Grinsen verwandelt. "Ach komm, tu doch nicht so, als würdest du es nicht grob mögen." erwidert Max und versenkt seine Zunge in meinem Mund, bevor er sich damit langsam über meinen Hals zum Schlüsselbein vorarbeitet. Ich seufze zufrieden und greife in eine Haare, woraufhin er hochfährt und meine Hände mit seiner Rechten über meinen Kopf bringt. "Lass sie da." befiehlt er mir, bevor er sich wieder meinem Hals widmet. Dabei wandert seine linke Hand über meine Hüfte in meine Leggings und spielt mit meinem Höschen. Ich seufze noch einmal, jetzt jedoch vor Lust. Er will mich scheinbar quälen und lässt seine Hand langsam auf meinem Oberschenkel auf und ab wandern. "Max.." flüstere ich und schaue ihm flehend in die Augen. "Nur Geduld." Grinsend zieht er mir meine Leggings und mein Höschen gleichzeitig aus und schiebt mein Shirt nach oben, um meinen Bauch zu küssen. "Bitte.." flehe ich ihn noch einmal an. "Na, na, Babygirl. Da hat es aber jemand eilig." Wieder einmal läuft es mir kalt den Rücken herab, doch ich komme gar nicht dazu, meine Gedanken abweichen zu lassen, da Max seine Zunge tief in mir versenkt und ich lüstern aufstöhne. So könnte ich alle meine Abende verbringen.
Mir ist unglaublich heiß und ich fühle mich eingesperrt, als ich wach werde. Ich hole tief Luft, öffne meine Augen und realisiere, dass Max mich fest an seinen nackten Körper gepresst hält, während er schläft. Ich stöhne kurz auf und befreie mich aus seinem Griff. Dann hebe ich mein Shirt und meine Unterhose vom Boden auf, schlüpfe hinein und schnappe mir mein Handy, bevor ich mich auf den Weg in die Küche mache und die Kaffee-Maschine anschalte. Als ich auf mein Handy sehe merke ich, dass es erst sechs Uhr morgens ist, aber wenn ich von selbst um diese Zeit wach werde kann ich sowieso nicht wieder einschlafen. Mit meinem fertigen Kaffee schlendere ich ins Wohnzimmer, rolle mich auf der Couch in eine Decke ein und schalte den Fernseher an, bevor ich meine Nachrichten checke und sehe, dass Rosie mich gebeten hat, sie möglichst bald anzurufen. Ich rechne kurz nach, wie spät es bei ihr gerade ist und beschließe, dass Mitternacht nicht zu spät ist, um mit seiner besten Freundin zu telefonieren, also rufe ich sie an. Als ich gerade auflegen will, da ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass Rosie noch wach ist höre ich ihre leicht verschlafene Stimme in der Leitung.
"Mila?" Sie klingt wirklich verwirrt. "Hey Rosie, ja. Du hast doch geschrieben, dass ich dich anrufen soll." versuche ich, sie zu erinnern. Erst höre ich nichts mehr, dann ein ausgiebiges Gähnen und Gemurmel aus dem Hintergrund. "Ja... Warte kurz." Es raschelt am anderen Ende der Leitung, bevor Rosie sich wieder meldet. "So, hi Mila, jetzt kann ich reden. Sorry, Matt und ich sind auf der Couch eingeschlafen." erklärt sie mir, während ihre Stimme langsam wacher klingt. "Kein Problem. Was wolltest du denn mit mir besprechen?" erkundige ich mich, bevor ich einen großen Schluck Kaffee aus meiner Tasse nehme. "Ich hab dir doch erzählt, dass wir wegen Liam nach Deutschland kommen werden." Ich versuche den Kloß, der sich bei der Erwähnung von seinem Namen in meinem Hals bildet herunterzuschlucken und antworte nur mit einem kurzen "Ja." "Genau... Scheinbar geht es ihm gar nicht gut... Ich will dir die Details jetzt nicht antun, aber wir kommen nächste Woche schon, weil Matt ein bisschen Angst um ihn hat..." Noch einmal muss ich hart schlucken. "Okay. Ich freue mich, wenn ihr kommt." versuche ich, meine Unsicherheit zu überspielen. Natürlich freue ich mich auf meine beste Freundin, auch Matt würde ich gerne mal wieder sehen, aber mit ihnen kommen auch die Gedanken an Liam wieder zu mir. Ich versuche jeden Tag aufs Neue, nicht an ihn zu denken, scheitere jedoch kläglich. Wie soll das also werden, wenn ich plötzlich mit seinem besten Freund konfrontiert bin, der nur wegen ihm und seiner Freilassung hier hin kommt. "Mila?" dringt Rosies stimme durch meine Gedanken. "Hm?" murmle ich nur und versuche, die schlechten Gedanken zu verdrängen. Ich sollte mich freuen, schließlich werde ich endlich meine beste Freundin wieder in die Arme schließen können. "Ich weiß das ist jetzt eine wirklich komische Situation und es tut mir leid, dass ich dich da mit hinein ziehen muss... aber ich wollte fragen, ob wir vielleicht auf deiner Couch schlafen könnten... Ich weiß, dass deine Wohnung nicht sonderlich groß ist, aber so könnten wir ein ganzes Monat bleiben... Wir müssen schließlich hier auch weiter unsere Miete zahlen und wir dachten vielleicht - " "Klar könnt ihr das!" unterbreche ich Rosies Redeschwall. "So klein ist meine Wohnung auch nicht, meine Couch kann man ausziehen und so habe ich noch mehr Zeit mit dir. Du brauchst überhaupt nicht zu fragen, so lange ihr in Deutschland seid, seid ihr herzlich bei mir willkommen." füge ich noch hinzu. Ich freue mich wirklich darauf, viel Zeit mit Rosie zu haben, sie tut mir so unglaublich gut wie sonst niemand und ich kann sie kaum noch sehen. "Oh Gott, Mila. Vielen, vielen Dank! Wir wissen das wirklich zu schätzen!" ruft Rosie und ich kann ihre Freude direkt hören. Sie fehlt mir so sehr. "Ich schicke dir gleich noch die Daten von unserem Flug, wir haben bis jetzt nur den Hinflug gebucht, damit wir spontan entscheiden können, wie lange wir bleiben. Wir landen nächste Woche am Samstag, um 10:30 Uhr. Aber keine Sorge, so lange, dass ich nicht mit Bus und Bahn zu dir finde war ich dann doch nicht weg." erklärt sie lachend. Automatisch muss ich mit ihr lachen. "Ich freue mich auf dich." teile ich meiner besten Freundin ehrlich mit. "Ich mich auch, aber jetzt muss ich wirklich schlafen gehen, bis zum Flug ist noch so viel zu tun!" teilt Rosie mir mit. Also verabschieden wir uns, ich lege mein Handy zur Seite und schlürfe weiter an meinem Kaffee. Dass ich Rosie und Matt in nicht einmal einer Woche wiedersehen werde fühlt sich so surreal an.
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Teacher 2
RomanceJa, ich habe mich verändert. Das weiß ich genauso gut wie du. Und vielleicht bin ich eine rauchende und saufende Schlampe, aber immerhin bin ich absolut das Mädchen, das er nie in mir sehen wollte." murmle ich mit Tränen in den Augen, bevor ich an m...